Sie lebt für die Künste, doch in der Liebe findet sie keine Freiheit
Klänge einer neuen Zeit
Bonn, 1790: Im Zehrgarten am Marktplatz dreht sich alles um die Kunst – und mittendrin: die neunzehnjährige Tochter der Wirtin, die in ihren Salons die wichtigsten Männer der Stadt um sich versammelt. Wenn es nach ihrer Mutter ginge, würde Babette Koch am besten einen Fürsten heiraten, aber seitdem der junge Ludwig van Beethoven aus Wien zurück ist, fühlt sich Babette immer mehr zu ihrem Kindheitsfreund hingezogen. Doch ein schlechter Ruf eilt dem Musiker voraus, so gilt er nicht nur als talentiert, sondern auch als äußerst flatterhaft.
Die Geschichte einer jungen Freidenkerin, die sich auf ihrer Suche nach Selbstbestimmung und Liebe nicht entmutigen lässt
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Meine Meinung:
Hier handelt es sich um eine fiktive Geschichte mit wahren Begebenheiten. Babette kam sehr symphatisch herüber und der Leser erfährt aus ihrer Sicht wie sehr sie sich mehr wünscht und als ...
Meine Meinung:
Hier handelt es sich um eine fiktive Geschichte mit wahren Begebenheiten. Babette kam sehr symphatisch herüber und der Leser erfährt aus ihrer Sicht wie sehr sie sich mehr wünscht und als gleichberechtigte Frau behandelt werden möchte. Die Geschichte selbst ist interessant erzählt und man kann sich alles sehr gut vorstellen, da alles detailiert beschrieben wurde.
Das Buch wurche gut recherchiert. Der Schreibstil ist gut und flüssig das man ohne zu stocken lesen konnte. In allem hat mir dieses Buch gut gefallen, da von allem etwas mit dabei war. Die Autorin hat das 18. Jahrhundert gut beschrieben mit den Unruhen im land und der französischen Revolution. Bis zum Ende spannend und feseelnd wie das ganze aus geht.
Für Leser/innen eine Empfehlung die Romanbiografien gerne lesen!
In der turbulenten Zeit der Französischen Revolution betreibt Frau Koch das Gasthaus „Zehrgarten“ am Marktplatz. Die wichtigsten jungen Männer Bonns treffen sich dort, um an dem von Babette, der Tochter ...
In der turbulenten Zeit der Französischen Revolution betreibt Frau Koch das Gasthaus „Zehrgarten“ am Marktplatz. Die wichtigsten jungen Männer Bonns treffen sich dort, um an dem von Babette, der Tochter der Wirtin, organisierten Lesezirkel teilzunehmen, wo die oberen Gesellschaftsschichten sich vermischen und über Kunst, Musik, Literatur oder Philosophie austauschen. Unter den regelmäßigen Besuchern befinden sich Adligen, Studenten, aber auch Ludwig van Beethoven, dessen Familie seit Jahren mit den Kochs befreundet ist. Babette gerät in Ludwigs Bann, der den Ruf eines unsteten Wesens genießt.
Das Poppelsdorfer Schloss auf dem wunderschönen Cover gibt den Ton und lässt den Leser von Bonn in einer längst vergangenen Epoche träumen. Die von der Französischen Revolution angeregten Zeitenwende brachte Frauen mindestens für eine kurze Zeit mehr Freiheit und einen Schein von Gleichberechtigung, wie auf dem Bild.
Trotz Titels steht nicht der berühmte Bonner Komponist im Mittelpunkt, aber die junge Babette Koch. Mit ihren Ideen und Träumen ist sie ihrer Zeit voraus: Heutzutage würde sie möglicherweise sogar als Feministin gelten. Jedoch lässt sich die junge und noch unerfahrene Babette von dem Charmeur Ludwig blenden.
Der Roman konzentriert sich auf einer relativ kurzen, aber ereignisreichen und prägenden Periode in Babettes Leben. Zwischen Eigensinn und familiären, sowie gesellschaftlichen, Erwartungen zwiegespalten wird Babette ihren eigenen Weg finden müssen.
Mit einem diaphanen Schreibstil erfasst Claudia Romes zur Vollkommenheit die Fragen, Widersprüche und Überempfindlichkeit einer gefühlvollen jungen Frau, wie Babette. Bemerkenswert ist auch die Bindung zwischen Protagonistin und Autorin, die man als Leser von der ersten bis zu der letzten Seite fühlt: Diese wird im Nachwort von Claudia Romes erläutert.
Fazit: Eine bezaubernde Geschichte in einer längst vergangenen Epoche.
Das Buch spielt im Jahr 1789 in Bonn. Im Mittelpunkt steht die junge Babette. Eine Frau, über die man bisher noch nicht sehr viel wusste, denn wie der Titel des Buches schon verrät, handelt es sich um ...
Das Buch spielt im Jahr 1789 in Bonn. Im Mittelpunkt steht die junge Babette. Eine Frau, über die man bisher noch nicht sehr viel wusste, denn wie der Titel des Buches schon verrät, handelt es sich um Beethovens Geliebte. Das Buch ist toll von der Aufmachung her und nicht weniger vom Inhalt, denn natürlich geht es auch um einen Lebensabschnitt Beethovens. Ein gelungenes Gesamtpaket, das ich gerne empfehle.
Babette Koch ist die Tochter der Wirtin, welche um 1790 das Gasthaus am Bonner Zehrgarten betreibt. Babette wächst quasi mit Beethoven auf, da ihre Familien befreundet sind. Die Autorin Claudia Romes stieß ...
Babette Koch ist die Tochter der Wirtin, welche um 1790 das Gasthaus am Bonner Zehrgarten betreibt. Babette wächst quasi mit Beethoven auf, da ihre Familien befreundet sind. Die Autorin Claudia Romes stieß bei ihrer Ahnenforschung auf Babette Koch, die mit ihr verwandt ist. Sie hat so lange recherchiert, bis sie diesen Roman schreiben konnte.
Dieses Werk ist der Beweis, dass sich Ahnenforschung lohnt und deshalb widme ich das Buch meiner Kusine Susanne.
Mir gefiel, dass Babette keine fiktive Person war. Babette Koch gab es wirklich und sie war – für ihre Zeit – sehr fortschrittlich. Sie hat bei dem Lesezirkel, bei denen sich viele wichtige Männer trafen, mitgemacht und war sehr klug. Was ja in der Zeit eigentlich nicht erwünscht war. Babette hat dann auch den Mann geheiratet, den sie haben wollte, wenn man mal von Beethoven absah. Aber ich denke, ihre Wahl war goldrichtig.
Die Charaktere, das Zeitgeschehen, die Orte, die damalige Zeit. Das alles fand ich super interessant und spannend. Ich mochte Geschichte in der Schule nicht, aber es gibt einige tolle historische Romane, zu dem dieser auch zählt. Einige interessante Orte wurden erwähnt, die ich auch besuchen werde: Rolandsbogen, Insel Nonnenwerth, Drachenfels (immerhin stand ich da mal unten),
Seite 176 gefielen mir die Gedankengänge zum Thema heiraten, vor allem zu dieser Zeit sehr. Beethoven gefiel Babettes tiefgründiges Denken, bzw. der Gedanke. Sie meinte, man könne damit die Einsamkeit lindern.
Seite 297, vielleicht hatte Babette Depressionen und Beethoven auch. Damals hat man darüber ja so nie gesprochen.
Insgesamt fand ich es echt schlimm, dass die Männer ständig Babettes Unterhaltungen mit ihnen gleich so deuteten, dass sie einen Heiratsantrag machen könnten. Die Ablehnung eines Heiratsantrags muss früher der Supergau gewesen sein, daher finde ich Babette Koch sehr mutig.
Da es – Ende 1795 – noch kein Whatsapp gab, begegneten sich Beethoven und Babette nicht mehr. Babette war in Mergentheim und Beethoven in Nürnberg. Ich denke, dann wäre die Geschichte nicht so ausgegangen.
Die Autorin hatte als Arbeitstitel „Geliebte Babette“, der Verlag meinte dass das Buch sonst wohl nicht verkauft wird, weil, warum kauft man ein Buch? Richtig, weil man Beethoven kennt und nicht Babette eine unbekannte Frau. Was ich schade finde, denn Beethovens Geliebte – Babette Koch oder so wäre doch schön gewesen oder irgendeine Mischung. Aber Frauen sind ja nicht wichtig, daher ist es umso wichtiger, dass solche Bücher geschrieben werden. Im Nachsatz steht, die Autorin kam zu dem Schluss, dass Beethoven sich oft verliebte, aber seine eigentliche Liebe, die Musik sei, stimmt sicher. Wobei „Frau Beethoven“ (von Verena Maatmann) und „Beethovens Geliebte“ (von Claudia Romes) sicher zwei sehr wichtige Frauen in seinem Leben waren.
Ich würde mich freuen, wenn Claudia Romes doch noch ein Buch über Beethovens Frauen schreiben würde.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir gefiel die Geschichte, weil es keine fiktive Person war und weil ich die Zeit, die Gedanken und alles so gut nachempfinden konnte. Es war spannend, interessant und gab neue Denkanstöße. 5 Sterne
Viel zu früh verliert Anna Koch ihren geliebten Mann und findet sich mit drei Kindern und einem Gasthaus auf einmal allein auf der Welt. Doch sie kann zupacken und aufgeben gibt es für sie nicht und so ...
Viel zu früh verliert Anna Koch ihren geliebten Mann und findet sich mit drei Kindern und einem Gasthaus auf einmal allein auf der Welt. Doch sie kann zupacken und aufgeben gibt es für sie nicht und so führt sie das gutgehende Wirtshaus allein weiter. Sie pflegt viele Kontakte zu mehr oder minder prominenten Mitbürgern, zu denen auch die benachbarte Familie Beethoven zählt. Johann van Beethoven ereilt bald das gleiche Schicksal wie Anna. Er verliert seine Ehefrau doch zugleich wohl auch jeglichen Lebensmut und -willen und versucht sein Schicksal im Alkohol zu ertränken. Anna nimmt sich der Familie so gut es geht an und so entsteht bald eine innige Freundschaft zwischen dem jungen Ludwig van Beethoven und Babette. Bald verguckt sie sich in Louis, wie Babette ihren Freund liebevoll nennt, doch er ist oft launisch und ungestüm. Ist die Liebe beidseitig und kann hat sie jemals eine Zukunft haben?
Was für eine interessante Geschichte du da um die junge Babette Koch gestrickt hast, liebe Claudia. Man merkt an den detaillierten Beschreibungen nicht nur der Personen, sondern auch dem Umfeld, dass viel Herzblut und aufwendige Recherchearbeit in deiner Romanbiografie stecken. Ich wurde als Leserin an die Hand genommen und durfte in das späte 18. Jahrhundert nach Bonn reisen und teilhaben am damaligen Leben, das durch Kunst und Musik aber auch durch die französische Revolution geprägt wurde. Eine überaus interessante Epoche, über die ich bis jetzt viel zu wenig gelesen habe. Die Geschichte hat mir richtig Lust auf eine Reise verbunden mit einem Beethoven Spaziergang durch Bonn gemacht. Das Wirtshaus Zehrgarten, das neben einem Buchladen und einem Porzellangeschäft von der Witwe Koch betrieben wurde, gibt es leider nicht mehr, aber ich bin mir sicher, dass sich noch viele Spuren finden, die sich mit den Kochs und van Beethovens verbinden lassen. Für „Beethovens Geliebte“ vergebe ich viereinhalb wohlverdiente Sterne und spreche gerne eine Leseempfehlung aus. Ich wünsche dir, liebe Claudia, noch viel Erfolg mit dieser interessanten Geschichte.