Cover-Bild Ein Jahr voller Wunder
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Kunst - Musik
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 23.10.2019
  • ISBN: 9783257070897
Clemency Burton-Hill

Ein Jahr voller Wunder

Klassische Musik für jeden Tag
Ulrike Schimming (Übersetzer), Barbara Neeb (Übersetzer), Katharina Schmidt (Übersetzer)

Klassische Musik kann Wunder vollbringen. Sie inspiriert zum Genießen, schafft Raum für Emotionen und Schönheit. Das Einzige, was man dazu braucht, sind offene Ohren und ein offener Geist. Die renommierte Musikerin und beliebte Moderatorin Clemency Burton-Hill schafft mit ihrer vielfältigen Musikauswahl und ihren kurzen, prägnanten Texten über Werk und Autor einen unvergleichbaren und persönlichen Zugang zu zeitlos schöner Musik.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2020

Musik für ein ganzes Jahr zum lesen und innehalten

0

"Musik ist die Kunst, die göttliche Ordnung mittels Klangfarben an den Himmel zu malen." (Christa Schyboll)
Klassische Musik kann etwas Besonderes bewirken, sie gibt viel Raum für Emotionen. Hilft sogar ...

"Musik ist die Kunst, die göttliche Ordnung mittels Klangfarben an den Himmel zu malen." (Christa Schyboll)
Klassische Musik kann etwas Besonderes bewirken, sie gibt viel Raum für Emotionen. Hilft sogar Behinderten, wie Autisten oder tauben Menschen das Leben der Klänge besser zu verstehen. Wir brauchen nur Ohren und das Gespür um diese Klänge unserer Vorfahren zu lieben oder auf uns wirken zu lassen. Die preisgekrönte Musikerin für Violine Clement Burton-Hill hat hier eine gigantische Auswahl von Musikstücken verschiedener Künstlern, zu einem ganz besonderen Kalender zusammengestellt. Diese Zusammenstellung ist ein Erlebnis der besonderen Art, besonders wenn man die dazugehörigen Musikstücke zu dem jeweiligen Text hört.

Meine Meinung:
Wenn man täglich mit Musik und einer zugehörigen Interpretation das Jahr verbringt, erlebt man viele Musikstücke, die ich bisher noch gar nicht kannte. Ich war begeistert, wie mir die Autorin diese Stücke näherbringt. Die dazugehörige Musik fand ich natürlich recht unkompliziert bei youtube wo ich sie mir jedes Mal dazu angehört habe. Man findet die Musik für jeden Monat auch auf der Diogenesseite von "Ein Jahr voller Wunder" bei der Apple-Playlist zum herunterladen. Ich habe mich ganz auf diese Musikstücke eingelassen und viele davon konnten mich wirklich überzeugen. Den es sind einige namhafte, aber auch viele unbekannte Komponisten in diesem Buch zu finden. Ich empfand es sehr schön so viele verschiedene Musikwerke kennenzulernen, die ich bisher noch nie gehört, geschweige den über sie gelesen habe. Unter den bekannten Werken waren z. B. im Januar aus Puccinis Tosca "E lucevan le stelle". Ein sehr fetziges Musikstück ist dagegen im Februar, "Mambo" aus West Side Story. Tief bewegen tut mich jedes Mal, John Williams "Schindlers List Theme", ein Lied das mich viel an die Gräuel des Holocausts erinnert. Musikalisch bewegt hat mich das walisische Lied "Ar Hyd y Nos" vom März, dass ich bisher noch nicht kannte. So könnte ich gerade weiter machen und jeden Monat einige Stücke hier erwähnen, die mir besonders gut gefallen haben. Ich empfehle deshalb, jedem Leser sich zu dem jeweiligen Tag die Musikstücke anzuhören, das ja im Internet heutzutage kein Problem mehr ist diese zu finden. Liebhaber von klassischer Musik und vor allem besonders welche die es werden wollen, werden von diesem Kalender begeistert sein. Lassen wir uns also als Leser verzaubern und innehalten mit einem Jahr voller Musik, ich kann es nur jedem empfehlen. Für diesen besonderen Kalender, den man immer wieder benutzen und jederzeit einsteigen kann, gebe ich 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2020

Ein Schatzkästchen für alle, die neugierige Ohren haben

0



Dieses Buch wurde zu meinem ganz persönlichen Schatzkästchen – und ich hoffe inständig, dass es das auch für alle wird, die wache Ohren haben. Clemency Burton-Hill, die Autorin, hat mich musikalisch ...



Dieses Buch wurde zu meinem ganz persönlichen Schatzkästchen – und ich hoffe inständig, dass es das auch für alle wird, die wache Ohren haben. Clemency Burton-Hill, die Autorin, hat mich musikalisch aus meiner Komfortzone herausgeholt, hat mich zum musikalischen Entdecker gemacht, ließ mich staunen oder fast Vergessenes wiederfinden. Einen vielschichtigeren, beglückenderen, gehaltvolleren Jahresbegleiter konnte ich mir gar nicht wünschen. Allen, die bereit sind, Musik und Neugier miteinander zu verbinden, lege ich das Buch sehr, sehr ans Herz.

Die Autorin, eine preisgekrönte Violonistin, Musikjournalistin und Moderatorin eines Klassik-Radiosenders auf BBC, hat für jeden Tag des Jahres ein Musikstück ausgewählt und dazu in kurzer, erfrischender Form Wissenswertes über den Komponisten, über das ausgewählte Stück , auch ihre persönlichen Gedanken zur ausgewählten Komposition beigefügt. Dies jeweils prägnant und unterhaltsam geschrieben, mit viel Wissen und Gefühl. Obwohl ich mich als ausgebildete Konzertsängerin über viele Jahre sehr intensiv mit klassischer Musik beschäftigt hatte, begegnete mir in diesem Buch so manch Unbekanntes, Fremdes, Ungewohntes. Und ich war überrascht, wie ich beim Hören des vorgeschlagenen Tagestitels anhand des Kommentares der Autorin Zugang fand zu Musikbereichen, die sich mir bislang nicht erschlossen hatten.

Ja, der Einwand ist richtig: das Buch kann man nicht hören. Aber Sie finden alles, zugegebenermaßen in unterschiedlicher Qualität, bei YouTube. Sie müssen sich also nicht bei AppleMusic anmelden, wie vom Verlag angeregt. Die vorgeschlagenen Musikstücke oder Ausschnitte aus großen Kompositionen sind immer nur wenige Minuten lang. Und doch lang genug, um sich bei YouTube einen ersten Eindruck zu verschaffen. Es liegt an Ihnen, ob und wann Sie einen solchen ersten Eindruck vertiefen wollen. Für den 29. Dezember wird zum Beispiel das Agnus Dei von Wojciech Kilar (1932 – 2013) vorgeschlagen. Der Komponist, wie wir von Clemency Burton-Hill erfahren, war besessen von der Idee, dass in einzelnen Tönen oder in einem Zusammenklang von ausgesuchten Tönen die tiefste Weisheit läge. Lassen Sie sich ein paar Minuten in meditativer Offenheit hinwegtragen auf einem Klangteppich, der „den Blick zugleich in die Vergangenheit und in die Zukunft richtet“. Am 30. Dezember hören wir von Arthur Sullivan (1842-1900), The long day closes, einen wehmütigen Chorgesang, passend zur nachdenklichen Stimmung zum Jahresende. Oder heute, am 10. April, das Allegro aus dem Konzert Nr. 7 in F-Dur für drei Klaviere von Wolfgang Amadeus Mozart, ein Stück, „das den Tag versüsst“, wie perlender Sekt…

Ich muss mich einfach selbst wiederholen: Einen vielschichtigeren, beglückenderen, gehaltvolleren Jahresbegleiter kann ich mir nicht vorstellen. Wunderbar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2019

Ein musikalischer Jahresbegleiter

0

Ein Buch mit Geschichten für jeden Tag. Jede Seite ist ein Kalenderblatt, jeder Tag steht ein anderes (klasssiches) Musikstück im Mittelpunkt.

366 Geschichten, für jeden Tag im Jahr eine (die Seiten sind ...

Ein Buch mit Geschichten für jeden Tag. Jede Seite ist ein Kalenderblatt, jeder Tag steht ein anderes (klasssiches) Musikstück im Mittelpunkt.

366 Geschichten, für jeden Tag im Jahr eine (die Seiten sind mit dem jeweiligen Datum überschrieben/ ohne Jahreszahl). Jeden Tag eine Geschichte zum Genießen, mit Wissenswertem über das jeweilige Musikstück oder dessen Komponisten. Denn jeder Tag ist einem bestimmten Werk gewidmet, die Musikauswahl ist dabei sehr vielfältig und breit gestreut und umspannt dabei 1000 Jahre Musikgeschichte.

Bei den Texten spürt man die Liebe der Autorin Clemency Burton-Hill zur (klasssichen) Musik, das Interesse (falls nicht schon vorhanden) wird geweckt. Man lernt mehr über den Komponisten oder die Entstehungsgeschichte des Musikstückes., erhält Fakten und vielerlei Informationen. Dabei muss man als Leser keinerlei Vorkenntnisse haben, alles ist verständlich und sehr fesselnd geschrieben, die kleinen Geschichten sind abwechslungsreich und sehr interessant.

Man muss auch nicht am 01.Januar anfangen, man kann mitten im Buch beginnen, sich bis zum Ende durchlesen und dann im neuen Jahr wieder anfangen und weiterlesen. Man muss sich auch nicht an die vorgegebene Einteilung halten, man kann es querbeet oder auch in mehrern Etappen lesen. Mein Tipp ist aber, es zu genießen und das jeweilige Musikstück sich auch dazu anhören. Es gibt entweder bei Apple Musik eine Playlist für dieses Buch oder man sucht sich im Internet einfach das Musikstück und hört es sich z.B. auf youtube an oder einem Streaming-Dienst an.

Ein immerwährendes Kalender-Buch, das Liebe zur Musik ausstrahlt, diese beim Leser weckt und durch viele kleine (Kurz)Geschichten Fakten, Wissenswertes und abwechslungsreiche Informationen rund um klassische Musik und deren Komponisten dem Leser näher bringt

Veröffentlicht am 21.11.2019

Wunderbarer musikalischer Adventskalender für das ganze Jahr

0

Clemency Burton-Hill hat mit „ein Jahr voller Wunder“ einen musikalischen Leitfaden für das ganze Jahr verfasst. Für jeden einzelnen Tag im Jahr hat sie ein Stück klassische Musik ausgewählt, das auf irgendeine ...

Clemency Burton-Hill hat mit „ein Jahr voller Wunder“ einen musikalischen Leitfaden für das ganze Jahr verfasst. Für jeden einzelnen Tag im Jahr hat sie ein Stück klassische Musik ausgewählt, das auf irgendeine Weise mit diesem Tag verbunden ist, wie sie in ihren kleinen Begleittexten zum Werk jeweils erläutert. So beginnt ihr Jahr mit einem „liturgisch- erhebendem Bach“ und endet mit „Strauß-bewegter Champagnerlaune am 31. Dezember.

Mir gefällt die Idee hinter Burton-Hills Buch sehr gut. Eigentlich höre ich sehr gerne klassische Musik, aber in der vielbeschimpften Hektik des Alltags nehme ich mir zu wenig Zeit dafür und ich kann mich kaum erinnern, wann ich mir das letzte Mal bewusst ein Stück klassischer Musik aufgelegt habe. So wird es Millionen anderen Menschen ebenso gehen, wie Burton- Hill feststellt. „Vielleicht brauchen wir aber gerade in Zeiten wie diesen mehr denn je einen Raum zum Innehalten, Nachdenken und Reflektieren, um mit uns selbst eins zu werden und einfach nur zu sein“. Mir schreibt sie damit aus der Seele und seitdem ich ihr Buch besitze, nehme ich mir jeden Abend Zeit für die jeweilige Musik des Tages. Ein schönes Ritual, das ich nun schon nicht mehr missen möchte. Mir gefallen die kurzen anregenden Texte zum Stück und nachdem ich der Musik des Tages gelauscht habe, fühle ich mich tatsächlich ein wenig entspannter, inspirierter und klüger

Die Autorin erhebt mit ihrer Sammlung selbstverständlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Das Buch enthält ihre persönliche Auswahl an Stücken, ein anderer hätte vermutlich eine ganz andere getroffen und völlig andere Prioritäten gesetzt. Einige Stücke waren für mich -überraschend- schön und bereichernd, mit anderen konnte ich nicht ganz so viel anfangen, wirkten sie doch auf mein- zugegeben ungeschultes- Ohr nicht unbedingt wohlklingend .
Vor allem auch Frauen, die so oft aus der klassischen Musikgeschichte herausgeschrieben wurden, hebt die Verfasserin in besonderem Maße hervor. Trotzdem ich mich schon immer gefragt habe, wo in der Musikgeschichte eigentlich die Frauen auftauchen (von Clara Schumann mal abgesehen, in meiner Vorstellung nirgends) musste ich mich an die spezielle Berücksichtigung der Frauen in diesem Text erstmal gewöhnen. Dass diese ihre Berechtigung hat, wurde aber beim Lesen sofort klar. Manchen Männern mögen die Frauen und ihre Sichtweise in dem Buch etwas überrepräsentiert erscheinen. Aber diese sind ja auch keine Frauen und mussten sich nicht mit der Dominanz der Männer in der Musikgeschichte über Jahrhunderte abfinden.

Die Autorin hegt den Wunsch, dass ihre Leser „nach der Lektüre eine Vorstellung davon haben, wie sich die musikalischen Ausdrucksformen und Schwerpunkte vom Mittelalter ( ....) bis hin zur Moderne entwickelt haben“ und „ein Gespür für einige der Verbindungen entwickeln, die quer durch Raum und Zeit geknüpft werden können“. Ich bin mir sicher, dass sie das mit ihrem Buch bei vielen Lesern erreicht.

Für mich ist ein „Ein Jahr voller Wunder“ wie ein Adventskalender voller Überraschungen für das ganze Jahr. (Und der Adventskalender war doch schon immer mit das Beste an der Advents- und Weihnachtszeit.)

Clemency Burton hat Recht: „Es gibt nur wenige Momente im Leben, in denen Musik nicht angebracht ist“, denn ganz egal, wer sie sind woher Sie kommen und wie Sie dort gelandet sind, diese Stücke gehören Ihnen“. Also Musik an und Ohren aufgesperrt!

Veröffentlicht am 14.11.2019

Ein Jahr voller klassischer Wunder

0

Klassische Musik kann Wunder vollbringen. Sie inspiriert, schafft Raum für Gefühle und Schönheit. Das Einzige was man dazu braucht, sind Ohren und ein offener Geist. Die renommierte Musikerin und beliebte ...

Klassische Musik kann Wunder vollbringen. Sie inspiriert, schafft Raum für Gefühle und Schönheit. Das Einzige was man dazu braucht, sind Ohren und ein offener Geist. Die renommierte Musikerin und beliebte Moderatorin Clemency Burton-Hill schafft mit ihrer vielfältigen Musikauswahl und ihren prägnanten und charmanten Texten über Werk und Autor einen sehr persönlichen Zugang zu zeitlos schöner Musik.

Schon wenn man das Buch das erste Mal in der Hand hält, weiß man dass es etwas besonderes ist. Das Cover ist mit wunderschöner Goldschrift verziert. Das Lesebändchen ist bei diesem Buch sehr hilfreich wenn man den entsprechenden Tag raussucht. Gerade im Vorwort merkt man wie sehr sich Clemency Burton-Hill mit dem Thema Musik auseinandergesetzt hat. Sie ist charismatisch, liebt die Musik und ist sogar selbstironisch. Ihr Kredo: Musik ist für alles da -auch die Klassische! Viele Glauben, sie wäre nur der oberen Schicht vorbehalten, doch genau hier belehrt uns das Buch eines besseren. Burton-Hill präsentiert uns hier die großen Meister der Vergangenheit wie Bach, aber auch unbekannte Komponisten (auch weibliche!!!) der Gegenwart An jedem Tag lernen wir nicht nur etwas über den jeweiligen Komponisten, sondern manchmal auch zusammenhänge mit historischen Ereignissen. Auch wenn man kein I Tunes hat, finden sich die meisten Stücke auch auf YouTube wieder.

Ein Jahr voller Wunder bringt dem Leser die Klassische Musik auf eine ganz besondere Art näher. Mit diesem Buch kann man sich jeden Tag ein Stück näher bringen und auch etwas lernen! Also ran an das Buch, Datum raussuchen und einfach nur die Musik genießen!