Cover-Bild Der Geschmack von Schmerz
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.08.2019
  • ISBN: 9782919808656
Cornelia Haller

Der Geschmack von Schmerz

Dunkle Gelüste im Paris des 18. Jahrhunderts – ein historischer Roman um eine faszinierende Frau und ihre Begegnung mit dem Marquis de Sade.

1763: Als sich die eigensinnige Isabeau weigert, den ihr zugedachten Mann zu heiraten, schicken ihre Eltern sie für ein Jahr zu Verwandten nach Paris. Hier soll sie endlich lernen, sich damenhaft zu benehmen.

Für Isabeau beginnt in dem Haus an der Seine eine abenteuerliche Zeit: geheimnisvolle Tarotabende, illustre Gesellschaften, opulente Opernbesuche. Zudem macht sie die Bekanntschaft des berüchtigten Marquis de Sade, der in ihr eine exquisite Neugier auf Lust und Schmerz weckt.

Unterdessen treibt ein Mörder in Paris sein Unwesen. Ausgerechnet den Marquis de Sade verdächtigt die Gendarmerie, und plötzlich geraten Isabeaus Ruf und Leben in Gefahr …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2019

gelungene Mischung aus Liebesgeschichte, Krimi und Historie

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Der Geschmack von Schmerz von Cornelia Haller
Wir schreiben das Jahr 1763:
Als sich die eigensinnige Isabeau weigert, den ihr zugedachten Mann zu heiraten, schicken ihre Eltern sie für ein Jahr zu Verwandten ...

Der Geschmack von Schmerz von Cornelia Haller
Wir schreiben das Jahr 1763:
Als sich die eigensinnige Isabeau weigert, den ihr zugedachten Mann zu heiraten, schicken ihre Eltern sie für ein Jahr zu Verwandten nach Paris. Hier soll sie endlich lernen, sich damenhaft zu benehmen.
Für Isabeau beginnt in dem Haus an der Seine eine abenteuerliche Zeit: geheimnisvolle Tarotabende, illustre Gesellschaften, opulente Opernbesuche. Zudem macht sie die Bekanntschaft des berüchtigten Marquis de Sade, der in ihr eine exquisite Neugier auf Lust und Schmerz weckt.
Unterdessen treibt ein Mörder in Paris sein Unwesen. Ausgerechnet den Marquis de Sade verdächtigt die Gendarmerie, und plötzlich geraten Isabeaus Ruf und Leben in Gefahr …
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, fesselnder historischer Roman des Paris im 18. Jahrhunderts, um eine faszinierende Frau Isabeau und ihre Begegnung mit dem Marquis de Sade. Erzählt wird die Geschichte von Isabeau, die es von ihrer Heimatstadt am Bodensee nach Paris verschlägt.
Die Protagonisten Isabeau- jung und willensstark und auf der anderen Seite ein wohlhabender Marquis, dem sie verfallen zu sein scheint...
Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingefangen und so die Protagonisten zum Leben erweckt. Die historische Kulisse ist authentisch beschrieben und machte es mir leicht in die Welt von Isabeau und dem Marquis de Sade einzutauchen. Faszinierend fand ich die Gegensätze im Leben beider Protagonisten. Die Wege von Isabeau und dem Marquis kreuzen sich immer wieder, er übt von Anfang an eine starke Anziehungskraft aus. Der Roman ist für mich eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte, Krimi und Historie.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Toll geschrieben

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Isabeau soll heiraten,den Mann der ihre Freundin geschwängert hat und sie dann sitzen ließ.Sie weigert sich und wird von ihren Eltern nach Paris zu ihrer strengen Tante geschickt-um ein besseres Benehmen ...

Isabeau soll heiraten,den Mann der ihre Freundin geschwängert hat und sie dann sitzen ließ.Sie weigert sich und wird von ihren Eltern nach Paris zu ihrer strengen Tante geschickt-um ein besseres Benehmen zu erlernen.Ihre Tante ist streng,aber ihr Onkel lädt sie zu einem Tarotabend ein,für sie sehr aufregend.Bei einem Abend in der Oper lernt sie den Marquis de Sade kennen.Er hat eine gewisse Anziehungskraft für Isabeau,bald schon muß sie um ihren guten Ruf fürchten.In Paris geschieht genau um diese Zeit eine Mordwelle an jungen Frauen.Und auch Isabeau muß um ihr Leben banngen und der Marquis gilt als der Hauptverdächtige....

Die Autorin Cornelia haller hat einen spannenden historischen Roman geschrieben.Sehr gut recherchiert,so das man das Gefühl hatte an Isabeaus Seite durch Paris zu spazieren.Die Autorin nimmt einen mit ins 18.Jahrhundert.Isabeau ist für die Zeit eine recht eigensinnige junge Frau.Man lernt Paris kennen und den Marquis de Sade ,manches ist fazinierend ,manches abstoßend.

Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende,gerne würde ich mehr lesen von Cornelia Haller.Ich gebe dem Buch sehr gerne 5 Sterne .

Veröffentlicht am 21.09.2019

Tolles Buch!

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Ein sehr schönes Cover! Mir gefällt die Farbe gut, da sie hervorragend mit der Schrift, der Maske und den Parisauschnitt am unteren Ende harmoniert. ;) Ich finde die Charaktere wirklich stimmig und sehr ...

Ein sehr schönes Cover! Mir gefällt die Farbe gut, da sie hervorragend mit der Schrift, der Maske und den Parisauschnitt am unteren Ende harmoniert. ;) Ich finde die Charaktere wirklich stimmig und sehr realistisch gestaltet, sie sind einen gleich sympathisch (Vreni zum Beispiel) oder unsympathisch (Tante Luise zum Beispiel). Auch der Schreibstil war für mich sehr angenehm und hat ein schnelles Eintauchen in die Geschichte ermöglicht. Auch habe ich die ausführlichen Beschreibungen der Umgebung usw. sehr genossen, da ich mir so den Ort bzw. die Situation gut vorstellen konnte :) Paris wurde so gut beschrieben, sodass ich selbst diesen unangenehmen Geruch in der Nase hatte. In der Geschichte allgemein hab ich die Verwandlung des de Sade bewundert. Sie ist wirklich schleichend aber nicht zu langsam gewesen. Von einem leeren und von der Welt enttäuschten Menschen zu einem Menschen der fühlt und dessen Herz nicht nur ein anatomischer Teil des Körpers ist. Ich war generell von den Figuren begeistert, weil sie so verschieden waren aber allesamt gut in diese Geschichte gepasst haben und in gewisser Weise auch harmoniert haben. Der Schreibstil ist wirklich super detailreich und man lernt eine Menge über die "Gebäude" Frankreichs und über die damaligen Zustände. Auch die leidenschaftlichen Teile des Buches sind nicht nur in Worten beschrieben, sondern eher "angedeutet", so kann der Leser sich diese Szenen selbst vorstellen und die Geschichte wird für jeden Leser individueller. Auch wusste man nie was als nächstes komm, weshalb der Spannungsbogen für mich immer aufrecht erhalten wurde. Die Seiten flogen für mich nur so dahin :)

Veröffentlicht am 17.09.2019

Faszination des Schmerzes

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Die eigenwillige Isabeau weigert sich, dem Mann zu heiraten, den ihre Eltern für sie ausgewählt haben. Zur Strafe wird sie für ein Jahr zu ihrer strengen Tante nach Paris geschickt, die weder Verständnis ...

Die eigenwillige Isabeau weigert sich, dem Mann zu heiraten, den ihre Eltern für sie ausgewählt haben. Zur Strafe wird sie für ein Jahr zu ihrer strengen Tante nach Paris geschickt, die weder Verständnis noch Zuneigung für die junge Frau aufbringen kann. Gleich nach ihrer Ankunft in Paris trifft Isabeau auf den Marquis de Sade und ist sofort fasziniert von dem düsteren Fremden. Auch der Marquis fühlt sich zu ihr hingezogen und schon bald treffen die beiden wieder aufeinander und in Isabeau erwacht ein Verlangen, das sie noch nie in ihrem Leben verspürt hatte. Zur gleichen Zeit werden immer wieder Leichen von jungen Frauen in der Seine gefunden und nicht nur der verbissene Inspetor Marais ist fest davon überzeugt, dass der Marquis de Sade der kaltblütige Mörder ist.....

Isabeaus Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Cornelia Haller ist in ihrer faszinierenden Erzählung gelungen historische Fakten aus dem Leben des Marquis de Sade mit fiktiven Erlebnissen einer jungen Frau zu verknüpfen. Die Ereignisse und der Alltag im 18. Jahrhundert werden so bildlich dargestellt, dass der Leser tief in diese Zeit eintaucht. Ein Buch, das man nicht wieder weg legen möchte, ehe nicht auch die letzte Zeile gelesen wurde!

Veröffentlicht am 25.09.2019

eine Leseempfehlung für Histo-Fans

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Am Anfang eines jeden Buches steht eine gewisse Erwartungshaltung an die Geschichte. Ausgelöst wird dies durch den ersten Eindruck. „Der Geschmack von Schmerz“ hat mit seinem Titel bereits eine Richtung ...

Am Anfang eines jeden Buches steht eine gewisse Erwartungshaltung an die Geschichte. Ausgelöst wird dies durch den ersten Eindruck. „Der Geschmack von Schmerz“ hat mit seinem Titel bereits eine Richtung eingeschlagen, die das samtige rote Cover mit der Maske noch verstärkt. Außerdem sieht man Notre Dame und weiß, dass es nach Frankreich geht und dass de Sade eine nicht unwesentliche Rolle spielen wird. Und der Covertext spricht von dunklen Gelüsten im Paris des 18. Jahrhunderts, Tarotabenden, Lust und Schmerz. Nicht schwer sich vorzustellen, welche Vorstellungen ich hatte, als ich die Geschichte zur Hand nahm.

Von de Sade wusste ich so gut wie nichts. Ich kannte aber Cornelia Haller schon als hervorragende Autorin.
Und ich wurde nicht enttäuscht, bekam eine Histo-Mischung, wie ich sie liebe. Eine junge Heldin, die aus den konventionellen Normen der damaligen Zeit ausbricht und dabei auf den charismatischen de Sade trifft und sich in ihn verliebt. Ungeklärte Mordfälle geschehen und der Marquis wird verdächtigt, etwas damit zu tun zu haben. Vor allem die Entwicklung der beiden Hauptakteure war sehr spannend und überraschend. Die "erfundenen" Teile passten für mich sehr gut zu den realen "Fakten". Dadurch, dass de Sade und auch Isabeau etwas "aus ihrer Zeit fallen" wurde die Geschichte noch abwechslungsreicher und man konnte der damalige Zeit noch besser nachspüren.

Und für alle, die noch zögern. Es handelt sich nicht um einen seichten „Fiftiy-Shades-Histo-Roman“. Keine Sorge. Wer die Autorin kennt und schätzt, weiß wovon ich rede. Ein schöner Roman mit ein bisserl Sex und Crime – aber durch und durch ein Histo.