Cover-Bild Kälter als die Angst
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783404177882
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Christine Drews

Kälter als die Angst

Kriminalroman

Carla Delbrück wurde grausam ermordet. Zunächst sieht alles nach einer Beziehungstat aus, auch wenn ihr Ehemann jegliche Schuld leugnet. Tatsächlich bekam die Tote anonyme Drohbriefe, die in Zusammenhang mit einer angeblich längst aufgeklärten Bluttat stehen. Wurde Carla Delbrück Opfer eines Nachahmungstäters? Oder wusste sie mehr über den Mord von damals? Charlotte Schneidmann und Peter Käfer ermitteln - ohne zu ahnen, dass sie einen ruchlosen Killer jagen, der sich gerade erst warm läuft ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2018

Niemand ist so wie er zu sein scheint!

2

"Kälter als die Angst" ist der 5. Teil der Kriminalreihe in Münster um Charlotte Schneidemann und Peter Käfer von Christine Drews. Die beiden Teile zuvor habe ich leider nicht gelesen dennoch fehlten mir ...

"Kälter als die Angst" ist der 5. Teil der Kriminalreihe in Münster um Charlotte Schneidemann und Peter Käfer von Christine Drews. Die beiden Teile zuvor habe ich leider nicht gelesen dennoch fehlten mir keine relevanten Informationen.
Worum geht in diesem Teil?
Carla Delbrück wurde grausam ermordet. Zunächst sieht alles nach einer Beziehungstat aus. Tatsächlich bekam die Tote anonyme Drohbriefe, die in Zusammenhang mit einer angeblich längst aufgeklärten Bluttat stehen. Wurde Carla Delbrück Opfer eines Nachahmungstäters? Oder wusste sie mehr über den Mord von damals? Charlotte Schneidmann und Peter Käfer ermitteln - ohne zu ahnen, dass sie einen ruchlosen Killer jagen, der sich gerade erst warm läuft…

Das Cover spiegelt sehr gut dem Inhalt dieses Buches wieder. So grau und kühl, genauso wie sich einige der Protagonisten fühlen. Das Cover ist sehr ansehnlich und macht Lust darauf zu lesen. Auch der Klappentext macht neugierig vor allem durch die offenen Fragen die natürlich im laufe des Buches beantwortet werden.

Die Protagonisten Charlotte und Peter waren mir seit dem ersten Teil schon sehr sympathisch und ich muss gestehen, ich kenne kein besseres Ermittlerteam. All deren Schritte, die Tat aufzuklären sind nachvollziehbar und verständlich, denn besonders gut ist der Aha-Moment. Ebenfalls bekannt war mir Katrin Ortrup und ihre Kinder aus dem ersten Teil. Auch die waren mir sehr sympathisch und sind mir ans Herz gewachsen. Die machen einen sehr liebevollen Eindruck. Die anderen Protagonisten wie Leni, der Ehemann von Carla Dellbrück etc. waren ebenfalls eigentlich von Beginn an sympathisch, doch einige der Protagonisten waren leider nicht so wie es der Anschein hatte.
Die Autorin hat es bestens umgesetzt, den Leser ein klein wenig auf die Schippe zu nehmen. Nichts ist so wie es scheint.

Inhaltlich hat es mir total gefallen, nicht nur der Schreibstil hat dazu beigetragen der im übrigen angenehm, leicht und überschaubar ist. Auch die Längen der Kapitel sind sehr gut gewesen und am Ende eines Kapitels hatte ich oftmals den dran weiterzulesen, weil der Spannungsbogen konstant oben geblieben ist und ich oft offene Fragen hatte die ich natürlich beantwortet habe wollte.
Am Ende des Buches hatte ich keine offenen Fragen mehr und ich war wirklich sehr überrascht, nicht nur von dem Ende sondern mehr von den Übeltätern. Ich habe ehrlich gesagt nicht mit denen gerechnet, diese sind mir überhaupt nicht in den Sinn gekommen. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, ich kann nur sagen dadurch das Anfangs mir so gut wie jeder Protagonist sympathisch war, war der Überraschungseffekt am Ende sehr gut gelungen Ich war irgendwie von denen die mit dran beteiligt waren enttäuscht und besonders bei einem habe ich gedacht er hätte aus der Vergangenheit gelernt. Der Grund weshalb die diese Tat begannen haben, konnte ich keineswegs nachvollziehen. Auch hier kann ich nur wieder erwähnen, niemand ist so wie er zu sein scheint.

Mein Fazit ist sehr eindeutig. Christine Drews ist einer meiner Lieblings Autoren. Durch ihren tollen und bildlichen Schreibstil sind ihre Bücher angenehm zu lesen.
Die Story hat mich in den Bann gezogen auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen konnte, wieso gerade deswegen Carla Dellbrück (wie im Klappentext steht) sterben musste. Die Protagonisten sind alle einzigartig, besonders Charlotte und Käfer sind ein tolles Ermittler Duo. Es macht Spaß mit den beiden zu rätseln, wie und wer die Tat begangen hat. Der Spannungsbogen blieb konstant oben und es war schwierig zwischenzeitlich eine Pause einzulegen. Ein tolles und spannendes Buch :)

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Veröffentlicht am 26.12.2018

Krimi mit guter Ermittlungsarbeit und tollen Charakteren

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Katrin Ortrup möchte nach einigen Schicksalsschlägen nun endlich einen ruhigeren Lebensabschnitt beginnen. Doch kaum ist sie mit ihren beiden Söhnen in eine neue Wohnung gezogen, bekommt sie Drohbriefe. ...

Katrin Ortrup möchte nach einigen Schicksalsschlägen nun endlich einen ruhigeren Lebensabschnitt beginnen. Doch kaum ist sie mit ihren beiden Söhnen in eine neue Wohnung gezogen, bekommt sie Drohbriefe. Katrin denkt nicht lange darüber nach und informiert die Kommissarin Charlotte Schneidmann, die ihr schon zur Seite stand, als ihr Sohn entführt wurde. Diese beruhigt Katrin zunächst. Allerdings haben es Charlotte und Peter Käfer gerade mit einem Mord an einer Frau zu tun, welche ebenfalls Drohbriefe erhalten hat.

Dies war der erste Krimi, den ich von Christine Drews gelesen habe. Und der fünfte Teil einer Reihe rund um die Münsteraner Kommissare Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Dennoch hatte ich während dem Lesen nie das Gefühl etwas Entscheidendes nicht zu wissen. Natürlich werden Andeutungen zu vergangenen Fällen und zum Privatleben der Kommissare gemacht, aber das stört den Verlauf des aktuellen Falls nicht. Es macht einfach nur sehr neugierig auf die vorherigen Bände!
Der Schreibstil von Christine Drews gefällt mir sehr gut. Er ist sehr flüssig zu lesen. Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es wohl an einem Abend durchgelesen! Spannung war es allemal! Man hat zwar schnell einen Tatverdächtigen, allerdings wirkt das schon sehr vorhersehbar, somit sucht man weiter und wird am Ende sehr überrascht. Ich hätte mit diesem Ende niemals gerechnet.
Die Charaktere sind Christine Drews sehr gut gelungen. Charlotte war mir sehr sympathisch. Aber auch die Beteiligten an diesem Fall waren wunderbar. Jeder hatte seine Eigenarten und vor allem mehrere Gesichter, die man selbst als Leser erst nach und nach kennenlernt. Vor allem ein Charakter macht eine 180 Grad Wendung.
Während der eigentlichen Handlung wurden immer wieder Einschübe aus einem Buch abgedruckt. Dieses Buch hat der Mörder Till Brönne geschrieben. Er sitzt im Knast, weil er seine Frau und einen Mithäftling ermordet hat. Nun möchte er Jugendliche dabei unterstützen nicht auf die schiefe Band zu gelangen. Das war ganz interessant. Die eigentliche Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der Kommissare, Katrin und dem Täter beschildert.

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Es war spannend, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Ermittler finden durch Ermittlungsarbeit den Täter. So soll ein Krimi sein! Somit vergebe ich gerne volle fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 23.12.2018

Unheimliche Drohbriefe

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Katrin Ortrup will mit ihren beiden Söhnen Finn und Leo endlich ein neues Leben beginnen. Die Trennung von ihrem Mann Thomas, der immer wieder in Selbstmitleid und Alkoholexzessen versinkt, liegt noch ...

Katrin Ortrup will mit ihren beiden Söhnen Finn und Leo endlich ein neues Leben beginnen. Die Trennung von ihrem Mann Thomas, der immer wieder in Selbstmitleid und Alkoholexzessen versinkt, liegt noch nicht lange zurück. Die neue Wohnung scheint perfekt für den Neuanfang zu sein, die Nachbarn sind nett und heißen sie mit einer Party herzlich willkommen. Allerdings gibt es da doch einen kleinen Haken wie sie von ihren neuen Mitbewohnern erfährt. Immer wieder tauchen mysteriöse Drohbriefe auf, die bisher jeder in dem Haus erhalten hat. Angeblich gab es vor einigen Jahrzehnten einen Mord im Keller des Hauses und den Bewohnern wird nun angedroht auf die gleiche Art zu sterben. Niemand nimmt diese Briefe wirklich ernst, da es den Mord in diesem Haus nie gegeben hat, allerdings gab es einen Vorfall in einem Nachbargebäude das schon längst abgerissen wurde.

Charlotte Schneidmann und Peter Käfer, ein eingespieltes Ermittlerteam bekommen einen Mord auf den Schreibtisch. Carla Delbrück wurde bestialisch ermordet. Zuerst rückt ihr Mann in den Fokus der Verdächtigen, doch dann stellt sich heraus, dass das Opfer Drohbriefe erhalten hat und genau solche Briefe kursieren auch im Haus in dem jetzt Kathrin Ortrup wohnt.

Ich habe jetzt schon einige Bücher der Autorin Christine Drews gelesen und bisher konnte sie mich immer wieder begeistern. Ein flüssiger Schreibstil, tolle liebenswerte Charaktere und Spannung bis zum Schluss lassen ihre Bücher zum Garant für gute Unterhaltung werden. Ihre gekonnte Irreführung den Täter betreffend ist schon fast meisterlich. Schon jetzt freue ich mich auf eine Fortsetzung des sympatischen Ermittlerteams und vergebe gerne 5 Sterne

Veröffentlicht am 22.12.2018

Solider Krimi aus Münster, der mich richtig gefesselt hat

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Es gibt bereits Vorgängerbände aus dieser Serie um das Ermittlerteam Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit den beiden und ich muss sagen, ich bin trotzdem problemlos ...

Es gibt bereits Vorgängerbände aus dieser Serie um das Ermittlerteam Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit den beiden und ich muss sagen, ich bin trotzdem problemlos in den Krimi hinein gekommen.

Schauplatz der Handlung ist hier die Stadt Münster.
Der kurze Prolog schafft es direkt schon die erste Gänsehaut zu erzeugen. Dann geht es spannend weiter. Der Spannungsbogen wird dann auch bis zum Ende durchgängig gehalten, so dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen möchte.

Die Sichtweise der Protagonisten wechselt immer wieder. Es gibt zwischendurch wieder Einschübe, die in der „Ich-Form“ geschrieben sind und aus der Sicht des Mörders berichten Außerdem gibt es noch ein „Buch-im-Buch“ und als Hauptteil in der 3. Person in Erzählform geschrieben, die Ermittlungen von Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Dadurch kann man als Leser die Handlung von verschiedenen Blickwinkeln aus verfolgen. Das hat Autorin Christine Drews sehr gut gemacht!

Die beiden Ermittler waren mir schnell sehr sympathisch und haben mir Lust auf mehr von der Autorin gemacht. Sie wirkten auf mich sehr authentisch.
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Es bleibt durchgehend spannend und man weiß bis zum Ende nicht so genau, was eigentlich los ist. Im Gegenteil am Ende gibt es nochmal eine unerwartete Überraschung.
Alles in allem ein Krimi, der mich begeistert hat! Von daher vergebe ich die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Spannender, solider Krimi

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In einer Werkstatt hinter dem Wohnhaus des Schreiners Delbrück wird die Ehefrau desselben, Carla, ermordet aufgefunden. Alles deutet auf den Ehemann hin, doch Ermittler Peter Käfer und Charlotte Schneidmann ...

In einer Werkstatt hinter dem Wohnhaus des Schreiners Delbrück wird die Ehefrau desselben, Carla, ermordet aufgefunden. Alles deutet auf den Ehemann hin, doch Ermittler Peter Käfer und Charlotte Schneidmann erhalten durch Zufall weitere Spuren. Denn vor ihrem Tod erhielt Carla Delbrück Drohbriefe, Drohbriefe, die niemand richtig ernst nahm, denn sie hingen mit einer Tat aus längst vergangener Zeit zusammen. Als weitere Bewohner des Wohnhauses, in dem Carla bis vor kurzem noch lebte, ebenfalls Drohbriefe erhalten, gehen die Ermittler noch weiteren Spuren nach.
Meine Meinung
Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, aber auch ein wenig düster und passt hier gut zu einem Krimi.
Der Beginn mit dem Prolog aus der Sicht eines Ich-Erzählers, von dem man gleich ahnt, dass er nichts gutes im Schilde führt, macht neugierig auf den Verlauf der Handlung und macht schon den Beginn spannend.
Der Schreibstil der Autorin Christine Drews ist leicht, gut verständlich und lässt sich flüssig lesen. Da es hier nur sehr wenige blutige Details gibt, ist das Buch auch perfekt für Leser mit etwas schwächerem Nervenkostüm, die trotzdem gerne Spannungsromane lesen. Trotzdem ist die Geschichte soweit vorstellbar und liefert das passende Kopfkino und man merkt ihr durchaus an, dass sie erfahrene Dehbuchautorin ist, denn diesen Krimi kann ich mir auch gut im TV vorstellen.
Aus verschiedenen Blickwinkel verfolgt der Leser das Geschehen, somit bekommt man einen guten Eindruck von den laufenden Ermittlungen, aber auch vom Verhalten der verdächtigen Personen und denen, die ebenfalls wie das Opfer, Drohbriefe erhalten haben. Man kann hier miträtseln, wer der Täter ist und was hinter der Tat steckt und dieser Punkt macht den Krimi gleich nochmal spannend. Auch sonst sorgt Christine Drews für die ein oder andere Überraschung und hält Wendungen parat, die man keineswegs vorausahnen kann.
Die gesamte Handlung ist spannend und geradlinig aufgebaut und steigert sich zum Schluss hin immer mehr. Auch die bereits erwähnten Perspektivenwechsel sorgen für einen fesselnden Plot. Gerade die Momente, in denen Christine Drews den Täter erzählen lässt oder Auszüge aus dem Buch eines ehemaligen Mörders mit einbringt, regen zu weiterem Miträtseln an.
Da es sich hier um eine Krimireihe handelt, die aber auch Quereinsteiger ohne Verständnisprobleme lesen können, sind vor allem die Ermittler bereits bekannt. Zwar gibt es kleinere Einstreuungen aus deren Privatleben, doch dieses bleibt nur am Rande der Handlung und sorgt für Authentizität der Charaktere.
Neben den Ermittlern kommen diverse Nebencharaktere hinzu, die ihren nötigen Einfluss auf die Handlung nehmen und dadurch ebenfalls ein recht glaubwürdiges Bild abgeben.
Mein Fazit
Ein gelungener, durchweg solider und spannender Krimi, der mit überraschenden Wendungen gute Unterhaltung bietet. Glaubwürdige Charaktere, ein flüssiger Schreibstil und ein sehr spannender und durchaus auch vorstellbarer Fall für die Ermittler sorgen dafür, dass der Lesefluss aufrecht erhalten bleibt. Auch Quereinsteiger dürften bei diesen Krimi keine Verständnisprobleme haben, da das Hauptaugenmerk auf den Fall gerichtet ist. Lesenswerter und unterhaltsamer Krimi.