Cover-Bild Small Town Kisses (Minot Love Story 1)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 02.06.2020
  • ISBN: 9783958185630
Christiane Bößel

Small Town Kisses (Minot Love Story 1)

Morgan & Nate

Woher weiß man, dass man es wert ist, geliebt zu werden?

Nach dem Verschwinden ihrer Mutter fühlt sich Morgan als älteste Schwester für ihre Familie verantwortlich. Statt aufs College zu gehen, jobbt sie in einem kleinen Buchladen. Ihre eigenen Träume und Wünsche sind dabei auf der Strecke geblieben. Bis eines Tages Nate in der Buchhandlung auftaucht und sie mit seinem tiefgründigen Blick in seinen Bann schlägt. Der schweigsame Nate, dessen Tage offenbar nur aus Besuchen im Fitnessstudio und seiner Arbeit als Autor bestehen. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen, doch ihr wird schnell klar, dass er ein Geheimnis vor ihr verbirgt. Warum verliert er sich so sehr im Sport, dass er kaum Zeit hat, sich auf Morgan einzulassen? Und warum stößt er sie immer wieder von sich, wenn es ernst zwischen ihnen wird?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2020

Sehr auf den Hauptprotagonisten fokussiert

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Klappentext:
Nach dem Verschwinden ihrer Mutter fühlt sich Morgan als älteste Schwester für ihre Familie verantwortlich. Statt aufs College zu gehen, jobbt sie in einem kleinen Buchladen. Ihre eigenen ...

Klappentext:
Nach dem Verschwinden ihrer Mutter fühlt sich Morgan als älteste Schwester für ihre Familie verantwortlich. Statt aufs College zu gehen, jobbt sie in einem kleinen Buchladen. Ihre eigenen Träume und Wünsche sind dabei auf der Strecke geblieben. Bis eines Tages Nate in der Buchhandlung auftaucht und sie mit seinem tiefgründigen Blick in seinen Bann schlägt. Der schweigsame Nate, dessen Tage offenbar nur aus Besuchen im Fitnessstudio und seiner Arbeit als Autor bestehen. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen, doch ihr wird schnell klar, dass er ein Geheimnis vor ihr verbirgt. Warum verliert er sich so sehr im Sport, dass er kaum Zeit hat, sich auf Morgan einzulassen? Und warum stößt er sie immer wieder von sich, wenn es ernst zwischen ihnen wird?

Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt flüssig, gut lesbar, aber auch ohne Schnörkel, ohne tiefere Stellen. Vielleicht hätte es diesem Buch ein wenig mehr Tiefe verliehen, wenn sie die Gefühle ein wenig mehr ausgeschrieben hätte. So war es eine gut lesbare Geschichte, die gleichzeitig aber etwas Abstand hielt und mich deshalb emotional nicht so erreichen konnte.

Meine Meinung:
Die Geschichte nahm anfangs wirklich rasant Fahrt auf. Die Protagonisten waren mir total sympathisch. Schnell hat sich dann eine Situation ergeben, die einfach unheimlich erfrischend war, weil alle darauf fokussiert waren, Morgan und Nate zusammenzubekommen. Ich muss gestehen, dass es auf mich fast unwirklich wirkte, dass alles so problemlos funktionierte. Dass zwei Personen sich auf den ersten Blick ineinander verlieben und dann beide auch sofort versuchen, sich dem anderen anzunähern. Aber man wird ja auch an die komplizierten Beziehungsgeschichten heutiger Liebesromane gewöhnt. Und hinsichtlich der Thematik um Nate hatte die Geschichte so einfach mehr Zeit, sich darum zu kümmern.
Tja Nate. Der ist ein ganz spezieller Typ. Mit Morgan konnte ich mich sofort identifizieren. Eine junge Frau, die sich vollkommen ihrer Familie verschrieben hat und sich selbst oft zurückstellt. Sie macht sich gar nicht so viele Gedanken um Männer, hat schlicht keine Zeit dafür und dann ist da auf einmal Nate. Nate, der einen harten Schicksalsschlag erfahren hat und dessen Leben ein klein wenig anders als das anderer ist. Natürlich ist es schwer, sich überhaupt in Nate einzufühlen. Schließlich habe ich solch eine Erfahrung zum Glück bisher nicht machen müssen. Aber die Autorin hilft hier, indem sie Perspektivwechsel vornimmt. So erhalten wir einen Einblick in den schwankenden Nate.
Ich fand es wirklich gut dargestellt, weshalb Nate so handelt wie er handelt. Gleichzeitig habe ich lange keine Entwicklung bei ihm feststellen können. Innerhalb der Beziehung hätte ich erwartet, dass er sich immer mehr öffnet und zu neuen Erkenntnissen kommt. Stattdessen aber lässt er es bis zum Letzten kommen und beweist somit, dass er selbst wenig an seiner Situation zu ändern vermag bzw. zu verändern anstrebt.
Ich habe Morgan in dieser Situation wirklich bewundert. Sie reagiert ganz normal und will wissen, was los ist. Erstaunlicherweise lässt sie sich daraufhin auf einen Pakt ein, den ich niemals bewilligt hätte. Ich habe es irgendwo verstanden, gleichzeitig hätte ich mir aber auch gewünscht, dass sie irgendwann mit der Faust auf den Tisch haut und sagt: So, jetzt raus mit der Sprache! Es war schließlich klar, dass das keine Basis ist, auf der eine Beziehung länger bestehen kann. Der Punkt bis zur Wende ist dann auch der Teil der Geschichte, der für mich etwas schwierig zu lesen war, weil er sich etwas zog und mir einfach widerstrebte.
Die Spannung wurde dann durch etwas anderes angehoben. Die Auflösung ging mir hier aber auch ein wenig zu schnell. Es wäre einfach schöner gewesen, wenn Morgan als starke Frau etwas mehr fokussiert worden wäre. Sie wurde ziemlich einseitig betrachtet, was wahrscheinlich auch dazu geführt hat, dass man die Zurückhaltung gegenüber Nate irgendwo verstanden hat, obwohl sie gegen alles verstieß, was man sonst gewohnt ist.

So ist meine Meinung gegenüber des Buches zweischneidig. Zum einen fand ich die Thematik total interessant und konnte dort auch viele Gedankengänge nachvollziehen. Zudem fand ich es schön, dass es anfangs einfach so unkompliziert war.
Andererseits fand ich es aber auch etwas unrealistisch, als Morgan sich auf alles einlässt. Da hatte ich das Gefühl, dass die Autorin zu sehr alles happy um Nate drumherum machen wollte, um eben zu beweisen, dass es happy sein kann und seine Sorgen unbegründet sind. Morgan blieb dabei leider auf der Strecke.
Vielleicht kann man sagen, dass der Fokus dieser Geschichte zu sehr auf der männlichen Hauptperson lag.

Fazit:
Eine Geschichte, die eine wirklich schöne Thematik beinhaltet, die gut bearbeitet wird. So lernen wir die damit verbundenen Ängste und Sorgen kennen. Gleichzeitig ist sie erfrischend flott geschrieben und lässt zumindest beim Thema Liebe keine Zweifel aufkommen. Mir hätte es noch besser gefallen, wenn Morgan etwas mehr Platz bekommen hätte, ich hätte eine deutlichere Entwicklung von Nate erwartet und es hätte auch noch emotionaler sein können. So richtig berühren konnte mich die Geschichte nämlich nicht.

3 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Nicht meins...

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Cover: Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen und der Klappentext ebenso, weshalb ich den Roman unbedingt lesen wollte.

Inhalt:
Vier Geschwister, eine amerikanische Kleinstadt und die Suche nach dem Happy ...

Cover: Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen und der Klappentext ebenso, weshalb ich den Roman unbedingt lesen wollte.

Inhalt:
Vier Geschwister, eine amerikanische Kleinstadt und die Suche nach dem Happy End

Nach dem Verschwinden ihrer Mutter fühlt sich Morgan als älteste Schwester für ihre Familie verantwortlich. Statt aufs College zu gehen, jobbt sie in einem kleinen Buchladen. Ihre eigenen Träume und Wünsche sind dabei auf der Strecke geblieben. Bis eines Tages Nate in der Buchhandlung auftaucht und sie mit seinem tiefgründigen Blick in seinen Bann schlägt. Der schweigsame Nate, dessen Tage offenbar nur aus Besuchen im Fitnessstudio und seiner Arbeit als Autor bestehen. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen, doch ihr wird schnell klar, dass er ein Geheimnis vor ihr verbirgt. Warum verliert er sich so sehr im Sport, dass er kaum Zeit hat, sich auf Morgan einzulassen? Und warum stößt er sie immer wieder von sich, wenn es ernst zwischen ihnen wird?

Fazit: was ich erwartet habe: eine leichte romantische Geschichte, die mich vom Alltag ablenkt, aber dennoch ihre Tiefen hat. Was ich bekommen habe: eine Story zum Nachdenken, die alles andere als leichte Kost.
Beginnen wir mit dem Schreibstil: ich begrüße es sehr, wenn eine Geschichte aus zwei Sichten geschrieben wird, da man dann tiefer in die Charaktere „hineinblicken“ kann. Am Anfang wollte ich wissen, wie sie sich kennenlernen und verlieben. Diese Passage ging mir dann aber vieeeeeeel zu schnell. Inhaltlich gesehen. Der Schreibstil der Autorin hat mich wiederum in den Bann gezogen. Selten fand ich ihn so erfrischend und metaphorisch sehr gut dargestellt. Die Sätze waren liebevoll formuliert und ich tu mich wirklich verdammt schwer eine Bewertung für dieses Buch abzugeben. Ein Grund mit Sicherheit, dass ich mich nicht in die Figuren hineinversetzen konnte. Ich konnte sie absolut nicht „fühlen“. Obwohl sie wie gesagt gut beschrieben waren und auch die Nebencharaktere ziemlich interessant waren. Letztendlich schwanke ich, gebe dem Buch aber 3 Akten, weil der Schreibstil wirklich toll ist, aber die Geschichte selbst leider nichts für mich.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Morgan und Nate

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Morgan und Nate

Cover und Schreibstil
Das Cover ist sehr interessant gestaltet und farblich auch gut. Die zarten Farben passen auch gut zu den beiden Protagonisten. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen ...

Morgan und Nate

Cover und Schreibstil
Das Cover ist sehr interessant gestaltet und farblich auch gut. Die zarten Farben passen auch gut zu den beiden Protagonisten. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein.

Inhalt
Es geht um Morgan die sich aufopferungsvoll um ihre Familie kümmert weil ihre Mutter abgehauen ist. Dann ist da Nate, der krank ist und natürlich wie soll es anders sein, nix sagt. Naja, es ist ein Buch welches mich nicht überraschen konnte. Es ging mir allerdings auch ein wenig schnell, die Liebesbekundungen waren mir auch zu kitschig und viel zu schnell. An sich ging alles einfach viel zu schnell und das Ende war doch dann bei der Erkrankung nicht wirklich realistisch.
Was ich positives sagen möchte ist, dass die Thematik mit seiner Erkrankung sehr wichtig finde. Es ist auch gut umgesetzt, nur das Ende war nicht so gut.

Fazit
Es ist ein nettes Buch für zwischendurch welches man mal so weglesen kann ohne zu viel dafür zu erwarten.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Liebe kennt weder Grenzen noch Hürden

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"Small Town Kisses" von Christiane Bößel ist ein Liebensroman, der thematisch seinesgleichen sucht. Der Klappentext verrät nicht ansatzweise, um was es wirklich in diesem Buch geht. Die Autorin dreht die ...

"Small Town Kisses" von Christiane Bößel ist ein Liebensroman, der thematisch seinesgleichen sucht. Der Klappentext verrät nicht ansatzweise, um was es wirklich in diesem Buch geht. Die Autorin dreht die beiden Protagonisten derart durch den Liebesfleischwolf, dass man zwischendurch denkt "Das war´s jetzt".

Morgan führt kein einfaches Leben. Als Ersatzmutter für ihre drei Geschwister und große Stütze für ihren Vater, hat sie kaum Zeit für sich selbst. Zudem arbeitet sie in einem Buchladen, um die Haushaltskasse aufzubessern. Ihre Mutter ist vor Jahren abgehauen und hat ihre Familie im Stich gelassen.
Nate ist gerade nach Minot gezogen, um Abstand zwischen sich und sein altes Leben zu bringen. Hier will er einfach nur Nate sein. Seine Leidenschaft sind Bücher. Er liest sie nicht nur, sondern schreibt auch selbst hofft, eines Tages einen Verlag zu finden. Einen Tag nach seinem Umzug kundschaftet er den örtlichen Buchladen aus und entdeckt dort Morgan, wie sie gerade die Regale bestückt. Noch nie hat er sich so von einer Frau angezogen gefühlt, und das nur von einem einzigen Blick. Doch das war nicht der Plan, er wollte sich nie wieder verlieben ...

Small Town Kisses ist ein klassischer Romance, wie wir alle kennen, doch die Hürden und Hindernisse, die die Autorin einbaut, sind diesmal andere. Um nicht zu spoilern, verrate ich hier nicht allzu viel, nur, dass es um Nates Gesundheit geht. Das wird am Anfang vom Buch relativ schnell klar.

Das Verlieben von Nate und Morgan ist schnell und heftig, ihre Leidenschaft zu lesen war schön. Zwischen den ganzen heißen Szenen liegt - verständlicherweise - viel Alltag. Für meinen Geschmack war das allerdings zu viel Alltag. Was mir auch nicht behagt hat, ist Nates Diagnose. Ich persönlich bin nicht ansatzweise davon betroffen, dennoch wäre eine Triggerwarnung schön gewesen für Leser, die sich vielleicht in einem schönes Liebensroman verlieren wollen, um ihrer eigenen Krankheit zu entfliehen. Denen könnte hier ziemlich vor den Kopf gestoßen werden.
Nates Reaktionen sind teilweise sehr heftig, was den Umständen geschuldet ist, nur ging er mir als Leser damit manchmal auf den Keks. Morgan hingegen beweist eine Engelsgeduld, dafür hat sie meine Bewunderung.
Ich würde mir wünschen, das Verlage bei dem Buchsatz von eBooks etwas genauer wären. Ein Kapitel war z.B. überhaupt nicht abgegrenzt und ging in einem Absatz nahtlos vom einen ins andere über.

Ich gebe dem Buch solide 3 Sterne, weil es mich alles in allem gut unterhalten hat. Ich mag die Charaktere (bis auf Sheila ;)) und das Setting. Leser, die kein Problem mit krassen Diagnosen haben, werden Freude an dem Buch haben.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Gute Idee, nicht so gut Umgesetzt

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In dem Buch geht es um Morgan und Nate. Morgan ist eine junge Frau, die schon sehr früh zu dieser wurde, da ihre Mutter sie und ihre Familie einfach verlassen hatte.
Deswegen nahm sie die Mutterrolle für ...

In dem Buch geht es um Morgan und Nate. Morgan ist eine junge Frau, die schon sehr früh zu dieser wurde, da ihre Mutter sie und ihre Familie einfach verlassen hatte.
Deswegen nahm sie die Mutterrolle für ihren Vater und die 3 Geschwister ein. Putzen, kochen, Wäsche waschen und zudem arbeitet sie in einem Buchladen, damit sie, neben dem Gehalt des Vaters, genug Geld haben.
Spaß machte es ihr dort schon, aber ihre Chefin ist alles andere als nett und einfühlsam.
Nate ist neu in der Stadt, er hatte einen Unfall und ist seitdem Halbseiten gelähmt. Weil es keine Lust mehr hat, von seiner Mutter betütel zu werden, zieht er aus dem schönen Florida in das nicht ganz so warme Minot, mit viel weniger Einwohnern und vor allem, mit vielen nichts wissenden Einwohnern.
Er macht viel Sport und liest gerne, er schreibt auch selbst, weswegen es ihn in den kleinen Buchladen verschlägt. Und da sieht er sie, Morgan. Sie ist einfach perfekt und außerdem auch sein Untergang.

Meine Meinung zum Buch:
Diese Bewertung ist ein wenig schwierig.
Ich finde, dass die Autorin eine wirklich schöne Idee hatte, sie aber nicht so perfekt umgesetzt hat.
Ich fand die Kulisse wirklich schön gestaltet, man wusste, wie klein dieses "Dorf" wirklich sein müsste, wenn alles nebeneinander und theoretisch zu Fuß zu erreichen war, das wurde aber irgendwie manchmal "verwechselt". Denn dann musste sie doch mit dem Auto fahren, oder man hat das einfach fallen lassen.

Das zweite, dass mich diesmal meeeeeeeeeega gestört hat ist, dass sich Nate so wahnsinnig fertig macht. Es wird wirklich total!!! übertrieben, dass er sich hasst. Er hatte einen Unfall und ist deswgen gelähmt, aber doch nicht der schlimmste Mensch der Welt?! Ich kann mir vorstellen, dass es den Jenigen schlecht geht, sie sich erstmal nicht leiden können, aber ich kenne keinen (ich arbeite in einem Krankenhaus und bekommen somit auch solche Situationen mit), der sich so unterhalb der Gürtellinie aufhält und sich als Krüppel bezeichnet, oder die Leute so verdammt krass von sich stößt.
Ich fand die vulgäre Sprache total unangebracht und musste manchmal wirklich seufzen und mit mir ringen, das Buch nicht auf die Seite zu legen.

Ich konnte nicht so wirklich warm werden mit Nate. Er war mir einfach, wie schon gesagt, zu vulgär in seiner Sprache und viel zu ruppig im Umgang mit Morgan.
Er ist absolut keiner, mit dem ich wirklich gerne zu tun haben würde und verstehen konnte ich ihn auch nicht. Klar ist es schlimm, aber sich so aufzuführen ist nicht richtig und fair. Und vor allem nicht wahrheitsgemäß (meiner Meinung nach).

Dafür mochte ich Morgan umso lieber. Sie ist eine wirklich starke junge Frau, die Rückrat besitzt und Nate wirklich oft ihre Meinung sagt!
Sie ist liebenswürdig, kümmert sich wirklich WAHNSINNIG gut um ihre Familie und gibt sich selbst nicht auf, auch wenn es manchmal wirklich schwierig ist.
Ich habe sie wirklich sehr gemocht!!!

Aber die Beziehung der beiden war super seltsam. Sie kennen sich 2 Tage, fühlen sich einander Nahe, küssen sich und sind direkt zusammen.
Das war mir um Welten zu schnell! Klar kann es sowas geben, aber sowas lässt sich in einer Romantasy Geschichte, bei der ja genau das schöne ist, dass es länger dauert bzw. sie sich erst kennen lernen und und und, das schöne. Das ging mir einfach viel zu schnell.
Da ist klar, dass Streit vorprogrammiert ist und das alles genauso schnell ist, wie die Beziehung begonnen hat.
Denn sie verzeiht im schon wirklich sehr schnell... Es ist mir persönlich alles ein wenig zu schnelllebig...

Der Schreibstil ist flüssig und ich fand es super schön, dass so viele Absätze zwischen verschiedenen Passagen waren.
Das hat es so viel einfacher gemacht das Buch zu lesen!
Habe ich bisher leider selten gesehen.


Fazit
Ich finde, dass dieses Buch noch ein wenig Überarbeitung braucht, es ist noch nicht ganz rund.
Die Idee ist wirklich schön! Und ich mag es, dass der männliche Protagonist nicht dieser absolut perfekte Traumprinz ist. Er hat eben eine Behinderung, mit der er klar kommen muss, sie schränkt ein und wirkt sehr authentisch. Die Beziehung der beiden konnte ich eher weniger ernst nehmen, da es mir einfach viel zu schnell ging und die beiden ja erwachsen sind, sich aber aufführen wie Schulkinder, die die erste Verliebtheit entdecken...
Es war leider kein Highlight...
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen und hoffe, dass die Autorin beim nächsten Buch ein wenig länger recherchiert.

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