Cover-Bild Solothurn tanzt mit dem Teufel
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 27.01.2020
  • ISBN: 9783740806248
Christof Gasser

Solothurn tanzt mit dem Teufel

Kriminalroman
Eine Serie rätselhafter Morde erschüttert die Stadt.

Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine Tätowierung mit der Zahl 666 bringt Hauptmann Dominik Dornach auf eine frühere Mordserie im Rotlichtmilieu, deren Opfer das gleiche Tattoo aufwiesen. Während Dornach und seine Ermittler ersten Hinweisen nachgehen, wird seine im Irak für die UNO tätige Tochter von Terroristen ins Visier genommen, und Dornachs Welt droht in einem sich immer schneller werdenden Strudel aus Angst zu versinken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2020

Wieder nur grandios!

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Auch der vierte Band rund um die Solothurner Kantonspolizei und Hauptmann Dominik Dornach konnte mich wieder vollauf begeistern. Seit ich die Schweizer Krimis aus dem Emons Verlag entdeckt habe, begeistert ...

Auch der vierte Band rund um die Solothurner Kantonspolizei und Hauptmann Dominik Dornach konnte mich wieder vollauf begeistern. Seit ich die Schweizer Krimis aus dem Emons Verlag entdeckt habe, begeistert mich einer mehr als der andere.

Es ist der schmutzige Donnerstag, der Auftakt des Solothurner Fastnachtstreiben, wo sich allerlei bunt gemischtes Volk herumtreibt. Im Gewühl fällt auch ein Mord nicht wirklich auf und so wird am nächsten Morgen eine junge Frau tot am Fuße des Krummturmes gefunden. Was zuerst nach Selbstmord aussieht, wird bald zu Mordfall. Bei der Obduktion wird am inneren Oberschenkel die teuflische Zahl 666 gefunden. Karin, die ebenfalls mitten im ausgelassen Treiben unterwegs war, hat einen Streit ihrer neuen Kollegin Luana mit der Ermordeten beobachtet. Bei der Nachfrage bleibt Luana ziemlich bedeckt, doch bei weiteren Recherchen finden Dornach und Karin heraus, dass beide Frauen anscheinend Kontakt zum Rotmlichtmilieu haben. Kurze Zeit später gibt es die nächste Tote....
Zur selben Zeit befindet sich Dornachs Tochter Pia mit ihrem Freund Rafik im Irak. Sie sind für das UNO Kinderhilfswerk im Krisengebiet eingesetzt. Dabei kommt es zu einem terroristischen Anschlag auf die beiden. Dornach fliegt zu seiner schwerverletzten Tochter in den Irak und Angela Casagrande übernimmt währendessen die Ermittlungen in den Frauenmorden.

Dominik ist neben seinem fordernden Job ein kleiner Weiberheld. Nach Jana Cranach und der Tändelei mit der Staatsanwältin Angela Casagrande, bandelt er diesmal mit der neuen Amtsärztin an. Doch auch diese Frau bringt ihm kein Liebesglück. Obwohl die privaten Situationen immer wieder Teil der Krimihandlung sind, nehmen sie nicht überhand. Dazu kommt Dornachs Freundschaft zu Jana Cranach von der Europol, die in diesem Teil wieder eine größere Rolle spielt und deren Vergangenheit aufgedeckt wird.
Die Charaktere sind wieder authentisch, vielschichtig und haben alle Ecken und Kanten.

Christoph Gasser widmet sich in seinen Solothurn Krimis immer wieder Themen wie Migration, Fremdenhass, Politik und in diesem Band ist auch das Rotlichtmilieu Thema, sowie der "Teufel" - in welcher Gestalt auch immer.

Die Geschichte wechselt ständig zwischen den einzelnen Schauplätzen. Dadurch schraubt sich die Spannung immer mehr nach oben. Dazwischen gibt es kurze Rückblicke in die Vergangenheit, die in kursiver Schrift geschrieben sind. Die Zusammenhänge der einzelnen Handlungsstränge werden erst am Ende ersichtlich und gipfeln in einem grandiosen Showdown. Ein komplexer Krimi, deram Ende alle Fäden zusammenführt und doch wieder etwas Platz für einen weiteren Band der Reihe lässt.

Schreibstil:
Der Autor schreibt fesselnd, temporeich und ausdrucksstark. Obwohl er keinen Schweizer Dialekt verwendet, ist das Lokalkolorit durch Bräuche, bestimmte Plätze und Bauten, Speisen oder bestimmte Worte immer vorhanden. Ein Glossar mit den verwendeten schweizer Begriffen befindet sich am Ende des Buches.

Fazit:
Ein weiterer spannender und komplexer Krimi aus der Feder von Christof Gasser. Mich hat er bereits nach seinem zweiten grandiosen Krimi als Fan gewonnen. Allen anderen Lesern kann ich seine Krimis nur ans Herz legen. Auch "Solothurn tanzt mit dem Teufel" ist wieder ein absoluter Pageturner mit aktuellen Themen. Eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Fesselnd bis zur letzten Seite

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Es ist Fasnacht und in Solothurn herrscht Ausnahmezustand. Die Menschen tanzen verkleidet durch die Stadt, deren Straßenschilder ebenfalls „verkleidet“ sprich ausgewechselt sind. Kein Wunder, dass inmitten ...

Es ist Fasnacht und in Solothurn herrscht Ausnahmezustand. Die Menschen tanzen verkleidet durch die Stadt, deren Straßenschilder ebenfalls „verkleidet“ sprich ausgewechselt sind. Kein Wunder, dass inmitten dieses Trubels niemand den Mord an einer jungen Frau bemerkt hat.

Dominik Dornach und sein Team übernehmen den Fall, zumal eine Tätowierung am Oberschenkel der Toten auf organisierte Kriminalität hinweist. Dieses Tatoo wird als Zeichen des Teufels interpretiert, den einige Leute in Solothurn auch leibhaftig gesehen haben wollen. Eh klar, es ist Fasnacht.

Nahezu zeitgleich wird auf Pia, Dominiks Tochter, und Rafik, ihrem Freund, die im Rahmen eines UNO-Hilfsprojekts im Irak leben, ein Attentat verübt. Rafik stirbt und Pia ist schwer verletzt.

Dornach überlässt die Ermittlungen Angela Casagrande, die mit ihren eigenen Dämonen aus der Vergangenheit kämpfen muss, und fliegt zu seiner Tochter.

Ach ja, und da ist dann noch Jana Cranach, die mit einem mächtigen Showdown ihren Abgang inszeniert.

Hat bei allen diesen Ereignissen der Teufel seine Hand im Spiel?

Meine Meinung:

Autor Christof Gasser versteht es auch diesmal meisterhaft, seine Leser zu fesseln. Immer wieder gibt es kurze Rückblenden auf die Vorgänger, so dass es nicht unbedingt nötig ist, diese zu kennen. Dennoch empfehle ich die zu lesen. Man brächte sich ansonsten um spannende Lesestunden.

Die Charaktere sind wieder gut herausgearbeitet. Die ecken und Kanten machen die Figuren liebenswert. Dominik Dornach hat leider wenig Glück bei Frauen. Auch diesmal fällt er auf eine schöne, intelligente und höchst skrupellose Frau herein. Das ist wohl seine große Schwäche.

Ich hoffe, dass dies nicht der letzte Fall für Dornach und sein Team ist. Immerhin muss noch die Frage, wer der neue Chef werden wird, geklärt werden. Dornach oder Casagrande? Das ist die große Frage, die uns vielleicht im nächsten Band beschäftigen wird.

Fazit:

Ein bis zur letzten Seite spannender Krimi, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 12.02.2020

Teuflisch gute Geschichte

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Solothurn, Fasnachtzeit, ausgelassenes Treiben in den Straßen – und dann wird eine tote Frau am Fuße des Krummturms gefunden. Karin, die bei der Kantonspolizei Solothurn arbeitet, erkennt in ihr gleich ...

Solothurn, Fasnachtzeit, ausgelassenes Treiben in den Straßen – und dann wird eine tote Frau am Fuße des Krummturms gefunden. Karin, die bei der Kantonspolizei Solothurn arbeitet, erkennt in ihr gleich eine Bekannte von Luana, die ein Praktikum bei der Kantonspolizei macht. Eine Spur zum Täter oder ein Motiv sind nicht erkennbar. Weitere Morde an Frauen folgen. Eins haben sie alle gemeinsam, ein Taatoo an in der Innenseite des Oberschenkels: 666, die Zahl des Teufels. Was hat das zu bedeuten? Hauptmann Dominik Dornach und die Staatsanwältin Angela Casagrande sind mit der Aufklärung betraut.

Während der Ermittlungen bekommt Dornach die Nachricht, daß seine Tochter Pia, die für ein Kinderhilfswerk im Irak tätig ist, bei einem Terroranschlag schwer verletzt wurde. Ihr Freund Rafik hat dabei sein Leben verloren.

Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, allen voran Dominik Dornach. Verschiedene Handlungsstränge, die anfangs überhaupt nicht zusammenpassen wollen, fügen sich im Laufe der Geschichte langsam aber sehr spannungsreich zu einem Ganzen. Teuflisch gut, daher eine klare Lesempfehlung. Auf weitere Fälle des Autors bin ich schon gespannt.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Brandmal des Bösen

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Kurz vor der Solothurner Fastnacht wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine versteckte Tätowierung des Opfers führt die Ermittler auf die Spur einer zurückliegenden Mordserie im Rotlichtmilieu. ...

Kurz vor der Solothurner Fastnacht wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine versteckte Tätowierung des Opfers führt die Ermittler auf die Spur einer zurückliegenden Mordserie im Rotlichtmilieu. Die Ereignisse überschlagen sich um Dominik Dornach, denn seine Tochter, die sich für die Uno im Irak befindet, gerät in das Visier von Terroristen. Schnell geraten immer mehr Personen in Gefahr und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...
"Solothurn tanzt mit dem Teufel" ist der vierte und leider auch der letzte Band der spannenden Staffel um den sympathischen Ermittler Dominik Dornach. Der Autor Christof Gasser erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell wieder in die Schweiz entführt hat. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches mit dem Auffinden des ersten Opfers klassisch aufgebaut und über die Ermittlungen und den packenden Entwicklungen im persönlichen Umkreis des Hauptpro-tagonisten auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Gerade die Komplexität der Geschichte konnte mich in den Bann ziehen und ließ mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Leser bekommt immer wieder die Möglichkeit, eigene Überlegungen bezüglich der Täterschaft und den Tathintergründen anzustellen und wird dann im fulminanten Finale wahrscheinlich doch noch wieder überrascht.
Insgesamt konnte mich auch der vierte Teil der Serie komplett überzeugen, so dass ich es sehr bedaure, dass es sich um den finalen Band handeln soll. Die Bücher haben mich in erster Linie mit der Entwicklung ihrer sehr interessant gezeichneten Protagonisten und dem Erzähltalent des Autors begeistert. Ich empfehle "Solothurn tanzt mit dem Teufel" sehr gerne weiter, rate aber aufgrund des spannenden Aufbaus der Protagonisten mit dem ersten Band der Reihe zu beginnen. Meine Bewertung fällt mit fünf von fünf Sternen folgerichtig sehr positiv aus.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Solothurn Krimi

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Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine Tätowierung mit der Zahl 666 bringt Hauptmann Dominik Dornach auf ...

Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine Tätowierung mit der Zahl 666 bringt Hauptmann Dominik Dornach auf eine frühere Mordserie im Rotlichtmilieu, deren Opfer das gleiche Tattoo aufwiesen. Während Dornach und seine Ermittler ersten Hinweisen nachgehen, wird seine im Irak für die UNO tätige Tochter von Terroristen ins Visier genommen, und Dornachs Welt droht in einem sich immer schneller werdenden Strudel aus Angst zu versinken. (Klappcovertext vom Buch)

Dies war mein erstes Buch vom Autor, aber sicherlich nicht der letzte Krimi von Ihm. Der Schreibstile ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere gut dargestellt. Besonders hat mir aber die gute Spannung gefallen. In Solothurn ist Fasnachtzeit und es wird eine jungen tote Frau gefunden. Wer hat sie getötet und warum? Bald gibt es eine zweite Tote. Hängen die Morde zusammen? Fragen über Fragen. Im laufe der Geschichte gibt es viele Überraschungen und einen tollen runden Schluss.

Ich kann den Krimi nur sehr empfehlen, mir hat die Story sehr gut gefallen und bin jetzt schon gespannt auf weitere Krimis aus Solothurn.

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