Cover-Bild Der Knochenwald
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 20.09.2023
  • ISBN: 9783641291150
Christina Henry

Der Knochenwald

Roman
Sigrun Zühlke (Übersetzer)

Eine verschneite Berghütte, Schreie im Wald und mehr als ein Monster: Der neue Horror-Roman von Christina Henry!Die junge Mattie lebt mit ihrem Ehemann William allein in einer entlegenen Berghütte. Er ist ein gewalttätiger Mensch, den Mattie niemals verärgern darf. Doch als Mattie im Wald die verstümmelte Leiche eines Fuchses entdeckt, weiß sie, dass die Eheleute nicht alleine in der Wildnis sind. Wer – oder was – stößt jene seltsamen Schreie in der Nacht aus? Wessen krallenbewehrte Fußabdrücke sind im Schnee um die Hütte zu sehen? Als drei Fremde auf dem Berggipfel auftauchen und im Wald nach einer geheimnisvollen Kreatur suchen, weiß Mattie, dass die Neuankömmlinge William verärgern werden. Und wenn William wütend ist, passieren wahrlich schreckliche Dinge … Schaurig, düster, furchterregend – verpass nicht die anderen Bücher von Christina Henry wie »Die dunklen Chroniken« oder »Die Legende von Sleepy Hollow« und »Der Geisterbaum«.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2024

Auf dem Berg - mit Monstern

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Christina Henry's neuster Roman befasst sich dieses Mal nicht mit einem Märchen. Viel mehr könnte die Handlung zu gewissen Teilen auch in der Realität stattfinden - mit den ein oder anderen Ausnahmen.

Mattie ...

Christina Henry's neuster Roman befasst sich dieses Mal nicht mit einem Märchen. Viel mehr könnte die Handlung zu gewissen Teilen auch in der Realität stattfinden - mit den ein oder anderen Ausnahmen.

Mattie lebt mit ihrem Mann William in einer Berghütte fernab der Zivilisation. Sie hat kein einfach Leben - die Hütte ist mit wenigen Dingen ausgestattet und ihr Mann ist gewalttätig. Bei ihrer Überprüfung der Fallen sieht sie einen verstummelten Fuchs - der Beginn einer Monsterjagd. Wäre das nicht schon schlimm genug, begegnet Mattie drei Fremden und William zeigt sich von seiner furchtbarsten Seite.

Die Hauptperson Mattie ist zu Beginn eine eingeschüchterte, zurückhaltende junge Frau. Ich finde es klasse, welche Entwicklung sie im Laufe der Geschichte macht. Zunehmend wird sie (mit Rückschlägen) selbstbewusster und selbstbestimmter. Nebenpersonen sind hier nur ihr Ehemann William und die drei fremden Wanderer. Letztere zeigen meiner Meinung nach keine deutliche Veränderungen im Laufe der Handlung, was aber auch nicht notwendig ist. Über die Figur William erfährt man wahnsinnig viel. Die Tiefe der Charaktere Mattie und William sind großartig dargestellt.

Nach wie vor muss ich sagen, dass ich die Bücher von Christina Henry liebe. Ihre düsteren (Horror-)Geschichten fesseln mich jedes Mal aufs Neue. Die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend und für mich nimmt sie auch oft unerwartete Wendungen. Ich fühlte mit Mattie die ganze Zeit mit - die Nähe, die zur Hauptperson aufgebaut wird, ist wirklich toll.

Ich war auch recht überrascht, dass (zumindest für mich) das "Monster" vom Berg gar nicht so wirklich im Vordergrund stand, sondern eher die Handlung ins Rollen gebracht hat und als Nebenakteur dabei war. Umso besser fand ich, dass das Geheimnisvolle des Monsters bis zum Ende (und darüber hinaus) erhalten geblieben ist.

Dieser Roman war für mich der erste von der Autorin, der mich bei einigen Wendungen wirklich sprachlos gemacht hat (auf positive Art). Mit vielen Entwicklungen hätte ich nicht gerechnet und das hat mich auch sehr gefreut.

Einzig das Ende war für mich etwas enttäuschend - im Vergleich zur restlichen Handlung war es für mich recht unspektakulär.

Alles in allem ein toller (Horror-)Roman von Christina Henry. Ich kann ihn nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Brutal, düster, beklemmend - Christina Henry hat mich mal wieder vollkommen überzeugt

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"Da lag ein toter Fuchs auf dem Weg." - 2%

Vor "Der Knochenwald" habe bereits ein paar Bücher von Christina Henry gelesen und mag ihre Art zu Schreiben richtig gern, ihre düsteren und oft auch brutalen ...

"Da lag ein toter Fuchs auf dem Weg." - 2%

Vor "Der Knochenwald" habe bereits ein paar Bücher von Christina Henry gelesen und mag ihre Art zu Schreiben richtig gern, ihre düsteren und oft auch brutalen Storys mit dieser ganz besonderen Atmosphäre. Entsprechend habe ich mich schon sehr auf ihr neustes Werk gefreut und war richtig gespannt, was hier auf mich wartet.

Vorab: "Der Knochenwald" enthält potenziell triggernde Themen, ist brutal und düster. Meiner Meinung nach hätte das Buch eine Content Warnung gebrauchen können, auch wenn man manches anhand der Inhaltsangabe erahnen kann. In meinem eBook gab es keine, ich weiß nicht, wie es da beim Print aussieht. Das beeinflusst meine Meinung zum Buch aber nicht.

Mattie lebt zusammen mit ihrem Mann in einer abgelegenen Hütte auf einem Berg, weit weg von der Zivilisation. Kontakt zu anderen Menschen hat sie nicht. Sie kennt nur das Leben mit William, den sie niemals verärgern darf, denn er wird schnell wütend und ist gewalttätig. Als Mattie eine merkwürdig verstümmelte Fuchsleiche im Wald findet, weiß sie, dass irgendwas in der Wildnis lauert. Dann tauchen auch noch Fremde auf und Mattie versucht, sie davon zu überzeugen, schnell wieder vom Berg zu verschwinden, denn sie will auf keinen Fall, dass William wütend wird. Doch die Fremden wollen unbedingt mehr über die Kreatur erfahren und schon bald stellt sich die Frage, was schlimmer ist - William oder das, was im Wald lauert.

"Der Knochenwald" ist wirklich keine einfache Lektüre und ich bin ehrlich, irgendwann weiß man nicht mehr, was schlimmer ist - das, was in der Wildnis lauert, oder doch William. Christina Henry baut hier wie von ihren anderen Büchern gewohnt schnell eine wirklich düstere und beklemmende Atmosphäre auf, die mich sehr gefangen genommen hat. Der Schreibstil las sich sehr flüssig und ich mag die Art, wie sie schreibt, echt gern.

Christina Henry entführt den Lesenden in eine einsame und verschneite Berghütte, was sehr zu der beklemmenden Atmosphäre beigetragen hat. Das gefiel mir soooo gut! Ihre Charaktere sind toll dargestellt und haben mich sehr mitgerissen.

Auch die Story konnte mich in allen Punkten überzeugen. Es ist, wie gesagt, richtig schön düster, sehr beklemmend, brutal und grausam. Schon von Anfang an ist die Story sehr heftig und ich kann nur noch einmal betonen, dass ihr beim Lesen auf euch aufpassen solltet, da die Themen wirklich nicht ohne sind und auch sehr ausgeschrieben wurden, nicht nur angedeutet. Ich fand es so krass zu lesen, was Mattie passiert und wie sie sich im Lauf des Buches entwickelt. Dazu lauert etwas im Wald und ich bin echt begeistert, wie Christina Henry diese beiden Themen verknüpft hat und umgesetzt hat. Der Handlungsverlauf überraschte mich immer wieder, schockierte mich, machte mich sprachlos und ließ mich kaum los.
Nur das Ende war mir ein klein wenig zu offen, das wäre aber Meckern auf sehr hohem Niveau und es passte einfach zum Buch, weswegen das kein Kritikpunkt für mich ist.

Mein Fazit:
Mit "Der Knochenwald" konnte mich Christina Henry mal wieder vollkommen überzeugen. Die Story ist brutal, grausam und echt heftig, das Buch ließ mich kaum los. Ich bin sehr begeistert, wie die Autorin das umgesetzt hat.

Veröffentlicht am 30.10.2023

Mensch oder Monster?

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Also ich bin wirklich mit einer ganz falschen Prognose des Plots an das Buch heran gegangen und habe es dennoch in einem Rutsch gelesen.

Direkt von Beginn an ist das Buch düster, da Mattie unter ihrem ...

Also ich bin wirklich mit einer ganz falschen Prognose des Plots an das Buch heran gegangen und habe es dennoch in einem Rutsch gelesen.

Direkt von Beginn an ist das Buch düster, da Mattie unter ihrem Ehemann und dem Leben auf dem Berg leidet. Schwere Themen wie Missbrauch, Kinderverlust und Gewalt sind von Beginn an Teil der Geschichte und werden von Mattie als Erzählerin so apathisch rüber gebracht, dass ich mich ein bisschen erschrocken habe. Gleichzeitig ist durch Mattie die Sichtweise auf den Berg und alle Geschehnisse ungenau und ich wusste die erste Zeit lang nicht einmal in welchem Jahrhundert die Geschichte spielt, was einen weiteren düsteren Faktor dazu brachte.

Die Spuren, Geräusche und toten Tiere, die die Kreatur hinterlässt scheinen zwar Besorgniserregend, jedoch geht es zunächst viel mehr um Mattie und wie ihre Gedanken immer rebellischer werden. Die Kreatur taucht jedoch immer öfter auf und auch wenn ich mir hier doch mehr Beschreibungen gewünscht hätte, so war es doch ab der Hälfte der Geschichte ein Kampf ums Überleben, sowohl durch die Bedrohung der Kreatur als auch durch William.

Denn die Geschichte weist eine weitere Ebene auf, die das Buch noch düsterer macht und gleichzeitig so menschlich ist, dass man sich nicht sicher ist, wer hier das eigentliche Monster ist: die Kreatur oder William.

4/5 Sterne

Werbung/Rezensionsexemplar

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