Cover-Bild Wie ein Tanz auf Morgentau
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.06.2019
  • ISBN: 9783745700152
Christie Barlow

Wie ein Tanz auf Morgentau

Roman
Anita Sprungk (Übersetzer)

Eine berühmte Tänzerin werden und auf den Bühnen des Broadways stehen, das war Alice’ Traum, seit sie klein war. Nach einem schrecklichen Familienstreit zog sie gemeinsam mit ihrer Mutter nach New York. Doch inzwischen hat sie Sehnsucht nach England, der Honeysuckle Farm und ihrem über alles geliebten Großvater. Als sie erfährt, dass er im Krankenhaus liegt, ergreift sie die Chance: Nach dreizehn Jahren kehrt sie das erste Mal zurück. Sie hat sofort das Gefühl, nach Hause zu kommen. Doch das scheinbar längst vergessene Tanzstudio, das Alice in einem versteckten Raum auf der Farm findet, scheint nicht das einzige Geheimnis zu sein, das ihre Familie hütet. Alice beschließt, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, damit alte Wunden endlich heilen können.

»Voller Wärme und Witz und mit dem richtigen Wohlfühlfaktor« Sunday-Times-Bestsellerautotin Katie Fforde

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2019

eine schöne Geschichte

0

Ich verweise auf den Klappentext, um sich so vorab schon mal einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Das Buch startet spannend. Ich kam direkt in die Geschichte rein, genoss den einfachen, zu verstehenden ...

Ich verweise auf den Klappentext, um sich so vorab schon mal einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Das Buch startet spannend. Ich kam direkt in die Geschichte rein, genoss den einfachen, zu verstehenden Schreibstil der Autorin und genoss so die Geschichte um ein einfaches mehr. Er war sehr ruhig und emotional, was es eben so einfach machte, in die Geschichte zu finden.
Das Cover ist ein wahrer Traum. Eines der Sorte, dass zum Kauf anregt und es in sein Bücherregal stecken möchte. Buchtitel und auch der Inhalt passen perfekt zusammen und vermitteln das richtige Bild zu dem Inhalt.
Die Erzählperspektive fand in der ersten Person Singular statt, so verfolgten wir die Gedanken Gänge von Alice und konnten so alles verstehen. Da ich noch nicht zuvor ein Buch der Autorin gelesen hatte, war ich positiv überrascht, dass ich mich so in Alice hinein versetzen konnte und auch die Umgebung in mich einsackte.
Der Roman beginnt sehr Spannungsgeladen, hielt mit den folgenden kommenden Erklärungen auch darin fest. Und auch wenn für mich einige Sachen vorhersehbar waren, empfand ich es als sehr angenehm zu lesen.
Oftmals hat die Autorin sich wiederholt, was mir wiederum nicht gefallen hat. Auch so manche Sachen passten wiederum nicht zusammen. Der plötzliche Umschwung der Sippenhaft im Dort, nur durch das wollen von Alice passte meiner Meinung nach nicht wirklich zusammen.
Auch der Erzählsprung mit ihrem Kindheitsfreund Ben, wurde einfach abgebrochen und danach folgte nichts weiteres mehr darüber.
Aber es gab auch viele positive Aspekte! Der umschriebene Umgang mit Alice Großvater hat mir sehr gefallen, sehr berührend beschrieben.
Und auch die anderen Nebencharaktere wurden gut und fließend, passend eingebracht und verbaut.

Fazit: Eine wirklich schöne Geschichte, die so manche Lesestunden angenehm gemacht hat. Ein Roman, der mit Emotion verpackt ist.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ein locker leichter Liebesroman für zwischendurch

0

Bis sie 10 Jahre alt war, lebte Alice mit ihrer Mutter bei ihrem Großvater Grandie auf einer Farm in England. Doch dann gab es einen großen Streit zwischen ihrer Mutter und Grandie und sie verließen die ...

Bis sie 10 Jahre alt war, lebte Alice mit ihrer Mutter bei ihrem Großvater Grandie auf einer Farm in England. Doch dann gab es einen großen Streit zwischen ihrer Mutter und Grandie und sie verließen die Farm. Alice hat ihn 13 Jahre lang nicht gesehen. Jetzt liegt er im Krankenhaus und Alice, die in New York nicht mehr über die Runden kommt, beschließt zumindest für ein paar Wochen nach England und auf die Farm zurückzukehren.

Dort angekommen fühlt es sich gleich wieder wie Zuhause an. Doch Alice kann der Versuchung nicht widerstehen bei einem Gespräch mit ihrer erfolgreichen besten Freundin aus Kindertagen zu dick aufzutragen und so macht sie sich das Leben dort unnötig schwer. Ihre Musical- und Tanzkarriere ist nämlich quasi nicht existent. Es hagelt nur Absagen. Grace ist dagegen sehr erfolgreich, gerade erst hat sie in einer großen Produktion mitgespielt, zusammen mit Sam, von dem sich Alice direkt angezogen fühlt.

Als ihr Großvater Alice schließlich seine verlassene Tanzschule und die Farm anbietet ist das Gefühlschaos perfekt. Alice fühlt sich in New York nicht wohl, aber kann sie einfach so ihr Leben verlassen? Ihre Freunde, ihre Mutter? Wäre das nicht illoyal? Was wenn sie es nicht schafft die Tanzschule zum Laufen zu bringen? Worum ging es überhaupt in dem Streit vor 13 Jahren? Und warum wollen ihr weder ihre Mutter noch Grandie sagen, was damals passiert ist? Gibt es wirklich kein zurück?

 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein locker leichter Liebesroman, samt mehrerer dunkler Familiengeheimnisse. Ich fand die Auflösung am Schluss wirklich gut und nachvollziehbar. Die Liebesgeschichte kam für mich auch authentisch rüber. Das Buch kommt ohne Sex-Szenen aus, trotzdem spürt man aber die Gefühle, die vor allem durch kleine Gesten gezeigt werden, die einen dahinschmelzen lassen.

 

Ich habe aber auch Kritik:

Ich fand es schade, dass sowohl Alice, als auch ihre Mutter zu Lügen griffen, wenn es schwierig wurde. Alice zum Beispiel direkt am Anfang in dem Gespräch mit Grace. Ja, es ist nicht leicht zuzugeben, dass man keinen Erfolg hat, aber das wiederholt sich leider nochmal an anderer Stelle und hat mich doch etwas gestört.

Die andere Sache, die mich gestört hat war, die Sippenhaft im Dorf, die so lange gepflegt wurde und dann plötzlich von heute auf morgen vorbei war, nur weil Alice gesagt hat, dass sie das so will? Das ist für mich unlogisch, da hätte ich mehr widerstand oder zumindest Widerworte erwartet.

Der dritte und letzte Kritikpunkt betrifft ihren Kindheitsfreund Ben, mit dem es zu einem Streit kam, der dann aber gar nicht mehr erwähnt wurde. Für mich ist dieser Erzählstrang einfach abgebrochen, statt aufgelöst worden zu sein. Ben ist einfach im Buch nicht mehr vorgekommen, was für mich keinen Sinn ergibt. Ich hatte erwartet, dass sie entweder den Streit beilegen, oder endgültig miteinander brechen, aber es passiert einfach gar nichts. Das finde ich sehr schade, denn alles andere wurde aufgelöst nur das nicht.

  

Fazit: Mir hat das Buch, trotz einiger Kritikpunkte, sehr gut gefallen. Es ist ein locker leichter Liebesroman, ohne Sex-Szenen, dafür aber mit kleinen und großen Gesten. Die Familiengeheimnisse wurden, für mich, logisch aufgedeckt und mit dem Ende bin ich sehr zufrieden. Von mir gibt es, wegen der Kritikpunkte 4 Sterne.

Ich kann das Buch Liebesroman-Fans sehr empfehlen. Wer allerdings lieber heiße Sex-Szenen liest oder vor Spannung Fingernägel kaut, der greift besser zu einem anderen Buch.

Veröffentlicht am 07.06.2019

Wohlfühlgeschichte

0

"Wie ein Tanz auf Morgentau" hat mich neugierig gemacht, da ich zum einen schon ein Buch von der Autorin kenne und der Klappentext zu diesem Buch sehr interessant klang.

Man taucht sehr schnell in die ...

"Wie ein Tanz auf Morgentau" hat mich neugierig gemacht, da ich zum einen schon ein Buch von der Autorin kenne und der Klappentext zu diesem Buch sehr interessant klang.

Man taucht sehr schnell in die Geschichte hinein und ist schnell gefangen von Alice Geschichte und der zauberhaften Atmosphäre.
Die Geschichte beginnt in New York und wir erfahren wie Alice dort gelandet ist. Doch die Krankheit von ihrem Großvater bringt Alice zurück auf die Honeysuckle Farm, auf der sie aufgewachsen ist.

Das Buch erzählt eine wirklich schöne und berührende Geschichte von Familie und Freundschaft. Es gab einige sehr berührende Momente, die mich stellenweise auch ein wenig zu Tränen gerührt hat. Die Autorin erzählt auf sehr einfühlsame Weise die Geschichte von Alice. Aber auch der Neuanfang ist ein zentrales Thema des Buches, denn Alice muss entscheiden, wo sie ihr weiteres Leben verbringen will.

Die Liebesgeschichte ist sehr süß und auch romantisch, hätte für meinen Geschmack aber noch ein wenig mehr Raum einnehmen können. Sam und Alice waren sehr symapthisch und haben wirklich gut zusammengepasst.

Wie bereits erwähnt ist die Atmosphäre absolut zauberhaft. Man fühlt sich in dem ländlichen Brook Bridge fast wie zu Hause und es wird eine richtige Wohlfühlatmosphäre erzeugt, zu der auch die Dorfbewohner beitragen.

"Wie ein Tanz auf Morgentau" ist eine sehr gefühlvolle Geschichte, die ich sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Heimatliebe, Liebe und Familie

0

Ich bin begeistert von diesem Buch. Es besitzt Herz, Liebe und Familie. Es geht darum, dass man wirklich glücklich ist, sich finden kann und dass man aus Fehlern lernt. Natürlich gefiel mir der Aspekt ...

Ich bin begeistert von diesem Buch. Es besitzt Herz, Liebe und Familie. Es geht darum, dass man wirklich glücklich ist, sich finden kann und dass man aus Fehlern lernt. Natürlich gefiel mir der Aspekt mit dem Tanzen sehr, weil ich finde das mit viel Leidenschaft verbunden ist.
Die Story hat sich keinesfalls hingezogen und wurde immer mehr aufbaut, wobei das Ende eine Überraschung war und ich damit nicht gerechnet hätte.
Der Schreibstil gefiel mir auch sehr, da er locker und leicht zu lesen war.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Traumtanz

0

Ihre Kindheit hat Alice zusammen mit ihrer Mutter Rose bei ihren Großeltern in England verbracht. Diese hatten ein gutgehendes Tanzstudio auf ihrer Haneysuckle Farm, das für Alice ein zweites Zuhause war ...

Ihre Kindheit hat Alice zusammen mit ihrer Mutter Rose bei ihren Großeltern in England verbracht. Diese hatten ein gutgehendes Tanzstudio auf ihrer Haneysuckle Farm, das für Alice ein zweites Zuhause war und von einer großen Tanzkarriere träumen ließ. Nach einem großen Streit mit ihrem Vater verlässt Rose mitsamt Alice England Richtung New York. Aber selbst dort hat Alice all die Jahre Heimweh nach England und ihrem Großvater. Als sich ihr Traum einer Broadwaykarriere als Tänzerin nicht verwirklichen lassen und ihr Großvater im Krankenhaus liegt, sieht Alice den Augenblick gekommen, New York nach 13 Jahren den Rücken zu kehren und endlich in ihre geliebte englische Heimat zurückzukehren. Aber sie möchte auch endlich herausfinden, warum Rose und ihr Großvater sich damals gestritten und seitdem nie mehr Kontakt miteinander hatten…
Christie Barlow hat mit „Wie ein Tanz auf Morgentau“ einen wunderschönen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser mit seinem flüssigen und anrührenden Schreibstil sofort abholt und in die Geschichte hineinbeamt, wo er aufgrund der Ich-Erzählform Alice‘ Sichtweise übermittelt bekommt und es somit nicht schwer fällt, mit ihr mitzufiebern, zu rätseln, zu träumen und zu fühlen. Mit viel Einfühlungsvermögen verpackt die Autorin ein altes Familiengeheimnis ebenso gut in ihrer Geschichte wie eine romantische Liebe. Aber auch alltägliche Probleme wie Misstrauen gegenüber Fremden sowie der Zusammenhalt in einer kleinen Ortsgemeinschaft sind hier sehr schön herausgearbeitet. Erst nach und nach werden die Rätsel enthüllt, so dass sich die Spannung immer auf einem guten Niveau hält, der Leser bei der Stange bleibt und alles wunderbar vor Augen hat.
Die Protagonisten wurden lebendig und glaubwürdig ausgearbeitet, sie wirken sehr realitätsnah und vor allem authentisch. So fällt es dem Leser nicht schwer, sich an ihrer Seite niederzulassen und sie während der Handlung zu begleiten. Alice ist eine liebenswert junge Frau, die so einiges durchmachen musste. Zeitweise wirkt sie zerrissen, aber immer mit einem Hauch von Optimismus. Dazu besitzt sie Hartnäckigkeit und Stärke sowie eine warmherzige Seele. Als Leser wünscht man sich für sie einfach nur Glück und Harmonie. Sam ist ein sympathischer Mann, der sich allerdings gegen Misstrauen behaupten muss und einiges einstecken muss. Doch er bleibt sich selbst treu und überzeugt durch sein freundliches Wesen. Aber auch die Dorfbewohner oder Alice‘ Freundin Grace sind überzeugende Nebendarsteller, die die ganze Geschichte mit zusätzlicher Spannung versehen.
„Wie ein Tanz auf Morgentau“ ist nicht nur ein besonders schön gewählter Titel, sondern passt wunderbar zu dieser emotionalen Geschichte. Alle, die gern alte Geheimnisse offen decken und dazu ein romantisches Herz haben, werden dieses Buch bestimmt mögen. Hier ist die Leseempfehlung absolut verdient!