Cover-Bild Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
Teil 1 der Serie "Die Löwenhof-Saga"
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 11.05.2018
  • ISBN: 9783844917345
Corina Bomann

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)

Nora Jokhosha (Sprecher)

Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz will jedoch etwas anderes, es kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2018

Fesselnde Familiensaga

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Die Frauen vom Löwenhof von Corina Bomann, ein sehr gelungener erster Teil.
Von Anfang an hat mich die Protagonistin in den Bann gezogen.

Eigentlich wollte die adlige Agneta Leongard ein ganz normales ...

Die Frauen vom Löwenhof von Corina Bomann, ein sehr gelungener erster Teil.
Von Anfang an hat mich die Protagonistin in den Bann gezogen.

Eigentlich wollte die adlige Agneta Leongard ein ganz normales Leben als Kunststudentin in Stockholm anstreben, bis ein Telegramm ihrer Mutter alles zunichten macht. Unverzüglich reist sie nach Hause und wird unvorbereitet mit dem Tod ihres Vaters konfrontiert, der einem Brand zum Opfer fiel. Ihr geliebter Bruder liegt schwerverletzt im Krankenhaus und erliegt ebenfalls seinen schweren Verbrennungen.
Ab sofort muss sie sich mit ihrer gefühlskalten Mutter auseinandesetzten.
Sie leitet das Gut und erfährt heimlich was Liebe ist, natürlich erlebt sie dadurch auch Höhen und Tiefen.

Fazit:
Corina Bomann versteht es mit diesem ersten Band den Leser in die Welt des Adels zu entführen. Der flüssige Schreibstil ist der Zeit angepasst und hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat 728 Seiten die sich aber wie im Flug lesen, erwartungsvoll fiebert man dem zweiten Teil entgegen.
Für mich ein absolut empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 09.05.2020

viel zu langatmig, deshalb habe ich nach einem Drittel abgebrochen

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Agneta ist eine junge Frau, die weiß was sie will. Auch gegen den Willen ihrer Eltern geht sie nach Stockholm und will dort studieren.
Leider meint es das Schicksal nicht gut mit der Familie und Agneta ...

Agneta ist eine junge Frau, die weiß was sie will. Auch gegen den Willen ihrer Eltern geht sie nach Stockholm und will dort studieren.
Leider meint es das Schicksal nicht gut mit der Familie und Agneta muss zurück in den Schoß der Familie und ihr Erbe übernehmen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich historische Romane liebe und ganz besonders die von Familiensagas.

Zu Beginn des Hörbuches war ich mir aber nicht ganz sicher ob ich richtig gewählt habe, denn erst nach wenigen Minuten als von einer Kutsche die Rede war fühlte ich mich in eine frühere Zeit zurück versetzt. Vorher hätten die Passagen auch aus unserer Zeit sein können, was mich doch sehr irritierte.

Agneta ist sicherlich eine taffe junge Frau ihrer Zeit und steht in allen Lebensdingen mit beiden Beinen auf dem Boden. Die Geschichte an sich ist sicherlich auch wunderbar, aber mir ging es leider zu langsam voran.
Das langatmige Beschreiben ihrer Gedanken, der Schweife in die Vergangenheit und die Lage in Schweden waren mir einfach zu viel und ich schweifte beim Hören immer wieder gedanklich ab.
Erschrocken war ich über die Kälte der Mutter auch ihrer eigenen Tochter gegenüber . Es erregte Mitleid in mir das Agneta nun mit ihrer Mutter weiter das Gut verwalten muss statt wie von ihr geplant eigene Wege gehen zu können.
Nach einem Drittel des Hörbuches habe ich aber abgebrochen, da bis dahin nicht mehr passiert ist als das Beschriebene. Ein herber Schicksalsschlag und sie muss das Erbe antreten. Das war mir für die vielen Stunden des Hörens dann einfach zu langsam im Fortgang der Handlung, weshalb ich damit abgebrochen habe.

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Veröffentlicht am 23.04.2019

Gutes Thema, leider zäh erzählt

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In "Die Frauen vom Löwenhof" geht es um die junge Agneta die eigentlich vorhatte sich selbst zu verwirklichen. Als Malerin wollte sie unabhängig in Stockholm leben und sich ihren Partner frei aussuchen ...

In "Die Frauen vom Löwenhof" geht es um die junge Agneta die eigentlich vorhatte sich selbst zu verwirklichen. Als Malerin wollte sie unabhängig in Stockholm leben und sich ihren Partner frei aussuchen können. Als ihr Vater stirbt bleibt ihr aber nichts anderes übrig, als nach Hause zurückzukehren und ihr Erbe anzutreten. Ab jetzt muss sie die Rolle der Gutsherrin ausfüllen, die sie immer abgelehnt hatte, weil sie sich davon eingeengt fühlte. Auch in der Liebe wird es nun schwierig für sie und es brechen neue Zeiten an, die für Agneta vor allem von Pflichtbewusstsein geprägt werden und nicht immer einfach zu bewältigen sind.

Meinung:
Dieser historische Roman verfolgt eine Grundidee die ich als Frau nur gutheißen kann - nämlich den Weg einer selbstbewussten Frau, die sich in alten Zeiten zu emanzipieren versucht und ihr Schicksal selbstbewusst meistert. In Ansätzen trifft das auf diese Geschichte auch zu, doch leider wird Agenta allzu oft weich und verfällt in Rollenmuster. Anfangs war sie noch selbstbewusst und eine gestandene Frau, zum Ende hin wurde sie für mich unglaubwürdig. Hier hätte ich mir mehr erhofft. Gleiches gilt für die Spannung, die nur an manchen Stellen zu mir durchgedrungen ist. Insgesamt habe ich das Werk als relativ zäh und belanglos empfunden.

Positiv werten möchte ich den Bezug zu politischen Themen und Geschehnissen, ebenso wie die Erwähnung von technischem Fortschritt. Das Aufkommen von z.B. Autos oder Röntgengeräten stellen sicherlich Meilensteine da, die vor dem historischen Hintergrund eingebunden gehören.
Die Bilder im Kopf, für die die Autorin bekannt ist, funktionieren auch in diesem Roman, sodass man sich alles bildlich vorstellen kann. Was die Charaktere betrifft, habe ich nur von den Frauen (die ja hier auch die Hauptpersonen sein sollten) ein gutes Bild bekommen. Die Männer blieben irgendwie blass, was ich bedauere.

Die Sprecherin Nora Jokhosha macht einen mittelmäßigen Job. Agneta gelingt ihr zumindest meistens ganz gut. Oft neigt sie aber dazu Frauen einen zickigen Touch zu geben, der mir nicht zugesagt hat, da er nicht immer passte.

Fazit:
Mir passierte zu wenig und ich hätte gerne einige Seiten gespart. Gekürzt, insbesondere bei den Liebesgeschichten, wäre es aber eine Geschichte geworden, die mir durchaus Freude gemacht hätte.