Cover-Bild Lost & Dark Places Odenwald
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bruckmann
  • Themenbereich: Belletristik - Klassische Horror- und Geistergeschichten
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 06.10.2023
  • ISBN: 9783734327308
Cornelia Lohs

Lost & Dark Places Odenwald

33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte
Lernen Sie die dunklen Seiten des Odenwalds kennen

Entdecke das Unbekannte und Geheimnisvolle im Odenwald! Mit unserem Buch "Lost & Dark Places Odenwald" tauchst du ein in eine Welt voller mysteriöser Orte und verborgener Schätze . Ob verlassene Burgen , geheimnisvolle Höhlen oder unheimliche Wälder - dieses Buch nimmt dich mit auf eine Reise zu den dunkelsten und geheimnisvollsten Orten des Odenwalds .

Im Odenwald wurde der Nibelungenheld Siegfried hinterrücks an einer Quelle ermordet, es gibt verschwundene Dörfer , einen schaurigen Galgen , Legenden um ein Geisterheer , das Grab eines geheimnisvollen Wundertäters, Sühnekreuze und geschichtsträchtige Gemäuer und Ruinen , hinter denen sich mitunter düstere Geschichten verbergen. Lerne die dunklen Seiten des Mittelgebirges kennen.

Mit detaillierten Beschreibungen, Fotos und Karten erfährst du alles Wissenswerte über die Geschichte und Hintergründe dieser Orte. Tauche ein in eine vergangene Welt und erlebe hautnah, was sich an diesen Lost Places abgespielt hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

interessante Orte

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Ich habe an diesem trüben Herbstwochenende endlich meinen Ausflug - zumindest theoretisch - in den Odenwald gemacht. Und es hat mir sehr gut gefallen. Das Buch enthält wirklich sehr interessante und besuchenswerte ...

Ich habe an diesem trüben Herbstwochenende endlich meinen Ausflug - zumindest theoretisch - in den Odenwald gemacht. Und es hat mir sehr gut gefallen. Das Buch enthält wirklich sehr interessante und besuchenswerte Orte. Besonders gut gefallen mir immer die geschichtlichen Hintergründe dazu. Es lässt sich sehr gut lesen und man wird durch die detailreichen Schilderungen und den guten Bildern wirklich an den Ort geführt. Ich war jedenfalls begeistert und wir werden wohl im nächsten Jahr dann auch mal den einen oder anderen Ort aufsuchen - freue mich schon auf den Outdoorteil.

Man erfährt ungewöhnliche Dinge und dadurch dass die Adressen, Wanderparkplätze, Bahnhöfe und die GPS-Daten angegeben sind, kann man die Orte auch gut finden. Dazu gibt es noch mehr Informationen und zwar zu Buchtipps und anderen interessanten Ausflugszielen in der Nähe. So kann man den Ausflug gut planen und sich eine schöne Tour zurechtlegen. Dazu passt auch die Karte am Anfang des Buches, denn damit hat man schonmal einen guten Überblick, wo sich was befindet.

Mir hat diese Buch sehr gut gefallen und mit den gegebenen Informationen lässt sich der Odenwald mal von einer ganz anderen Seite betrachten. Und die meisten Orte hätte man sonst auch nicht besucht. Ich denke, es ist eine gute Bereicherung zu den üblichen Reiseführern. Und ich glaube, nicht nur Ortsfremde können hier noch was Neues erfahren.

Also, auf in den Odenwald.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Heilige, Galgen und Ruinen wollen erforscht werden

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Das Buch „Odenwald“ ist bereits das dritte Buch der Reihe „Lost & Dark Places“, das die geschichtsbegeisterte Fotografin in diesem Jahr vorlegt. Nach „Sachsen“ ist ihr damit ein weiterer großer Wurf gelungen. ...

Das Buch „Odenwald“ ist bereits das dritte Buch der Reihe „Lost & Dark Places“, das die geschichtsbegeisterte Fotografin in diesem Jahr vorlegt. Nach „Sachsen“ ist ihr damit ein weiterer großer Wurf gelungen. Aus verschiedenen Gründen lese ich diese Bücher eher mit geschichtlichem Interesse, als dass ich sie auf meinen Reisen nutze. Es ist in jedem Fall eine absolute Bereicherung des Geschichts- und Regionalwissens, wenn man dann noch das Glück hat, den einen oder anderen Ort zu besuchen, umso besser.
Es sind 33 geheimnisvolle Orte, die beschrieben und mit sehr stimmigen Bildern illustriert werden. Ich greife hier nur ganz wenige Geschichten heraus, die es mir besonders angetan haben: Das Grab des Wunderrabbis in Michelstadt und im gleichen Ort die Einhardsbasilika aus der Karolingerzeit. Erwähnenswert der Zusatztipp: Abstecher zur Synagoge im gleichen Ort. Dann fand ich besonders verlockend die Burg Breuberg, die Ruine Schauenburg oder die Pfeilerbasilika in Amorbach. Egal, alle 33 Ziele sind so hingebungsvoll beschrieben, so detailliert recherchiert und fantastisch bebildert, ich bin einfach begeistert. Übrigens, der einzige Ort, den ich schon besucht habe, ist Heidelberg. Dass dort eine Thingstätte ist, wusste ich nicht.
Die für mich schönste Geschichte jedoch ist die der Walburga. Sie scheint mir so spannend und historisch wertvoll, da könnte ich mir vorstellen, es gäbe ein ganzes Buch über sie. Ich war kürzlich in Antwerpen, wo ein von Peter Paul Rubens geschaffener Hochaltar für die Walburgakirche existierte, die Kirche wurde abgerissen, der Altar zersägt, aber es soll Reste in der Liebfrauenkathedrale geben. Die habe ich leider beim Besuch nicht gesehen oder bemerkt. Im Nachhinein finde ich das trotzdem spannend.
Das Einzige, was mir am Buch im Gegensatz zum Band „Sachsen“ nicht so gefällt, ist die typografische Idee, die Seiten mit einem „antiken Grauschleier zu versehen“. Schade, so sehen die Seiten nicht schöner aus und ich dachte immer wieder, ich hätte einen Fehldruck vor mir. Aus meiner Lehrzeit weiß ich, dass manchmal die Transportwalzen für die gedruckten Bögen schmutzig waren, das sah dann auch so aus.
Cornelia Lohs hat einen gut lesbaren Erzählstil, ein fundiertes Wissen und offensichtlich viel Freude an den Orten, die sie sich erwählt. Auch die Zusatztipps sind oft echte Schmankerl für Geschichtsfans!
Fazit: Wer gerade nicht reist, nimmt Geschichtsunterricht! Eine sehr empfehlenswerte Lektüre.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

🏰 Absolute Empfehlung mit Infos und Tipps, die überraschen und beeindruckenden Fotos! 🏰

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Cornelia Lohs kenne ich bereits durch die „111 Orte …“ – Reihe. Ihre Art, zu schreiben hat mich also schon vor diesem Buch begeistert.

Umso gespannter war ich, wie diese „Lost and Dark Places“ – Reihe ...


Cornelia Lohs kenne ich bereits durch die „111 Orte …“ – Reihe. Ihre Art, zu schreiben hat mich also schon vor diesem Buch begeistert.

Umso gespannter war ich, wie diese „Lost and Dark Places“ – Reihe mit dem Schwerpunkt Odenwald umgesetzt würde. Dazu jedoch später mehr

Titel und Cover
„Lost & Dark Places Odenwald – 33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte“
Der Titel war mal eine Ansage mit Ausrufezeichen. Und ich muss gestehen, dass mich der Titel und das Cover bereits begeisterten. Es ist wirklich wunderbar ausgesucht und passt so gut – Ich bin wirklich beeindruckt! Man fühlt definitiv dieses Geheimnisvolle, Bedrohliche, Tragische. 😍

Autor
Wie bereits oben geschrieben hatte ich von Cornelia Lohs schon vorher Bücher gelesen. Insofern: eine klare Empfehlung auch für das Buch!

Aufbau/Aufmachung
Das Buch ist sehr durchdacht und prägnant aufgebaut. In der Klappe (Klappenbroschur) befindet sich eine Landkarte, auf der die einzelnen Nummern zu den jeweiligen Geschichten zum schnelleren Auffinden aufgelistet sind. So ist es einfach, festzustellen, was man in dieser Gegend alles in unmittelbarer Nähe auffinden kann.

Auch das Inhaltsverzeichnis hilft – und ganz am Ende des Buches gibt es ein Register, so dass hier nach Orten, Namen, Sehenswürdigkeiten gesucht werden kann. Es wurde wirklich an alles gedacht!

Was ich auch sehr toll finde, war das Vorwort, dem sich die Verhaltensregeln für diese „Lost Places“ anschließen. Diese Verhaltensregeln sind wirklich sehr wichtig und sollten nicht überblättert werden!

Nicht nur die Geschichten sind die wahren „Stars“, nein, was mindestens genauso wichtig ist, sind die Bilder und Fotos, die diesens Buch so wunderbar ergänzen. Diese Bilder berühren schon im Buch auf extreme Weise, so dass man sich deutlich vorstellen kann, wie es denn erst ist, wenn man diese Sehenswürdigkeiten in Natura sehen und erleben darf!

Gerade die Hintergrundinformationen zu den Lost Places begeistern. Sie haben die richtige Länge, die angemessene Information zu den jeweiligen Plätzen und werden nicht langweilig! Wissen wird hier nahbar an den Leser herangetragen und mit teilweise erschreckenden Fotos untermalt und verdeutlicht!

Das Buch macht das, was es machen soll: es weckt definitiv den Wunsch, sich sofort auf den Weg zu machen, um diese Plätze aufzusuchen und die Geschichte „nachzuspüren“. Insofern: es ist wirklich Fleißarbeit, was Cornelia Lohs da gemacht hat! Wirklich umfang- und hilfreich.

Lohnt sich das Buch?
In meinen Augen definitiv! Lasst euch sagen: auch wenn ich ein paar (aber wirklich nur wenige!) Orte und/oder Geschichten kannte, war mir jedoch das Gros absolut unbekannt. Schon allein deshalb wäre das Buch absolut empfehlenswert. Denn seien wir mal ehrlich: man sollte seine Heimat kennen – mit allen Konsequenzen und auch den weniger schönen Angelegenheiten, die erschüttern.
Insofern gibt es also in diesem Buch sehr viel zu entdecken!

Cornelia Lohse schafft es, die Informationen auf den Punkt zu bringen: relevantes Wissen ist angegeben, und sie schafft es, die Begeisterung durch die Seiten auf den Leser zu übertragen.

Cornelia, ich hätte gerne ein Lost and Dark Places Odenwald Vol. 2! Ich bin mir sicher, es gibt auch weiterhin viel Material, das ich gerne lesen/erfahren würde.

Fazit:
Mit meinem ersten Buch der "Lost and Dark Places" - Reihe“ wurde der Grundstein gelegt, weitere Bücher dieser Art zu lesen und die jeweiligen Orte dann zu entdecken.

Es macht total viel Spaß, zunächst mit dem Buch in die jeweiligen Orte einzutauchen und ich kann es kaum abwarten, das Ganze dann direkt vor Ort zu entdecken.

Ich finde die Reihe und das Buch faszinierend und gebe deshalb eine absolut überzeugte und vollumfängliche Leseempfehlung mit 5 von 5 ⭐⭐⭐⭐⭐Sternen.

Das Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keineswegs.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Mystisch und geheimnisvoll

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Klappentext:

Lernen Sie die dunklen Seiten des Odenwalds kennen

Entdecke das Unbekannte und Geheimnisvolle im Odenwald! Mit unserem Buch "Lost & Dark Places Odenwald" tauchst du ein in eine Welt voller ...

Klappentext:

Lernen Sie die dunklen Seiten des Odenwalds kennen

Entdecke das Unbekannte und Geheimnisvolle im Odenwald! Mit unserem Buch "Lost & Dark Places Odenwald" tauchst du ein in eine Welt voller mysteriöser Orte und verborgener Schätze. Ob verlassene Burgen, geheimnisvolle Höhlen oder unheimliche Wälder - dieses Buch nimmt dich mit auf eine Reise zu den dunkelsten und geheimnisvollsten Orten des Odenwalds.

Im Odenwald wurde der Nibelungenheld Siegfried hinterrücks an einer Quelle ermordet, es gibt verschwundene Dörfer, einen schaurigen Galgen, Legenden um ein Geisterheer, das Grab eines geheimnisvollen Wundertäters, Sühnekreuze und geschichtsträchtige Gemäuer und Ruinen, hinter denen sich mitunter düstere Geschichten verbergen. Lerne die dunklen Seiten des Mittelgebirges kennen.

Mit detaillierten Beschreibungen, Fotos und Karten erfährst du alles Wissenswerte über die Geschichte und Hintergründe dieser Orte. Tauche ein in eine vergangene Welt und erlebe hautnah, was sich an diesen Lost Places abgespielt hat.


Meine Meinung:

Mein Sohn und ich sind hoch interessiert an Büchern/ Bildbänden über Lost (und hier auch Dark) Places. Wir haben bereits drei Bände dieser Reihe gelesen und freuten uns nun besonders auf den Odenwald, da wir nur wenige Fahrminuten vom Odenwald entfernt wohnen und viele Ortschaften dort kennen.
Auch in diesem Band gibt es gleich wieder 33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte voller Mystik und Geheimnisse.

Auch dieses Paperback Buch beinhaltet vorneweg gleich einen Stadtplan, auf welchem diese Orte numerisch markiert sind. Viele liegen nah beieinander, andere etwas außerhalb. Im Inhaltsverzeichnis sind diese erst einmal alle aufgelistet.
Viele dieser Dörfer kenne ich eigentlich schon von vielerlei Besuchen her, aber die Lost Places kannte ich noch nicht.
Die Autorin Cornelia Lohs gibt nach dem Vorwort Verhaltensregeln, sowie mit welcher Ausrüstung man sich am besten zu solchen Orten begeben sollte.

Dann geht es schon los mit den Lost und Dark Places samt Adresse, GPS Daten und vielen vielen Hintergrundinformationen, alles reichlich bebildert. Ich bin absolut begeistert von diesen Informationen, die ich natürlich noch nicht kannte. Man lernt soviel Neues und die Bilder sind wirklich imposant.

Ich habe mir nun auch noch Lost & Dark Places Heidelberg und Mannheim zugelegt, denn diese Reihe gefällt mir außerordentlich gut, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Unterhaltsame, schön bebilderte Informationen

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Wie schon im „Sachsen“-Band der Lost & Dark Places-Reihe erkundet Cornelia Lohs auch hier wieder 33 „vergessene, verlassene und unheimliche Orte“, diesmal im Odenwald, und wieder sind es nicht nur die ...

Wie schon im „Sachsen“-Band der Lost & Dark Places-Reihe erkundet Cornelia Lohs auch hier wieder 33 „vergessene, verlassene und unheimliche Orte“, diesmal im Odenwald, und wieder sind es nicht nur die Orte selbst, sondern auch die Geschichten dahinter, die zum unterhaltsamen Gesamtbild beitragen. Jedes Buch der Serie beginnt mit einigen Verhaltensregeln für Lost Places, was lobenswert ist, auch wenn ich den letzten Hinweis, man solle darauf achten, beim Betreten nicht gesehen zu werden, um u.a. „mögliche Konfrontationen mit der Polizei“ zu vermeiden, weiterhin fragwürdig finde.

Eine Karte vorne im Buch zeigt durch große Zahlen gleich an, wo im Odenwald sich der jeweilige Ort befindet, was erfreulich übersichtlich ist. Allerdings sind die Zahlen hier ziemlich wild über die Karte verteilt, nicht so schön gruppiert wie im Sachsen-Buch, so daß 3 und 4 neben 27 und 33 stehen, 1 und 2 neben 15, 26 und 29 usw. Ich finde es zur Planung und Übersichtlichkeit angenehmer, wenn die geographisch zusammengehörigen Orte auch im Buch entsprechend gruppiert sind.

Die zahlreichen großen Farbbilder sind eine Freude, hier bekommt man schon beim Lesen einen tollen Eindruck der Orte und kann sich auch jene, die man nicht besuchen würde, gut ansehen. Die Orte selbst reichen vom verlassenen Dorf über recht viele Burgruinen hin zu kirchlichen Gebäuden oder Gedenkstätten. Mehrere davon können allerdings gar nicht von innen besucht werden oder bestehen lediglich aus einer Säule oder recht überschaubaren Überresten. Insgesamt hat die Auswahl mich weniger überzeugt als beim Sachsenbuch, aber es ist durchaus eine interessante Zusammenstellung und ich habe mir schon manche Orte für einen Besuch vorgemerkt.

Wie immer schreibt die Autorin angenehm und zugänglich. In den beiden Büchern, die ich bislang von ihr las, genoss ich es bereits, so viele Geschichten kennenzulernen, in eine Vielfalt historischer Themen und auch persönlicher Schicksale einzutauchen. Dies setzt sich hier fort, allerdings fand ich manche Kapitel doch etwas trocken. Mir fehlte hier manchmal die persönliche, direkte Note und mich irritierten auch kleine Fehler, so steht auf Seite 29 zweimal fast derselbe Satz kurz hintereinander. Zwei Kapitel berichten leider so gut wie nichts über den jeweiligen Ort, eines ist eine Zusammenfassung des Dreißigjährigen Krieges und eines eine Kurzbiographie Hindenburgs. Abgesehen davon, daß dies historisch Interessierten größtenteils schon bekannt sein dürfte, passen solche allgemeinen Informationen dann eher in ein Geschichtsbuch und der Bezug zum jeweiligen Lost Place ist nur ganz am Rande vorhanden. Das Besondere an diesen Büchern ist für mich eigentlich gerade, daß man dort die ungewöhnlichen Geschichten liest, die man eben nicht überall erfährt. Deshalb war ich von einigen Kapiteln doch etwas enttäuscht, während andere eine äußerst gelungene Mischung aus Information und Unterhaltung darstellten und mich beim Lesen ganz in die jeweilige Geschichte eintauchen ließen. Insgesamt kann man hier viel über deutsche und regionale Geschichte erfahren, einige Sagen runden die Thematik „Lost Places“ erfreulich ab.

Für jene, die Lost Places im Odenwald besuchen möchten, finden sich hier viele gute Anregungen, auch hat jedes Kapitel noch einen kleinen Zusatztip in der Gegend. Auch für jene, die ohne Reise einfach gerne auf ein wenig andere Art in Geschichte und Geschichten eintauchen möchten, ist das Buch eine unterhaltsame Lektüre und vermittelt vielfältiges Wissen.

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