Cover-Bild Ist das jetzt schon Liebe?
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 17.06.2016
  • ISBN: 9783746632254
Christina Beuther

Ist das jetzt schon Liebe?

Roman
Das Leben will riskiert werden!

Juli hat von ihrer Mutter Ria ein altes Haus geerbt und einen Brief: Ria wirft ihrer Tochter vor, sich vor dem Leben zu verstecken und ihre Träume zu verraten. Juli ist tief verletzt, kannte ihre Mutter sie wirklich so wenig? Schließlich ist sie doch glücklich! Oder etwa nicht? Wütend und voller Trotz begibt sie sich auf Spurensuche. Und entdeckt dabei, dass ihre Mutter ihr viel ähnlicher war, als sie ahnte – und dass ihr verhasster Schulfreund Jan doch gar nicht so schlimm ist, wie sie früher immer glaubte.
Eine einfühlsame Geschichte über die Kraft der Liebe einer Mutter und den Mut, seine Träume zu verwirklichen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2020

Der perfekte Sommerroman

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Die Autorin "Christina Beuther" konnte mich mit diesem Buch schon zum zweiten Mal begeistern. Auch hier handelt es sich um einen Liebesroman, der im "Aufbau Verlag" erschienen ist.

Juli wird durch den ...

Die Autorin "Christina Beuther" konnte mich mit diesem Buch schon zum zweiten Mal begeistern. Auch hier handelt es sich um einen Liebesroman, der im "Aufbau Verlag" erschienen ist.

Juli wird durch den Tod ihrer Mutter Ria mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Ein altes Haus, in dem Juli ihre Kindheit verbracht hat und ein Brief sind die einzigen Sachen, die ihr geblieben sind. Um sich um die Beerdigung und das Haus zu kümmern, reist Juli aus Amerika in das beschauliche Dorf Beekelsen und trifft dort auf alte Bekannte. Ria wirft ihr Anschuldigungen an den Kopf, die Juli wütend machen. Daraufhin begibt sich Juli mit ihrer Freundin Mo auf Spurensuche. Und entdeckt dabei, dass sie ihrer Mutter viel ähnlicher war, als sie ahnte - und, ihr verhasster Schulfreund Jan gar nicht so schlimm ist, wie sie ihn in Erinnerung hat.

Da ich über dieses Buch schon viele positive Meinungen gehört habe und mir die Autorin Christina Beuther durch ihren vorherigen Roman "Aber so was von Amore" bekannt ist, habe ich mir dieses Buch voller Vorfreude gekauft. Christina Beuther hat einen leichten und angenehmen Schreibstil. Die Tatsachen werden schnell auf den Punkt gebracht, statt in die Länge zu ziehen. Man hat somit Freude beim Lesen und kann gut entspannen, da die Geschichte und ihr Schreibstil eine lockere Atmosphäre schafft.

Die Geschichte ähnelt einem typischen Liebesroman, der hin und wieder romantisch und amüsant ist. Von der Handlung sollte man einen seichten Roman erwarten, der perfekt für einen Sommerurlaub geeignet ist. Einige Szenen konnte ich schnell erahnen, trotzdem war die Spannung da. Man möchte herausfinden, wie es mit Juli weitergeht und was mit dem Haus passiert. Außerdem beschäftigt sich die Autorin mit dem Thema Mutter-Tochter-Verhältnis, was ich auch sehr interessant fand. Die Gefühle und Erinnerungen erheitern den Leser und regen an manchen Stellen zum Nachdenken an.

Die Kulisse und die Charaktere fand ich einfach toll und grandios beschrieben. Das kleine Örtchen in der westfälischen Provinz wurde gemütlich, überschaubar und unterhaltsam beschrieben. Ich konnte mich direkt in Julis Lage versetzen, wie es sich anfühlen muss, wenn man aus einer großen Stadt kommt und dann in dieses Dorf kommt. Juli war mir von Anhieb sympathisch. Der Tod ihrer Mutter hat ihr zu Beginn zu schaffen gemacht, was aber auch verständlich ist. Trotzdem hat sie sich schnell eingelebt und ihre alten Freunde getroffen. Die Szenen mit Juli und Jan fand ich gelungen und sehr unterhaltsam. Der Start der beiden war eher zickig und übertrieben, aber die kleinen Neckereien haben die Geschichte aufgeheitert.

Der Roman konnte mich bis zum Schluss begeistern und eignet sich ideal zur Sommerzeit. Mit vielen lustigen, aber auch romantischen Momente hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Julis Augustentscheidung

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Die in Amerika lebende Kinderbuchillustratorin Juli kehrt in ihre alte Heimat Beekelsen in Westfalen zurück, um sich um die Beerdigung ihrer gerade verstorbenen Mutter Ria zu kümmern. Kaum in Beekelsen ...

Die in Amerika lebende Kinderbuchillustratorin Juli kehrt in ihre alte Heimat Beekelsen in Westfalen zurück, um sich um die Beerdigung ihrer gerade verstorbenen Mutter Ria zu kümmern. Kaum in Beekelsen angekommen, trifft Juli nicht nur auf viele alte Bekannte ihrer Vergangenheit, sondern es kommen auch viele Gedanken und Gefühle die Vergangenheit betreffend in ihr hoch. Juli hatte kein enges Verhältnis zu ihrer Mutter Ria, sondern wuchs bei ihrer Großmutter auf, ihren Vater hat Juli nie kennengelernt. Nun gibt es nur noch Onkel Georg und seine Familie, die Juli beistehen. Während Juli sich um den Nachlass ihrer Mutter Ria kümmert, beschäftigt sie in Gedanken der letzte Brief, den Ria ihr hinterlassen hat und in dem Dinge stehen, die Juli sich selbst nicht eingestehen will. Hat ihre Mutter denn recht mit ihren Aussagen? Um das herauszufinden, benötigt Juli die Hilfe ihrer Freunde Mo und Johannes, aber vielleicht auch die Begegnung mit Jan Hansing. Welche Richtung wird Juli ihrem unsteten Leben geben?

Christina Beuther hat mit ihrem Buch „Ist das jetzt schon Liebe“ ihren zweiten Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist schön flüssig mit einer Prise Witz, wirkt manchmal nachdenklich-melancholisch, dann wieder munter-beschwingt, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Der Leser befindet sich ab dem ersten Abschnitt an der Seite von Juli und begleitet sie bei ihren Gefühlen und Gedanken, die richtige Entscheidung für ihr Leben zu treffen. Auch der „Heimatgedanke“ wird während der Lektüre sehr schön von der Autorin an ihre Leser transportiert.

Die Charaktere hat die Autorin liebevoll skizziert, sie wirken sehr lebendig und authentisch, weshalb man sich auch sehr gut mit ihnen identifizieren kann. Juli ist eine sympathische junge Frau, die manchmal etwas spröde wirkt. Oftmals kommt es einem so vor, als hätte Juli Angst vor der eigenen Courage, als wäre sie immer auf dem Sprung, dabei gehört schon einiges dazu, in einem völlig fremden Land weit weg von der Heimat ein neues Leben anzufangen, auch wenn man sich deshalb noch lange nicht frei macht von der Vergangenheit, die man doch irgendwie loswerden wollte. Diese Dinge holen einen immer wieder ein. Juli rennt, immer wieder, vor ihren eigenen Wünschen davon. Manchmal wirkt sie dermaßen verzagt, dass man sie am liebsten schütteln möchte, damit sie etwas mehr Mut zeigt. Die Worte ihrer Mutter, die ihr damit einen Spiegel vorhält, beschäftigen sie mehr, als sie wahrhaben möchte – und so etwas berührt einen nur, wenn man weiß, dass etwas Wahres darin steckt. Die Entwicklung von Juli ist innerhalb der Handlung sehr schön zu beobachten. Zu beneiden sind ihre tollen Kochkünste, bei denen einem das Wasser im Mund zusammenläuft und man sich am liebsten mit an den Tisch setzen würde. Julis Freund bzw. Bekannten im Ort sind hier zwar eher die Nebendarsteller, doch jeder von ihnen untermalt mit seinen Wesenszügen die Handlung und rundet diese ab
.
„Ist das jetzt schon Liebe?“ ist ein gelungenes Buch über Selbstzweifel und Selbstfindung, die beinhaltete Liebesgeschichte ist ein schönes Zubrot. Ebenso verführen die tollen Rezepte im Anhang, sich mal in der Küche auszutoben und nach zu kochen. Ein zauberhafter Roman über die Suche nach sich selbst. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Roman!

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Juliane, Juli, lebt in Cambridge und kehrt zurück in das Dorf Beekelsen, in dem sie aufgewachsen ist um ihre Mutter zu beerdigen. Zwei Jahre war sie nicht mehr zu Hause, der Kontakt mit Mutter Ria war ...

Juliane, Juli, lebt in Cambridge und kehrt zurück in das Dorf Beekelsen, in dem sie aufgewachsen ist um ihre Mutter zu beerdigen. Zwei Jahre war sie nicht mehr zu Hause, der Kontakt mit Mutter Ria war distanziert .

Nun gibt es viel zu tun. Juli muss entscheiden was mit dem Haus ,in dem Juli bei ihrer geliebten Grossmutter aufwuchs, geschieht und eine Beerdigung organisiert werden. Doch damit nicht genug, spukt auch noch Jan, ein ehemaliger Schulfreund durch ihre Gedanken.
Juli weiss nur eines :Ende August fliegt sie wieder nach Cambridge in ihr altes Leben!

Die Geschichte ist so strukturiert, dass jedes Kapitel einen Tag beeinhaltet .So sind die Kapitel einmal länger, einmal kürzer...je nach Ereignissen in Julis Leben.
Der Schreibstil ist wunderbar...man lebt und leidet mit Juli mit. Ihre Bindungsangst, die Sorgen um das alte Haus und Kater Petermann, die Liebe zu ihrem ehemaligen Schulfreund und die Zerrissenheit sind sehr bildlich beschrieben. Doch auch die Atmosphäre im Dorf, das alte Haus, die Kaffeetafel unter dem Apfelbaum sind so gut beschrieben,dass ich alles bildlich vor mir sehen konnte. Eine Stärke von Christina Beuther ist dieser ausdruckstarke, flüssig zu lesende Schreibstil.
Die Protagonisten sind sorgfältig und hervorragend gezeichnet. Jedem einzelnen habe ich seine Rolle abgenommen. Auch wenn ich Juli zeitweise hätte schubsen können in ihrer Zerrissenheit, ihrem Hang zu dem hin und her und nicht genau wissen was sie will. Authentisch kam sie auf alle Fälle rüber!
Juli liebt es zu kochen....bildlich sind die verschiedenen Menüs beschrieben. Das hat so was gemütliches ,dass auch bei mir Kindheitserinnerungen hoch gekommen sind. An den Apfelkuchen meiner Grossmutter oder an die Muffins, die meine Mutter früher gebacken hat. Und das Beste: Die Rezepte sind ganz am Schluss detailliert und zum Nachmachen bereit beschrieben!
Eine herzerwärmende Geschichte, die nie ins Seichte abrutscht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Unterhaltungsroman der viel zu bieten hat

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Kurzbeschreibung
Nachdem Juli das alte Haus und einen Brief ihrer Mutter geerbt hat, kehrt sie zurück zu den Wurzeln ihrer Kindheit, vor denen sie in die USA floh. Im Brief wirft ihre Mutter ihr vor, nicht ...

Kurzbeschreibung
Nachdem Juli das alte Haus und einen Brief ihrer Mutter geerbt hat, kehrt sie zurück zu den Wurzeln ihrer Kindheit, vor denen sie in die USA floh. Im Brief wirft ihre Mutter ihr vor, nicht glücklich zu sein und sich vor dem Leben zu verstecken. Juli ist erschüttert, denn sie ist der Meinung, alles richtig gemacht zu haben. Wie sieht Glück denn aus? Gemeinsam mit ihrer Freundin Mo macht sie sich auf die Suche und erkennt, dass auch Jan, der einst verhasste Schulkamerad, gar nicht mal so übel ist.

Eindruck
Christina Beuther beschreibt in einer herrlich leichten und unterhaltsamen Art, die Geschichte einer jungen Frau, die zurück in den Ort ihrer Kindheit kehrt, vor dem sie geflohen ist, um im Leben etwas zu erreichen.
Sie hat genau einen Monat Zeit um ihre Angelegenheiten in diesem Dorf zu regeln, bevor es für sie zurück in die USA geht.
Wer jetzt denkt, dieser Roman wäre aufgrund des Todes der Mutter tieftraurig, der irrt gewaltig!
Denn diese Geschichte ist trotz des traurigen Themas sehr fröhlich und thematisiert weniger die Trauer als Jules Einstellung zu ihrem Leben und ihrem Kindheitsort!
Es ist zwar ziemlich klischeehaft beschrieben, dass in dem Dorf dort jeder jeden kennt, alles über den anderen weiß und dank „Kleinstadtdenken“ den Menschen, vor allem Juli, ziemlich schnell verurteilt doch der witzige Schreibstil der Autorin gleicht dies direkt wieder aus.
Denn die Handlung hat mehr zu bieten als Klischees. Sie überzeugt mit liebevollen Kindheitserinnerungen an Julis Großmutter, Beziehungsängsten und Sorgen um die eigene Zukunft und ganz viel Chaos von verdrängten Gefühlen. Dadurch bekommt die Geschichte sehr viel Tiefe und ich konnte gar nicht anders als immer weiterlesen.
Die Dialoge sind mit viel Humor ausgestattet, sodass der Leser auch ordentlich lachen kann.
Aufgebaut ist die Geschichte in kurzen Kapiteln, die jeweils mit dem Datum versehen sind und zum Schluss befinden sich noch einige leckere Rezepte, die sich nachkochen lassen.

Figuren
Vor allem die Beschreibung der Figuren fiel mir hier positiv auf.
Es spielen natürlich mehrere Personen mit und allesamt sind ausreichend und sehr lebensecht beschrieben. Gerade die Nachbarschaft fand ich sehr gelungen dargestellt in ihrer Neugier und ihren fest verwachsenen Prinzipien. Man könnte meinen, man hätte den einen oder anderen darin wiedererkannt.
Doch auch Juli konnte mich als Protagonistin überzeugen. Ihre Art wirkte auf mich authentisch, und auch wenn sie nicht immer leicht war, ich mochte sie.

Schreibstil
Die Autorin besitzt einen sehr detaillierten und vor allem humorvollen Schreibstil, der es ermöglicht die Geschichte zügig zu lesen.
Ihre bildhafte Beschreibung der Personen und Schauplätze ist genau richtig um das eigene Kopfkino auszulösen und die Geschichte noch fesselnder und interessanter zu machen.

Fazit
„Ist das jetzt schon Liebe?“ ist ein toller Unterhaltungsroman, der mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Liebenswerte Figuren, witzige Szenen und dann noch Tiefgang in der Handlung konnten mich begeistern und den Roman zu einem Pageturner werden lassen.
Die Rezepte werde ich mit Sicherheit bald ausprobieren und auch weitere Romane der Autorin im Auge behalten.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Perfekte Sommerlektüre

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Meine Meinung: Mit Ist das jetzt schon Liebe? Habe ich mir im Juli einen sommerlichen Frauenroman vorgenommen, denn wir begleiten die Protagonistin Juli durch ihren August, der voller Höhen und Tiefen ...

Meine Meinung: Mit Ist das jetzt schon Liebe? Habe ich mir im Juli einen sommerlichen Frauenroman vorgenommen, denn wir begleiten die Protagonistin Juli durch ihren August, der voller Höhen und Tiefen steckt. Juli glaubt, im Leben angekommen zu sein. Sie ist von einem kleinen Dorf in Deutschland nach Neu England gezogen und verdient sich dort ihr Geld als Kinderbuch Illustratorin. Bald wird ihr erstes Kinderbuch sogar ins Deutsche übersetzt und in Amerika hat sie längst Anschluss gefunden. Nichts erinnert dort an das spießige kleine Dorf, in dem Juli bei ihrer Oma aufgewachsen ist, da ihre Mutter Ria ständig unterwegs war. Und doch wirkt Julis Leben nur auf den ersten Blick perfekt. Erst vor kurzem hat sie ihre Verlobung aufgelöst und ist nun wieder Single und als sie Anfang August der Anruf ihres Onkels erreicht, dass Ria gestorben ist, kehrt Juli für einen Monat in ihr Heimatdorf Beekelsen zurück, um ihre Mutter zu beerdigen.
Dort wird sie nicht nur mit ihrer Familie, alten Bekannten und der Planung einer Beerdigung konfrontiert, sondern bekommt aus dem Nachlass ihrer Mutter einen Brief, in dem Ria ihr vorwirft, sich selbst nicht gefunden zu haben. Für Juli ist das natürlich Quatsch aber den Leser beschleicht schon zu Beginn eine Ahnung, dass ihre Mutter damit Recht hat. Und so begleiten wir Juli durch einen August, der in ihrem Leben so einiges verändern wird und so haben wir letztendlich ein wunderschönes und erfrischendes Sommerbuch bei dem mir aber auch – ich gebe es zu – die Tränen gekommen sind, weil gerade das Ende so wunderbar ehrlich und berührend ist. Anders, als ich es nach dem Klappentext gedacht hätte, spielt der Brief aber im Geschehen selbst keine allzu große Rolle. Es gibt keine To Do-Liste, die Juli abarbeiten muss oder etwas Ähnliches. Die Worte ihrer Mutter verfolgen sie allerdings eine ganze Weile. Was mich dabei aber sehr gestört hat ist, dass Juli erst sehr spät, auf den letzten Seiten, zur Erkenntnis kommt und in der Zwischenzeit blind auf ihrer Meinung und vor allen Dingen ihren Vorurteilen beruht. Ich hätte mir tatsächlich eine längere und weniger plötzliche Entwicklung gewünscht.
Abgesehen davon liebe ich Ist das jetzt schon Liebe? allerdings. Der Schreibstil ist nicht sehr anspruchsvoll und schnell zu lesen. Man wird unterhalten und kommt trotzdem ins Grübeln denn nicht nur die Liebe ist Thema sondern auch Familie, Freundschaft, die Frage nach dem Zuhause und nach dem perfekten Lebensentwurf. Christina Beuther zeigt uns, dass es schwer sein kann und man oft nicht weiß, wie es gerade weitergeht aber irgendwie auch, dass sich alles fügt, wenn man mutig ist und neue Entscheidungen trifft, den weniger leichten Weg geht und manchmal auch über seinen Schatten springt. Darüber hinaus ist das Buch lustig und die Gefühle spielen eine ganz große Rolle. Wenn ihr mich fragt also die perfekte Sommerlektüre. Ich habe die Seiten auf jeden Fall sehr genossen. Ein kleines Highlight waren für mich besonders die letzten Seiten. Juli kocht wahnsinnig gern. Davon bekommen wir im Roman mehr als einmal zu lesen. Auf den letzten Seiten hat Christina Beuther einige der Rezepte abgedruckt, die Juli im Buch über gekocht und gebacken hat und sie klingen so gut, dass ich das eine oder andere auch einmal ausprobieren werde.
Fazit: Ist das jetzt schon Liebe? ist eine wunderschöne Sommerlektüre, die nicht nur unterhält sondern auch einige ernste Themen ansprechen, über die es sich nachzudenken lohnt. Ich habe Juli in diesem besonderen August sehr gerne begleitet und kann euch das Buch sehr ans Herz legen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Entwicklung, die Juli durchmacht, ein bisschen früher begonnen hätte.