Cover-Bild Lycidas
Band 1 der Reihe "Die uralte Metropole-Reihe"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 864
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783453320123
Christoph Marzi

Lycidas

Die Uralte Metropole - Roman
An einem Tag im Winter, nicht lange vor Weihnachten begegnet der Alchemist Wittgenstein auf den Stufen der Londoner U-Bahn zum ersten Mal dem Waisenkind Emily Laing. Der alte Mann weiß sofort, dass er nicht ohne das verängstigte Mädchen, das zudem auch noch von einer vornehmen Ratte begleitet wird, nach Hause gehen wird. Doch schon bald erfährt Wittgenstein, dass Emily ein viel größeres Geheimnis als ein sprechendes Tier verbirgt. Und dass es unter seiner geliebten Stadt noch ein weiteres London gibt – die uralte Metropole. Ein magischer Ort voller mysteriöser Gestalten und dunkler Rätsel. Und alles ist verknüpft mit Emily Laing und einem geheimnisvollen Wesen namens Lycidas ...

Der große Fantasy-Klassiker erscheint in überarbeiteter Neuausgabe und mit exklusiver Magischer London-Karte zum Herausnehmen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2021

Klasse

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Christoph Marzi hat hier einen tollen Roman im Bereich der Fantasy geschrieben. Litetatur aus Deutschland in einer Ausdrucksformen Sprache. Diese Welt liegt unter der Stadt. Wobei ich sagen muss, dass ...

Christoph Marzi hat hier einen tollen Roman im Bereich der Fantasy geschrieben. Litetatur aus Deutschland in einer Ausdrucksformen Sprache. Diese Welt liegt unter der Stadt. Wobei ich sagen muss, dass es ein Paar Ähnlichkeiten zu Neil Gaiman’s - Neverland. Mr. Fox und Mr. Wolf wirken sehr vertraut. Ich denke nicht, dass alles geklaut ist, sondern eher als Inspiration galt. Denn das Buch hat sehr viele eigene Ideen. Klasse Buch.

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Veröffentlicht am 08.11.2019

Ich werde leider mit dem Autor nicht warm

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Ach Mensch, ich werde mit den Büchern von Christoph Marzi einfach nicht warm. Habe nun schon ein paar seiner Romane angetestet, aber noch zu keinem einen richtigen Zugang gefunden... Während es sonst meistens ...

Ach Mensch, ich werde mit den Büchern von Christoph Marzi einfach nicht warm. Habe nun schon ein paar seiner Romane angetestet, aber noch zu keinem einen richtigen Zugang gefunden... Während es sonst meistens an dem Schreibstil scheiterte, fand ich den bei "Lycidas" ausnahmsweise echt gut. Er wirkte zwar ein wenig altmodisch, aber das passt zu Wittgenstein. Gut, seine ständig wieder auftauchenden Kommentare, die ich an dieser Stelle nicht noch einmal wiederholen möchte :wink: , haben auch mich etwas gestört. Aber ansonsten fand ich den Stil wirklich humorvoll und Wittgenstein war ein sehr angenehmer Erzähler.

Auch die Charaktere fand ich ansatzweise interessant, aber hier kommt auch schon der erste Kritikpunkt: Einen wirklichen Zugang habe ich zu ihnen nicht gefunden. Das Schicksal von Emily konnte mich nicht wirklich berühren und viele Informationen über ihren Hintergrund hat man meiner Meinung nach auch viel zu früh erfahren. Auch die anderen Charaktere fand ich zwar nett, aber mehr auch nicht.

Aber der größte Kritikpunkt ist wohl, dass mich die Geschichte überhaupt nicht fesseln konnte. Marzi hat sich zwar einige interessante fantastische Kreaturen einfallen lassen, die für Spannung gesorgt haben. Aber mich hat es gar nicht richtig gereizt, weiterzulesen, weil irgendwie klar war, worauf die Reise hinsteuert und alle Zwischenstationen mich nicht überzeugen konnten.

Daher leider nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 09.02.2020

Hätte sich auf mindestens die Hälfte der Länge kürzen lassen können

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Es fällt außerordentlich schwer, die Handlung dieses Romans in wenigen Worten zusammenzufassen - zu umfangreich ist die Zahl der Figuren, der Querverweise und der Handlungsstränge. Der Erzählstil strotzt ...

Es fällt außerordentlich schwer, die Handlung dieses Romans in wenigen Worten zusammenzufassen - zu umfangreich ist die Zahl der Figuren, der Querverweise und der Handlungsstränge. Der Erzählstil strotzt nur so vor ermüdenden Wiederholungen, die bestimmt um die 200 der mehr als 800 Seiten des Romans ausmachen. Die Vergleiche, die der Erzähler heranzieht, wirken für mich oft fehl am Platz.

Die immer wieder auftauchenden Kurzsätze lassen öfter das Gefühl aufkommen, man lese etwas aus einem Aufsatzwettbewerb einer Grundschule. Auch die Wortwahl ist nicht wirklich weit gefächert. Die Charaktere sind sehr flach und auf ein oder zwei Eigenschaften beschränkt.

Was die Erzählung als solche betrifft, wird meiner Meinung nach viel Potential verschwendet. Wenn eine tiefgreifende Wendung eintritt, wird ihr in der Regel ein paar Seiten weiter durch Endloserklärungen das Geheimnisvolle genommen oder sie wird kurz darauf einfach wieder umgekehrt, nach dem Motto "es wird doch sowieso alles wieder gut". Im Laufe der Handlung werden scheinbar willkürlich Elemente aus Geschichte(n) miteinander verknüpft: Lucifer, Anubis, die Schlange aus dem Garten Eden, der Rattenfänger von Hameln, Jack the Ripper ... Und je öfter Marzi in den Topf aus Mythen und Sagen greift, desto abstruser wird es. Fast schon albern.

Man hat den Eindruck, dass der Autor nach 100 Seiten selber gar nicht mehr weiß, was er da eigentlich schreibt, und sich einen Satz nach dem anderen aus den Fingern saugt. Schrecklich! Für mich eine herbe Enttäuschung.

Fazit

Wer hochwertige Fantasy lesen möchte, der ist bei diesem Buch fehl am Platz und sollte eher zu Neil Gaimans "Niemalsland" greifen.