Von nun an: "Alle Jahre wieder!"
Jetzt nach Halloween beginnt die Zeit der köstlichen Weihnachtsbäckerei! Da unsere bisherigen Erfahrungen mit den Rezepten von Jungbäuerin Christina nicht nur köstlich, sondern auch wirklich narrensicher ...
Jetzt nach Halloween beginnt die Zeit der köstlichen Weihnachtsbäckerei! Da unsere bisherigen Erfahrungen mit den Rezepten von Jungbäuerin Christina nicht nur köstlich, sondern auch wirklich narrensicher waren, mussten wir dieses Backbuch unbedingt probieren – allerdings haben wir mit den essbaren Geschenken begonnen, weil ich die Kategorie so klasse und nicht ganz alltäglich fand.
Allerdings beginnt es erst mal mit dem Grundsätzlichen, dem Verwenden von regionalen und biologischen Zutaten, denn das Backwerk soll ja nicht einfach nur lecker sein. Anschließend folgen das Grundwerkzeug des Backens, alle Utensilien, die man für die Weihnachtsbäckerei unbedingt braucht, ebenso wie Grundteige: Mürbeteig, Lebkuchenteig, Spritzgebäckteig, Cremes und Füllungen. Dabei sind Schokoglasur, Buttercreme und Zuckerguss die „Langweiler“ im Angebot, denn Tiramisufüllung, Kürbiskernfülle und Eierlikörfüllung verleihen einer weihnachtlichen Torte schon eine ganz besondere Note.
Sollte doch mal etwas schiefgehen, gerade wenn man mit Kindern backt kann das ja immer mal passieren, kommen erste Hilfe Tipps für Missgeschicke. Soweit vorbereitet kann es dann ran an die Keksbäckerei gehen, wobei sich sowohl Klassiker wie Zimtsterne und Vanillekipferl finden lassen, wie auch fluffige Schneebällchen Kokoskugeln mit weißer Schokoladem, typisch österreichische Spezialitäten wie Linzer Sterne oder Burgenlandkipferl. Wir haben uns sowohl an den fluffigen Schneebällchen, als auch fluffige Butterwölkchen ausprobiert. Die Butterwölkchen sind in der Tat sehr fluffig, aber auch sehr schnell gemacht. Sie schmecken ganz ähnlich wie Vanillekipferl, dadurch, dass sie aber aus Kugeln geformt werden, geht es schneller und sie backen gleichmäßiger durch, ohne die Gefahr angebräunter Spitzen. Ich sollte sie gleich noch mal backen, denn sie hielten keine 24 h. Auch die Schneebällchen waren mit ihrem Kokosüberzug ein echt winterlicher Hingucker und Gaumenschmaus. Ganz ohne zu Backen waren sie in rund einer Stunde fertig und mussten dann nur noch gut durchziehen. Dabei wurden sie aber bereits merklich weniger. Die Anleitungen sind richtig gut verständlich und gelingen immer.
Sehr spannend fanden wir auch die Geschenkideen, daher haben wir gleich die Knäckebrotbackmischung zum Verschenken ausprobiert. Diese sieht aufgrund seiner Schichtung im Glas richtig klasse aus und geht auch ziemlich schnell. Allerdings suchen wir noch das optimale Glas, da unsere verwendeten Gläser einfach zu viel Spiel haben, so dass wir es nur der Nachbarin schenken können, da es dann keine Autofahrt hinter sich bringen muss... Das Backen ist übrigens auch kinderleicht, man braucht aber ein Gefühl fürs Timing, da sich das Knäckebrot nur warm schneiden lässt.
Der Kräutertee aus dem eigenen Garten ist ein Geschenktipp, der sich sehr gut im Voraus vorbereiten lässt, wenn man im Sommer/Herbst beginnt die Kräuter zu trocknen. So hat man im Zweifel immer ein Geschenk für Notfälle zur Hand (man weiß ja nie!) oder trinkt ihn einfach selbst, da weiß man was man hat. Die Marzipankartoffeln sind kinderleicht, die hat meine 12 jährige Tochter alleine hinbekommen, sie müssen natürlich auch nicht gebacken werden! In der Schule kamen sie dennoch super an und waren ratzfatz verputzt!
Die Fotografien zu den einzelnen Rezepten sind einfach wunderschön gestaltet und mehr als nur appetitlich. Da macht es einfach schon Freude durchs Buch zu Blättern und Lieblingsrezepte zu markieren. Meine Tochter hat übrigens schon feinste Weihnachtstorten markiert, für die ich dann aber doch etwas mehr Zeit und Ruhe benötigen werde, als für die schnellen Kekse. Das Lesebändchen ist wieder super praktisch, wobei wir mit einem nie auskommen und daher unser Buch gespickt ist mit Lesezeichen unserer Lieblingsrezepte oder für unser nächstes Backvergnügen!