Cover-Bild Das Erbe von Pollard Creek
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 14.11.2019
  • ISBN: 9783964432896
Claudia Romes

Das Erbe von Pollard Creek

Ein altes Geheimnis, eine längst vergangene Liebe und die Suche nach dem Glück in Kanada
Der spannende Liebesroman für Fans von Familiensagas


Nach dem Tod ihrer Tante Christa reist Ellie zurück nach Kanada, um dort deren Nachlass aufzulösen. Doch kaum angekommen überwältigen sie ihre Erinnerungen, und die machen es ihr nicht leicht, sich von den Sachen ihrer Tante zu trennen – geschweige denn von der Ranch, die für Ellie immer ein Ort der Zuflucht war. Als sie ihre Jugendliebe Sean wiedersieht, ist es um sie geschehen. Noch immer fühlen sich beide zueinander hingezogen, doch die Zeiten haben sich geändert. Gemeinsam stoßen sie im Haus von Ellies Tante auf eine Kiste mit Liebesbriefen an Christa. Wer war der geheimnisvolle Verehrer und wieso wusste Ellie nichts von ihm? Und welche Geheimnisse hat ihre Tante noch vor ihr verborgen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2019

Kanada und die große Liebe

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In dem Roman „Das Erbe von Pollard Creek“ von Claudia Romes begleiten wir Ellie und Sean.

Ellie hat ihre Jugend in Kanada bei ihrer Tante Christa auf der Ranch Pollard Creek verbracht. Sie hatte dort ...

In dem Roman „Das Erbe von Pollard Creek“ von Claudia Romes begleiten wir Ellie und Sean.

Ellie hat ihre Jugend in Kanada bei ihrer Tante Christa auf der Ranch Pollard Creek verbracht. Sie hatte dort wunderschöne Jahre, hat aber mit 18 Jahren, aus Angst etwas zu verpassen Kanada den Rücken gekehrt. Dabei ließ sie nicht nur ihre Tante, sondern auch ihre große Liebe Sean zurück.

Nun, 12 Jahre später, ist Ellie wieder heimgekehrt. Ihre Tante Christa ist verstorben und hat ihr die geliebte Ranch Pollard Creek vererbt. Bei Aufräumen stößt sie auf Liebesbriefe, die ein geheimnisvoller „M“ Christa jahrelang geschrieben hat. Sie trifft aber auch ihre alte Liebe Sean wieder. Gemeinsam mit Sean, machen sie sich auf die Suche nach „M“. Werden Sean und Ellie bei der Suche wieder zueinanderfinden?

Die Geschichte wird aus der Sicht von Ellie in der Ich-Perspektive erzählt. Ich hätte es toll gefunden, wenn das ein oder andere Kapitel Seans Sicht der Dinge erzählt hätte.

Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gefallen. Besonders die Aussage dahinter: Greif zu, wenn du die Liebe triffst, und halte sie fest und habe keine Angst davor.

Trotzdem hatte ich so meine Schwierigkeiten mit dem Buch.

Für mich blieb die Liebesgeschichte zwischen Sean und Ellie zu oberflächlich. Einige Dinge werden nur angekratzt und zu schnell abgehakt. Für mich sind keine Emotionen von den Protagonisten rübergekommen. Hin und wieder hat es geknistert zwischen den beiden, aber es ist kein Funke draus entstanden. Was daran lag, dass bestimmte Szenen einfach zu schnell beendet waren, man hat nur an der Oberfläche gekratzt, da hätte es meiner Meinung nach, mehr Tiefgang benötigt und dafür auch gerne 200 Seiten mehr verdient, denn im Grunde mochte ich Ellie und Sean.

Auch die Suche nach „M“ fand ich nicht so gelungen. Es war mir zu schnell zu offensichtlich wer er ist. Außerdem hätte ich es besser gefunden, wenn wir die Geschichte vom „M“ und Christa zumindest in kleinen Rückblenden hautnah miterlebt hätten.

Fazit: Die Grundidee ist toll und die Charaktere liebenswürdig. Die Liebesgeschichte hätte aber mehr Seiten und Tiefgang gutgetan, so bleibt vieles zu oberflächlich.

Ich danke dem dp DIGITAL PUBLISHERS Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 19.01.2020

Christas Traum

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Christas Traum

„So lange dein Traum noch darauf wartet, dass du ihn wahr machst, möchte ich dir meinen schenken. Du kannst die Ranch verkaufen, oder du bleibst und machst da weiter, du damals aufgehört ...

Christas Traum

„So lange dein Traum noch darauf wartet, dass du ihn wahr machst, möchte ich dir meinen schenken. Du kannst die Ranch verkaufen, oder du bleibst und machst da weiter, du damals aufgehört hast. Ich weiß, du wirst dich richtig entscheiden. Lass dich von deinem Herzen leiten. Es kennt dich am besten.“

Ellie Fischer aus Frankfurt verbrachte in jungen Jahren eine glückliche Zeit bei ihrer fürsorglichen und liebevollen Tante Christa in Kanada. Nach deren Tod kehrt sie zur Regelung des Nachlasses wieder zurück nach Pollard Creek. Ihr Vermächtnis – eine Ranch im traumhaften Okanagan Valley – bringt Ellie in einen Zwiespalt. Zum einen entwickelte sich ihr Leben in Deutschland nicht so, wie sie es erhofft hatte, zum anderen übt ihre erste große Liebe Sean immer noch eine starke Anziehungskraft auf sie aus. Das Rätsel um den unbekannten Verfasser der wie einen kostbaren Schatz gehüteten Liebesbriefe in Christas Hinterlassenschaft beschäftigt Sean und Ellie.

Bereits beim ersten Blick auf das Coverfoto dieser Neuerscheinung von Claudia Romes war ich fasziniert von der wunderschönen kanadischen Landschaft und dem idyllisch gelegenen Haus am Ufer eines Sees. Auch der Klappentext klingt vielversprechend. Die Autorin rekonstruiert durch die Ich-Erzählerin Ellie die Geschichte einer lebenslangen Liebe, die nicht sein durfte, und berichtet von den Versuchen ihrer Protagonistin, Licht in das Liebesleben ihrer Tante zu bringen. Obgleich die Identität des mysteriösen „M“ lange im Dunkeln bleibt, wird kaum Spannung aufgebaut. Die Auflösung des Rätsels und der Ausgang der Romanze zwischen den beiden Protagonisten wurden in wenigen Sätzen abgehandelt, was mich ein wenig enttäuschte - hier hätte ich definitiv mehr erwartet.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die sprachliche Umsetzung vermochte mich jedoch ebenso wenig zu überzeugen wie die Charakterzeichnung der handelnden Figuren. Claudia Romes schaffte es zu meinem Bedauern nicht, mir die Personen, ihre Gedanken und Emotionen wirklich nahe zu bringen. Ellie und Sean konnten mich nicht emotional einbeziehen, Ellies Mutter und die Immobilienmaklerin Jessica O’Connor fungierten hingegen als etwas überspitzt gezeichnete Nebenfiguren und Antagonisten. Meine größte Enttäuschung stellte Seans Vater Jo Wheaton dar, wobei ich auf meinen diesbezüglichen Leseeindruck angesichts etwaiger Spoiler nicht näher eingehen werde. Christas Nachbarn Tobias Mc Lerk empfand ich als Sympathieträger, der alte Witwer war meine favorisierte Nebenfigur dieses Buches.

Die Geschichte plätschert dahin, entbehrt großer Emotionen und jeglicher Tiefe, man findet keine aufregenden Höhepunkte, das Ende ist vorhersehbar. Ein großer Pluspunkt sind die Beschreibungen der kanadischen Winterlandschaft, die Ellie Fischer bei ihrer Ankunft vor den Weihnachtsfeiertagen vor Augen hat. Das Haus auf dem Coverfoto, das grüne Gras und der glasklaren See entsprechen jedoch in keiner Weise der inhaltlichen Beschreibung im Buch.

Fazit: „Das Erbe von Pollard Creek“ konnte mich leider nicht überzeugen. Ich empfand diesen Roman als leichte, lockere Lektüre für Zwischendurch. Es ist eine Geschichte ohne Tiefgang und mit handelnden Figuren, denen es für meinen persönlichen Geschmack stark an Authentizität mangelt.

Veröffentlicht am 04.01.2020

Als Zwischendurchhäppchen ganz ok...

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Ellie reist nach vielen Jahren zurück nach Kanada, um dort den Nachlass ihrer Tante aufzulösen. Viel zu lange hat sie gewartet und kann sich nicht verzeihen, dass sie damals im Bösen auseinander gegangen ...

Ellie reist nach vielen Jahren zurück nach Kanada, um dort den Nachlass ihrer Tante aufzulösen. Viel zu lange hat sie gewartet und kann sich nicht verzeihen, dass sie damals im Bösen auseinander gegangen sind. All die ungesagten Worte…
Es fällt Ellie schwer, sich mit den Dingen zu befasse, bergen sie doch Erinnerungen an eine Zeit, als sie in Kanada glücklich und verliebt gewesen ist. Als sie Sean wieder gegenübersteht ist es so, als hätte es all die Jahre keine Trennung gegeben. Doch Sean ist zwischenzeitlich mit einer anderen Frau verlobt.
Als Ellie eine Kiste mit Liebesbriefen findet, die Christa von einem unbekannten Mann erhalten hat, geht sie Suche nach dem Geheimnis los. Je mehr sich Ellie und Sean in die Suche vertiefen, desto mehr kommen wieder die alten Gefühle auf…

„Das Erbe von Pollard Creek“ entführt in die tiefverschneite, winterliche Landschaft Kanadas und punktet mit einer zauberhaften und äußerst bildhaften Beschreibung der Natur. Man mummelt sich unweigerlich ein wenig tiefer in die Kuscheldecke ein, damit die Kälte des nordamerikanischen Staates sich nicht im heimischen Wohnzimmer ausbreiten kann.
Die Geschichte ist recht schnell gelesen, da sie nach Schema F gestrickt und für den Leser schon nach wenigen Zeilen erkennbar ist, wie das Ganze ausgehen wird.
Zuerst eiern Ellie und Sean noch recht unbeholfen umeinander herum, doch dann geht es recht schnell und die Hürden, die beide überwinden müssen, lösen sich mit einem Fingerschnippen in Luft auf.
Die Suche nach dem unbekannten Herzensmensch ihrer verstorbenen Tante ist auch schon recht schnell für den Leser beendet, denn wer genauer liest, erkennt die Lösung schon nach wenigen Kapiteln.
Die Dialoge sind recht knappgehalten und mir fehlt manchmal ein wenig Herz, ein bisschen Pepp, um das ganze glaubwürdiger zu gestalten. So verläuft alles recht unkompliziert und unaufgeregt. Von einem spannenden Liebesroman mit einem Hauch Familiensaga habe ich leider nicht viel gespürt.
Mit fehlt das Knistern in der Luft, die Schmetterlinge im Bauch und hier und da eine unvorhergesehene Wendung, um mich vollends vom Buch zu begeistern.
So ist der Roman schnell gelesen, aber auch genauso schnell wieder vergessen. Als Zwischendurchhäppchen ganz ok – mehr aber auch nicht ☹

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