Leider etwas enttäuschend
Inhalt:
Es gibt einen Ort, an dem die Geister leben, eine Welt, die unsere berührt, eine Stadt, in der mit Geschichten und Albträumen Handel getrieben wird. Ein Missgeschick lässt Nicholas James, den ...
Inhalt:
Es gibt einen Ort, an dem die Geister leben, eine Welt, die unsere berührt, eine Stadt, in der mit Geschichten und Albträumen Handel getrieben wird. Ein Missgeschick lässt Nicholas James, den alle nur den »gewöhnlichen Jungen« nennen, diese Welt betreten – und alles ändert sich: Peter Chesterton, ein reisender Geist, nimmt sich seiner an. Das Findelgeistmädchen Agatha stiehlt sein Herz. Und etwas, das im Dunkeln lauert, gewinnt an Macht. Die Wege, die Nicholas beschreitet, führen ihn dorthin, wo alle Hoffnungen geboren und alle Träume gestorben sind, an einen Ort, den die Geister voller Ehrfurcht »Mitternacht« nennen. Eine Geschichte von der Macht der Bücher und der Gefahr des Vergessens, in einer Welt der Geister.
Meinung:
Ein Buch von Christoph Marzi ist eigentlich immer ein Garant für eine gute Geschichte. Leider konnte mich Mitternacht nicht so begeistert, wie ich es mir gewünscht habe. Die Grundidee der Story finde ich wahnsinnig gut. Allerdings hatte ich hier Probleme mit dem Schreibstil und den Charakteren. Ich habe eine ganze Weile gebraucht um mich auf die Geschichte einzustellen. Ich wurde beim Lesen das Gefühl nicht los, bei Nicholas James einem Mann mittleren Alters vor mir zu haben. Irgendwie passte sein Verhalten und die Beschreibung für mich nicht mit einem so jungen Charakter zusammen. Bei Peter Chesterton fand ich es zu Beginn etwas schwierig, immer die gleichen ausweichenden Antworten auf jede Frage von Nicholas zu lesen. Agatha allerdings fand ich vom ersten Moment an ganz wunderbar. Was mir auch gut gefallen hat, waren die Schauplätze. Das war alles so wundervoll beschrieben, dass man sich ganz genau vorstellen konnte wie die Umgebung in der Welt der Geister aussieht. Das Ende wirkt doch sehr gehetzt, was natürlich einen Grund hat, der am Ende des Buches dann auch erklärt wird.
Fazit:
Trotz meiner kleinen Kritikpunkte ist es an sich keine schlechte Geschichte, ich hatte mir einfach etwas mehr oder anderes erhofft, als ich bekommen habe.