Cover-Bild Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
Teil 1 der Serie "Die Löwenhof-Saga"
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 11.05.2018
  • ISBN: 9783957131119
Corina Bomann

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)

2 CDs
Nora Jokhosha (Sprecher)

Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz will jedoch etwas anderes, es kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2018

Agnetas Erbe

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Inhalt

Schweden 1618 .
Die junge Agneta ist Tochter einer Adelsfamilie und lebt als zweitegeborene ihren Traum in Stockholm.
Dort genießt sie ihr Leben als Malerin und kämpft für die rechte der Frauen ...


Inhalt

Schweden 1618 .
Die junge Agneta ist Tochter einer Adelsfamilie und lebt als zweitegeborene ihren Traum in Stockholm.
Dort genießt sie ihr Leben als Malerin und kämpft für die rechte der Frauen .
Doch als ein Brief ihrer Mutter sie unerwartet erreicht ,ändert sich alles .
Sie muss zurück und ein Erbe antreten auf welches sie nie vorbereitet wurde und das sie nie haben wollte ....

Zum Hörbuch .
Mit ca 900 Hörminuten bietet dieses Hörbuch reichlich Hörgenuss .
Gelesen von Nora Jokhosha die hier in Agnetas Rolle aufgeht und ihre Geschichte und Gefühle wunderbar erzählt und wiedergibt .
Das Tempo ist sehr angenehm und es machte Spaß der Geschichte zu folgen .

Meine Meinung.
Ein gelungener Start einer spannenden Familiensaga auf deren Fortsetzung ich mich wirklich freue und die ich auch weiterverfolgen werde ,da ich gespannt bin wie es wohl mit Agneta weitergehen mag.

Veröffentlicht am 26.05.2018

4 Sterne

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Das Cover gefällt mir ganz gut und hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Titel ist passend.
Sehr positiv ist mir die Sprechstimme aufgefallen. Mit einer sympathischen Stimme , guten Betonungen ...

Das Cover gefällt mir ganz gut und hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Titel ist passend.
Sehr positiv ist mir die Sprechstimme aufgefallen. Mit einer sympathischen Stimme , guten Betonungen und passendem Sprachtempo bin ich direkt im Hörbuch angekommen.
Der Einstieg viel mir sehr leicht. Agneta war mir von Anfang an sympathisch und sie tat mir sehr leid, als sie ihr Umfeld verlassen und nach Hause zurückkehren musste. Dort hat sie es nicht leicht und ihre Mutter ist keine große Hilfe - ich kann gut verstehen, warum sie fort wollte. Wobei ich sie charakterlich als distanzierte Mutter gut konstruiert finde.
Man merkt gut, wie sie sich um Laufe des Hörbuches weiter entwickelt. Gerade auch der innere Zwiespalt, für Frauenrechte zu kämpfen und dann so konservativ leben zu müssen ist nicht einfach auszuhalten.
Was mir auch gut gefallen hat waren die bildhaften Beschreibungen der Umgebung. So konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

Das Buch war durchgängig - mit wenigen kleinen Längen - interessant zu hören. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt

Veröffentlicht am 21.06.2018

Liebesgeschichte mit leichtem historischen Einschlag

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Kurz zum Inhalt:
Südschweden, 1913: Agneta Lejongard studiert Malerei in Stockholm.
Doch eines Tages erhält sie ein Telegramm ihrer Mutter, dass sie schnellstmöglich nach Hause, auf das Gut Löwenhof, kommen ...

Kurz zum Inhalt:
Südschweden, 1913: Agneta Lejongard studiert Malerei in Stockholm.
Doch eines Tages erhält sie ein Telegramm ihrer Mutter, dass sie schnellstmöglich nach Hause, auf das Gut Löwenhof, kommen soll. Ihr Vater und ihr Bruder sind bei einem Brand ums Leben gekommen. Und sie soll nun als Erbin des Löwenhofes das Gut und die Pferdezucht weiterführen.
Obwohl Agneta lieber bei ihrer großen Liebe Michael in Stockholm geblieben wäre, fügt sie sich ihrem Schicksal und kehrt auf den Löwenhof zurück.
Dort stellt sie den Deutschen Max als Verwalter ein; und dann ist da noch ihr alter Jugendfreund Lennard...


Meine Meinung:
"Die Frauen vom Löwenhof. Agnetas Erbe" ist der Auftakt einer Familiensaga-Trilogie, die die Geschichte der Frauen vom Gut Löwenhof erzählt.
In "Agnetas Erbe" verfährt man in Ich-Form über das Leben und Schicksal von Agneta Lejongard, die eigentlich eine starke und selbständige Frau sein will, unabhängig von ihrer strengen Adelsfamilie. Doch das Schicksal meint es anders, und sie kehrt zum Löwenhof zurück.

Leider war die Geschichte teilweise total vorhersehbar (ich wusste zB sofort, wer für das Schicksal des Dienstmädchens Susanna verantwortlich war) und wenig spannend; man hätte das Ganze gerne etwas kürzen können.
Auch die Erzählweise der Autorin war diesmal, auch aufgrund kurzer Sätze, wenig anspruchsvoll.
Die Figur des Max war mir ein bisschen unklar; es wurde nicht aufgeklärt, warum er überhaut auf den Löwenhof gekommen ist , warum er gelogen hat und warum er dann plötzlich in den Krieg gezogen ist.
Es wurden zwar einige interessante Dinge aus der damaligen Zeit angesprochen, zB die Suffragetten-Bewegung, der technische Fortschritt in Form von Automobilen und der Beginn des 1. Weltkriegs, leider jedoch zu wenig ausführlich.

Die Sprecherin, Nora Jokhosa, hat zwar eine angenehme Stimme, jedoch spricht sie für meinen Geschmack etwas zu langsam und mit zu wenig Betonung. Somit hört sich das ganze etwas gefühllos an.
Das Hörbuch ist vom HörbuchHamburg Verlag auf 2 mp3-CD's und hat eine Laufzeit von über 900 Minuten.
Das Cover entspricht der Print-Ausgabe und soll wohl Agneta darstellen, die auf den Löwenhof blickt.


Fazit:
Alles in allem eine nette Geschichte, ohne viel Tiefgang. Gut zum Hören auf Autofahrten, da man sich aufgrund der einfachen Handlungsstränge nicht so stark konzentrieren muss. Hätte aber kürzer sein können. 3,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Ein seltsames Bild schwedischer Frauen um 1913

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Agneta lebt in Stockholm ein freies Leben als Malerin. Ihre Beziehung zu Michael ist gerade am Scheitern, als die Nachricht eintrifft, dass ihr Vater gestorben ist und sie nun den Löwenhof führen muss. ...

Agneta lebt in Stockholm ein freies Leben als Malerin. Ihre Beziehung zu Michael ist gerade am Scheitern, als die Nachricht eintrifft, dass ihr Vater gestorben ist und sie nun den Löwenhof führen muss. Dort erfährt sie nach und nach Wahrheiten, die ihr Bild von ihrer Familie völlig verändern. Doch Agneta trauert Michael nach und auch ihre neue Liebe steht unter keinem guten Stern …

Im Gegensatz zum allgemeinen Trend hat mich das Buch nicht vom Hocker gehauen. Mir war da zu wenig vom Zeitgeist eingefangen und vor allem fehlte mir etwas, das mein Interesse erregte. Frauen zu der Zeit hatten es nicht ganz so leicht, das stimmt. Aber Agneta lebte vor ihrem Erbe schon privilegiert und auch danach. Sie hatte es immer leicht im Leben und dennoch ist sie ständig unzufrieden. Was ihr wichtig ist und was sie will – das sind Dinge, die ich nicht relevant finde. Ich war begeistert von „Die Charité“ und „Die Ärztin“. Bei diesen Büchern wird das Leben viel realistischer geschildert. Hier haben Menschen echte Probleme und keinen goldenen Löffel im Mund ..! Es tut mir wirklich leid, aber für mich ist das ein schnöder Liebesroman um eine verwöhnte Frau, die stets gedankenlos durchs Leben geht und dabei sich selbst im Weg steht bei der Suche nach ihrem Glück. Ach, nee, echt, braucht man so nicht.

Geschrieben ist die Story recht gut, da kann ich nicht meckern. Nur eben die „Message“ ist so lasch. Mir fehlt sehr viel von der schwedischen Lebensart. Einige Passagen waren so detailliert geschrieben, dass sie langweilig wurden und man gedanklich leicht abschweifen konnte. Ich wusste bis kurz vor dem Ende nicht, was mir die Story überhaupt mitteilen oder sagen möchte oder soll. Zwar muss mich nicht jedes Buch schlauer machen, aber selbst ein blutiger Thriller hat mehr Aussagekraft, als dieser historische Roman. Das enttäuscht mich genug, um kein Interesse an den weiteren Teilen zu haben.

Am Ende gibt es ein paar erstaunliche Ereignisse, die insgesamt aber den Kreis sich schließen lassen. Das ist einerseits gelungen, andererseits aber auch so arg konstruiert, dass mir fast der Kiefer heruntergeklappt ist. Sobald ein ernstes Thema kommt, wird es weichgespült und total soft in Luft aufgelöst. Das geht besser!

Nora Jokhosha hat mir noch dazu die Frauen zu zickig sprechen lassen. Kaum eine weibliche Figur kann bei ihr normal sprechen, die sind alle schrill und von oben herab. Das hat mich sehr gestört.

Wenn man ein unaufgeregtes Buch sucht, das in Schweden spielt, nicht wesentlich das Frauenbild stärkt und von Anfang bis Ende um unglückliche Liebe geht, dann ist man hier richtig. Ich kann leider nur drei Sterne geben.

Veröffentlicht am 20.05.2018

netter Liebesroman ohne Überraschungen

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Im Jahre 1913 ist Agneta 27 Jahre alt und studiert Kunst in Stockholm. Sie liebt ihre Freiheit, nachdem vor allem ihre Mutter sie auf dem heimischen Löwenhof in die starren Regeln der Tradition pressen ...

Im Jahre 1913 ist Agneta 27 Jahre alt und studiert Kunst in Stockholm. Sie liebt ihre Freiheit, nachdem vor allem ihre Mutter sie auf dem heimischen Löwenhof in die starren Regeln der Tradition pressen und verheiraten wollte, damit sie Kinder bekommt. Doch dann ruft ihre Mutter sie zurück auf den Löwenhof, denn Agnetas Vater und ihr Bruder hatten einen lebensgefährlichen Unfall und sie muss sofort den Hof übernehmen.

Dieser Auftakt der Löwenhof-Saga ist recht kurzweilig, obwohl die Handlung zum größten Teil sehr vorhersehbar ist. Das Rad wird hier nicht neu erfunden, aber mir zumindest hat die Geschichte ganz gut gefallen und mich gut unterhalten. Der Schreibstil ist locker und flüssig und ich konnte der Geschichte gut folgen. Anfangs hat mich jedoch gestört, dass die Mutter plötzlich ab und zu einfach Stella genannt wurde, was meines Erachtens einfach nicht in die Geschichte passte, da ansonsten immer nur von der Mutter die Rede ist. Ich wusste anfangs nicht, wer denn plötzlich Stella ist und hielt sie für ein weiteres Hausmädchen. Und etwa ab der Hälfte wird Max plötzlich nur noch als der ehemalige Stallmeister bezeichnet. Max war jedoch der Verwalter und übernahm nur kurzfristig mal die Rolle des Stallmeisters, um Lasse einzuarbeiten. Dies ist sehr verwirrend, da der echte Stallmeister auch eine recht große Rolle in der Geschichte hat und hier von der Autorin offenbar die beiden Personen verwechselt wurden. Recht seltsam finde ich auch, dass es im späteren Geschehen eine Zwillingsschwangerschaft gibt, die angeblich völlig problemlos verläuft und wo beide Kinder nach den neun Monaten bei der Geburt drei Kilo wiegen sollen. Ich denke, hier wurden die Grenzen des real Möglichen sehr arg strapaziert und es wurde ins Reich der Wünsche abgetaucht.

Aber das sind nur sehr kleine Punkte, auch wenn sie in dieser Zusammenfassung so groß erscheinen. Viel mehr störte mich, dass es eigentlich eine 08/15-Geschichte ohne jeden Tiefgang ist. Die ganzen Probleme, die Agneta gerade in der damaligen Zeit als Gutsherrin gehabt haben dürfte in einer reinen Männerwelt, werden nicht thematisiert. Die ganze geschäftliche Seite spielt in der Geschichte keine Rolle. Sie muss sich kein einziges Mal gegen Konkurrenten behaupten, sich nie mit männlichen Geschäftsherren auseinander setzen und hat nie finanzielle Probleme, obwohl anfangs der Grundstein für einen solchen Handlungsstrang gelegt wurde. Ob es sich nun um eine große Pferdezucht, eine Fabrik oder einen Automobilkonzern handelt, spielt keine Rolle. Die ganze Geschichte dreht sich ausschließlich um Agneta, ihre Mutter und die Liebe. Insofern hätte die Handlung zu jeder x-beliebigen Zeit und auch in jedem anderen Land der Erde spielen können. Das finde ich sehr schade, denn es wäre viel Potenzial für mehr da gewesen, um sich von anderen 08/15-Romanen abzuheben. Obwohl ich die Geschichte daher schön und kurzweilig finde, gebe ich nur eine durchschnittliche Punktzahl, denn sie konnte mich auch nicht fesseln.

Zudem ist die gehörte Geschichte meiner Meinung nach auch keine Familiensaga, da alles fehlt, was einen normalen Liebesroman zu einem Teil einer Saga machen könnte. Es fehlt eben der große Bezug zum Familienunternehmen und es fehlt auch die große Zeitspanne und eine Entwicklung von Agneta. Hier werden gerade einmal zwei Jahre erzählt. Anfangs ist Agneta noch eine Studentin, aber schon im zweiten Kapitel fängt sie an, als Erbin des Löwenhofes aufzutreten und macht dann auch keine echte Entwicklung mehr durch, sondern wechselt höchstens noch die Männer. Der Löwenhof als großes Familienunternehmen bildet hier in der Geschichte gerade mal den Handlungsort und ist kein echter Mittelpunkt. Der Hof scheint sich von allein zu führen. Der Hörer erfährt gerade einmal, dass Agneta ab und zu über den Büchern sitzt. Für eine Familiensaga fehlt mir auch, dass es sich um eine größere oder einflußreiche Familie handelt. Die Familie besteht nur aus Agneta und ihrer Mutter. Und die Familie und/oder ihre Traditionen bildet auch nicht das große Thema, sondern ausschließlich Agneta, ihre Liebschaften und vielleicht noch die Konventionen der damaligen Zeit.

Die Sprecherin Nora Jokhosha ist dagegen große Klasse und ich konnte ihr hervorragend lauschen. Sie sprach deutlich in einer angenehmen Tonlage und hat gut intoniert. Die verschiedenen Personen haben von ihr auch unterschiedliche Sprecharten bekommen. So hatte die Mutter etwa immer den leicht affektierten, hochnäsigen Ton, was in der Geschichte auch ansonsten hervorgehoben wurde.

Fazit:
Ein netter Liebesroman ohne Überraschungen, vorgelesen von einer überragend guten Nora Jokhosha