Cover-Bild Aber Töchter sind wir für immer
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.07.2019
  • ISBN: 9783810530714
Christiane Wünsche

Aber Töchter sind wir für immer

Dieser Roman lässt uns die Bande spüren, die uns alle mit unseren Familien und unserem Zuhause verbinden.
Schon lange haben sich die drei Schwestern Johanna, Heike und Britta nicht mehr gesehen. Zu verschieden sind sie, zu weit entfernt voneinander leben sie, zu groß ist das Unbehagen, irgendwie. Jetzt treffen sie sich wieder in ihrem Elternhaus am Bahndamm, inmitten der weiten Felder am Niederrhein.
Hier, in diesem Haus, fing alles an: Das mit ihren Eltern Christa und Hans, verbunden durch die Wirren des Krieges. Das Leben der Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und das mit Hermine. In diesem Haus geschah so vieles und wurde so vieles verschwiegen. Bis zu diesem einen Tag.

„Das alte Haus mit seinem großen Garten lag an der Bahnlinie wie eine grüne Insel zwischen den kahlen Äckern und Feldern. Hier war ich groß geworden; ich kannte jeden Winkel und Strauch. Ich liebte es, hier zu sein. Zu Hause. Aber dennoch … dieses Mal war es anders.“

»Vier Schwestern und ihre Geschichte – selten wurde eine Familie so berührend und vielstimmig ausgeleuchtet.« FürSie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2023

Eine Familiengeschichte vom Niederrhein

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Nach vielen Jahren treffen sich die drei sehr verschiedenen Schwestern Britta, Johanna und Heike in ihrem Elternhaus am Niederrhein, nur eine fehlt - Hermine die vierte Schwester, deren Schicksal im Roman ...

Nach vielen Jahren treffen sich die drei sehr verschiedenen Schwestern Britta, Johanna und Heike in ihrem Elternhaus am Niederrhein, nur eine fehlt - Hermine die vierte Schwester, deren Schicksal im Roman immer wieder eine große Rolle spielt.

Der Anlass des Treffens ist der Runde Geburtstag des Vaters Hans, über dessen Leben im Verlauf Einiges erzählt wird. Auch über die Vergangenheit der Mutter Christa, die als kleines Mädchen als Geflüchtete an den Niederrhein kam, erfährt man viel.

Jedem Familienmitglied wird abwechselnd ein Kapitel gewidmet, was auch immer wieder mit Zeitsprüngen einhergeht. Das macht die Geschichte einerseits abwechslungsreich, auf der anderen Seite wird dadurch auch Vieles wiederholt.

Ich fand das Buch schön und leicht zu lesen, die Handlung plätschert angenehm vor sich hin, unbedingt mitgerissen hat sie mich nicht.

Ein kleiner Kritikpunkt ist das Familiengeheimnis, das nach nicht allzu langer Zeit kein Geheimnis mehr ist. Dass es für den Leser relativ schnell gelüftet wird, nimmt der Geschichte etwas die Spannung.



Fazit:

Ein schön zu lesender Roman über die Bedeutung von Familie und wie sie das eigene Leben positiv wie negativ beeinflussen kann.

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Veröffentlicht am 16.11.2019

Das Haus an den Gleisen

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✿ Meine Meinung ✿
Das Buch spielt am Niederrhein und die Familie Franzen lebt in einem alten Bahnwärterhäuschen an den Schienen. Am 80. Geburtstag von Hans Franzen treffen seine 3 Töchter schon einige ...

✿ Meine Meinung ✿
Das Buch spielt am Niederrhein und die Familie Franzen lebt in einem alten Bahnwärterhäuschen an den Schienen. Am 80. Geburtstag von Hans Franzen treffen seine 3 Töchter schon einige Tage vor dem großen Fest ein um ihrer Mutter Christa zu helfen und Britta, die Jüngste, hat ein ganz besonderes Geschenk für ihren Vater dabei. Doch so nach und nach spürt man, das ein dunkles Geheimnis innerhalb der Familie bestehen muss, welches bisher nicht ausgesprochen wurde. Erst ganz zum Schluss wird der Schleier gelüftet und jeder arrangiert sich auf seine eigene Art und Weise damit. Den Großteil des Geschichte nehmen die sehr ausführlichen Rückblicke ein die zu jedem Charakter verfasst wurden. Sehr interessant fand ich die Vertreibung aus Schlesien von Christa, ihren Eltern und ihrem Großvater. Darüber hätte ich sehr gerne noch mehr erfahren. Aber trotzdem fand ich die einzelnen Personenkapitel sehr schön, da man so direkt und nah an jedem dran war. Einziger Nachteil hier, die Abschnitte sind sehr lang geraten, das hat mich etwas gestört, aber das ist nur mein persönliches Empfinden. In einigen Punkten erkennt man sich als Tochter fast selbst wieder, das hat mir extrem gefallen. Das Leben der eigenen Eltern prägt einen als Kind sehr und wurde hier hervorragend von der Autorin umgesetzt.
✿ Mein Fazit ✿
Ein Roman, der mir als Leserin sehr intensive Einblicke in das Leben der Familie Franzen gewährte und emotional sehr berührend ist.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Eine Familie voller Geheimnisse

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Hans Franzen hat Geburtstag, dazu lädt er seine drei Töchter Johanna, Heike und Britta ein. Britta ist das Nesthäkchen, sie ist genau so alt wie Johannas Ältester. Darum sind Britta einige Themen aus der ...

Hans Franzen hat Geburtstag, dazu lädt er seine drei Töchter Johanna, Heike und Britta ein. Britta ist das Nesthäkchen, sie ist genau so alt wie Johannas Ältester. Darum sind Britta einige Themen aus der Vergangenheit ihrer Familie fremd. Vor allem in Bezug auf ihre verstorbene Schwester Hermine. An diesem Geburtstagswochenende werden so einige Geheimnisse auf den Tisch kommen. Ob die Familie das verkraften kann?

Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Schön fand ich, dass Brittas Erlebnisse am Geburtstagswochenende dem Roman einen Rahmen gegeben haben und die Handlung geleitet hat. Sehr gefallen hat mir, dass alle Beteiligten die Chance bekamen einen Teil ihrer Lebensgeschichte zu erzählen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und wirkten realistisch und nahbar. Bis auf Hermine, die blieb mir sehr suspekt. Teilweise wurden Charakterzüge von ihr aufgeklärt, aber eine Sache war mir einfach zu unwahrscheinlich und auch nicht mit einem „Zweiten Gesicht“ zu erklären.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich kam schnell voran und wollte selbst hinter die Geheimnisse der Familie Franzen kommen.
Schade fand ich, dass Christas Erlebnisse in Schlesien und auf der Flucht nur so kurz erzählt wurden. Es ging hauptsächlich um Hermine, und das war für mich leider keine aussagekräftige Geschichte.

Dieser Roman zeigt schön, was Familie bedeutet. Von allen Seiten, nicht nur die Guten, sondern gerade auch die Schlechten werden hier aufgezeigt. Allerdings konnte mich dieser Roman nicht richtig fesseln und beeindrucken. Irgendwie fehlte mir etwas. Deshalb vergebe ich nur gute drei von fünf Sterne.  

Veröffentlicht am 10.08.2020

Wiederholungen töten die Spannung

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Zum achtzigsten Geburtstag von Vater Hans kommen die drei Schwestern Johanna, Heike und Britta ein paar Tage in ihrem Geburtshaus im Rheinland zusammen. Jede erinnert sich an ihre Kindheit, die gemeinsamen ...

Zum achtzigsten Geburtstag von Vater Hans kommen die drei Schwestern Johanna, Heike und Britta ein paar Tage in ihrem Geburtshaus im Rheinland zusammen. Jede erinnert sich an ihre Kindheit, die gemeinsamen Jahre der Familie und an ihre früh verstorbenen Schwester Hermine.

Die Familiengeschichte wird in Rückblicken aus der Sicht der drei Schwestern sowie deren Eltern Christa und Hans erzählt. Auch die Sicht der verstorbenen Schwester Hermine kommt später hinzu. Sowohl die Flucht der Mutter als Kind aus Ostpreußen als auch die Kriegs- und Nachkriegsjahre haben das Leben der Familie geprägt und unbewusst Einfluss auf viele Entscheidungen genommen. Die Schwestern erleben ihre Kindheit unterschiedlich durch ihre unterschiedlichen Familienpositionen und Bindungen an die Eltern.

Letztendlich werden immer wieder die gleichen Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Das führte zu sehr vielen Wiederholungen. Das Familiengeheimnis ist schon bald keines mehr und durch den Wissensvorsprung des Lesers will keine Spannung aufkommen. So versandet auch der Showdown und die Enthüllung am Ende ist keine. Je länger ich las, desto mehr Überwindung kostete es mich, die gleichen Ereignisse immer und immer wieder zu lesen - mit gerade mal marginalen Abweichungen durch den Perspektivwechsel.

Das einzig Interessante waren die Auswirkungen von traumatisierenden Ereignissen auf die einzelnen Familienmitglieder und damit auf die Familie und die Beziehungen untereinander. Schön wurde die Atmosphäre der unterschiedlichen Jahrzehnte und die Einbindung des Alltags in politische und gesellschaftliche Ereignisse geschildert. So wurde man an viele Ereignisse der eigenen Jugend und die Erzählungen von Eltern und Großeltern erinnert.
Überzeugen konnte mich das Buch nicht. Ich mag es sehr, wenn psychologische Zusammenhänge gezeigt werden. Die vielen Wiederholungen haben mir dies aber verleidet.

Fazit: langatmige Familiengeschichte ohne große Überraschungen

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Leider nicht mein Geschmack

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Das Buch war meiner Meinung nach sehr langatmig und es ist gefühlt leider nichts passiert... Man bekommt immer aus der Sicht einer anderen Person die Geschichte der Familie erzählt und am Ende setzt sich ...

Das Buch war meiner Meinung nach sehr langatmig und es ist gefühlt leider nichts passiert... Man bekommt immer aus der Sicht einer anderen Person die Geschichte der Familie erzählt und am Ende setzt sich das Ganze zu einer klaren Absicht zusammen, aber das hat etwas zu lange gedauert und wurde etwas zu trocken beschrieben.

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