Fazit: Brillante Idee, gekonnt umgesetzt, Spannung pur - atemberaubend und beklemmend
Inhalt: 2035 – In einer schwedischen Kleinstadt bricht die Apokalypse aus und verbreitet sich pfeilschnell über den Erdball. Millionen von Menschen sterben und fliehen – unter ihnen Rasmus, auch ohne diesen ...
Inhalt: 2035 – In einer schwedischen Kleinstadt bricht die Apokalypse aus und verbreitet sich pfeilschnell über den Erdball. Millionen von Menschen sterben und fliehen – unter ihnen Rasmus, auch ohne diesen Horror bereits in der Talsohle seines Lebens. Als die exzentrische Gigi sein Wohnmobil kapert, werden sie zu Gefährten wider Willen, um der Katastrophe zu entkommen. Zeitgleich wird der NASA-Psychologe Richard Marks auf die ISS beordert. Dort bietet sich ihm ein Bild des Grauens. Sein Alptraum beginnt. Besteht ein Zusammenhang zwischen den Katastrophen auf der Erde und im All? Wird Rasmus und Gigi die Flucht gelingen? Wird Richard der ISS-Hölle entkommen?
Schreibstil: flüssig, geschickt und powerful. Die Story wird in alternierenden Kapiteln erzählt – Richards Geschichte aus der Ich-Perspektive, Rasmus‘ und Gigis Story aus der auktorialen Erzählperspektive
Meine Meinung: Dieser Roman ist für mich ein
lesehighlight in 2020. Spannung pur - durch die brisante Thematik und gekonnte Umsetzung, z. B. alternierende Kapitel mit wechselnden Erzählperspektiven. Das Ende (fast) jeden Kapitels habe ich als Cliffhanger erlebt, der mich nach dem nächsten Schuss des Erzählstrangs gieren ließ. Wie geht es mit Rasmus und Gigi weiter? Was macht Richard jetzt? Die für Richard gewählte Ich-Perspektive lässt den Leser seine Isolation auf der ISS noch intensiver erleben, wobei die Darstellung der
iss für Laien wie mich einfach und vorstellbar erfolgt. Da ich die Story als unheimlich realistisch empfunden habe, gesellte sich zur #spannung eine Portion Beklemmung.Fazit: Brillante Idee, gekonnt umgesetzt, Spannung pur - atemberaubend und beklemmend