Cover-Bild Tod im Alten Land
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14,00
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  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 23.07.2020
  • ISBN: 9783740809355
Daniel E. Palu

Tod im Alten Land

Kriminalroman
Eine spannende Ermittlerstory über alternative Fakten, populistische Parteien – und das zweifelhafte Glück, Sohn einer italienischen Mutter zu sein.

Gerade erst ist Gabriele Berlotti zurück in sein Elternhaus im Alten Land gezogen, und schon soll der Hamburger Hauptkommissar mit italienischen Wurzeln im Endspurt der Bürgerschaftswahl einen Journalistenmörder entlarven. Als ein weiterer Mord geschieht, stellen sich ganz neue Fragen: Was sind Fakten – und was Fake News? Berlotti muss an seine persönlichen Grenzen gehen, um den Fall zu lösen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2020

Spannendes Krimi-Lesevergnügen pur!

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Der Kriminalroman "Tod im Alten Land" von Daniel E. Palu erscheint im Emons Verlag.

Gabriele Berlotti zieht zurück zu seinen Eltern ins Alte Land und fängt seinen Dienst als Hauptkommissar in Hamburg ...

Der Kriminalroman "Tod im Alten Land" von Daniel E. Palu erscheint im Emons Verlag.

Gabriele Berlotti zieht zurück zu seinen Eltern ins Alte Land und fängt seinen Dienst als Hauptkommissar in Hamburg an. Kurz vor der Bürgerschaftswahl wird der Mord an einem bekannten Journalisten zu seinem ersten Fall. Es ist Berlottis Bewährungsprobe und er gerät in einen Strudel von politischen Intrigen, Korruption und Fremdenhass.

"Es gibt Kamele mit einem Höcker, und es gibt welche mit zwei Höckern, die größten Kamele aber haben keinen." Zitat Seite 256

Um es gleich vorweg zu nehmen, das ist ganz großes Krimikino.

Daniel E. Palu konnte mich von Anfang an mit seinem hervorragenden Schreibstil begeistern und auch die fesselnde Ermittlung nahm mich bis zum Ende gefangen. Der Ermittler Gabriele Berlotti ist ein sympathischer Charakter, der mit seiner klugen, einfühlsamen Art für mich ein neuer Stern am Krimihorizont geworden ist. Die italienischen Wurzeln des Ermittlers sorgen für einige Vorfälle, die teilweise amüsant, aber auch sehr bedrohlich sind. Auch unter seinen Kollegen muss sich Berlotti mit Spott über seine Herkunft herumärgern. Er hat eine kluge und lässige Art, dazu eine Neigung zu Lebensweisheiten und Sprüchen, die für Unterhaltung sorgen. Gleichzeitig bringt der Ermittlungshintergrund interessante Einblicke in die Politszene, die Machenschaften von Journalisten und Politikern aufdecken. Die Tatmotive können politische Hintergründe haben oder aus Eifersucht geschehen sein, hier rätselt man gerne mit.

Ausgesprochen gut gefällt mir das besondere Sprachtalent des Autors und die rasante Handlung. Auch Szenen mit Belottis Mutter muss ich hier erwähnen, sie sucht händeringend nach einer Frau für Gabriele, was ihm natürlich überhaupt nicht recht ist.

Ein ernsthafter Politkrimi der Fakten und Fake News thematisiert und mit den humorvollen Sprüchen des Ermittlers zu einem spannenden Lesevergnügen wird.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Ein großartiger Kriminalroman mit aktuellen Themen und einem sympathischen Kommissar

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Gabriele Berlotti zieht zurück ins Alte Land nach Hamburg und tritt seinen neuen Dienst als Hauptkommissar an. Es kommt gleich zu Beginn zu einem Mord an einem Journalisten. Kommissar Berlotti beginnt ...

Gabriele Berlotti zieht zurück ins Alte Land nach Hamburg und tritt seinen neuen Dienst als Hauptkommissar an. Es kommt gleich zu Beginn zu einem Mord an einem Journalisten. Kommissar Berlotti beginnt zu ermitteln.

Der Autor Daniel E. Palu hat mich gleich mit seinem Schreibstil von der ersten Seite an begeistern können. Mit Gabriele Berlotti und seinen italienischen Wurzeln, hat der Autor einen sympathischen Protagonisten erschaffen, der gleich zu meinem neuen Lieblingsermittler geworden ist.

Ein Kommissar mit Humor, der mit seiner Vorliebe zu Aphorismen hervor sticht. Er wird auch "Philosoph vom Dienst" genannt. Diese Sprüche lockern den Kriminalroman wunderbar auf. Berlotti ist gut in seinem Job, doch als ihm ein Ultimatum von seiner Chefin gesetzt wird, den Fall innerhalb von 24 Std. zu lösen, wird die Zeit zu seinem zusätzlichen Feind.

Auf der privaten Seite lernt man die Eltern von Berlotti kennen. Die Mutter ist etwas anstrengend, da sie versucht ihren Sohn zu verkuppeln, sie möchte sehnlichst eine Schwiegertochter.

Die Morde an den Journalisten und die gleichzeitig anstehende Bürgerschaftswahl werfen viele Fragen auf. Haben die Morde politische Dimensionen? Oder war es Eifersucht?

Der Kriminalroman spricht wichtige aktuelle Themen an, von Ausländerfeindlichkeit bis zu Fake News und politischer Manipulation. "Tod im Alten Land" ist ein großartiger spannender Krimi mit vielschichtigen Themen, die den Leser fesseln. Das Buch ist zudem aufgelockert mit einem humorvollen Kommissar, der immer gerne einen Spruch parat hat.

Hoffentlich lässt der nächste Fall von Berlotti nicht all zu lange auf sich warten. Wer gerne Kriminalromane liest, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Neue Krimi-Reihe im Alten Land

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Gabriele Berlotti denkt, dass er mit seinem Einzug zurück ins Elternhaus wohl jedes Klischee erfüllt , dass es über italienische Muttersöhnchen zu finden gibt. Doch er kann sich nicht lange in der ländlichen ...

Gabriele Berlotti denkt, dass er mit seinem Einzug zurück ins Elternhaus wohl jedes Klischee erfüllt , dass es über italienische Muttersöhnchen zu finden gibt. Doch er kann sich nicht lange in der ländlichen Idylle sonnen, denn die Bürgerschaftswahl wird vom Mord an einem Journalisten überschattet. Die Suche nach dem Mörder wird bald eine Suche nach Fake oder Fakten und Berlotti muss an seine Grenzen gehen...


Schon alleine das fröhliche "Moingiorno", das Berlotti einem entgegen schmettert, macht ihn unglaublich sympathisch und so fällt es dem Leser leicht, sich mitten in die Handlung von "Tod im Alten Land" zu begeben. Sein Charme ist einfach unwiderstehlich und so hat Kommissar Berlotti schon nach wenigen Zeilen für mich Kultstatus erreicht - ein perfekter Einstand für die neue Krimi-Reihe im Alten Land.

Der Fall bietet einiges an Brisanz und könnte in der Themenwahl nicht aktueller sein, denn aufkommender Rechtspopulismus, der immer größer werdende Einfluss der Journalisten auf die Meinung der Bürger und Korruption bestimmen tatsächlich unser tägliches Nachrichtenbild. Hier spiegelt der Autor dem Leser die Realität und vermittelt so das Gefühl, ein Teil seiner Handlung zu sein und gemeinsam mit Berlotti auf Spurensuche zu gehen.

Die Suche nach der Wahrheit entpuppt sich als Puzzle, bei dem zunächst erst einmal alle Hinweise in die Hand genommen und solange gedreht und gewendet werden, bis sie zusammenpassen und ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Auch gelingt es dem Autor eine Vielzahl von Charakteren zum Leben zu erwecken, die den Fall mit ihren Auftritten bereichern. Egal, ob es Berlottis Mutter ist; die ihren Sohn endlich wieder unter die Haube bringen will, oder die Ehefrau des Verschwörungstheoretikers, die mit ihrem Mann völlig abgeschirmt von der Außenwelt leben muss; bis hin zu Berlottis Kollegin Katharina, die ein sehr schlagfertiges Naturell hat und deshalb genau die passende (Job-)Partnerin an Gabrieles Seite ist - alle Figuren wissen zu begeistern und tragen zum Gelingen des Krimis bei.

Manchmal schleichen sich in paar Längen ein und der Schreibende schmückt die Szenen etwas zu üppig aus, was leider etwas zu Lasten der Spannung geht. Aber irgendwie passt diese Fülle auch wieder zum Gesamtbild, denn hier wird nicht gekleckert, sonder geklotzt Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung, die Begegnung mit Benicia de la Cruz verspricht aufregend zu verlaufen...


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Veröffentlicht am 14.01.2021

Gut unterhaltender Krimi mit Charme

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„Dieses Röcheln, das Meeresrauschen der arbeitenden Bevölkerung“; was für eine hinreißende Beschreibung für den Klang einer italienischen Kaffeemaschine.

Ich war gespannt und neugierig auf diesen Krimi. ...

„Dieses Röcheln, das Meeresrauschen der arbeitenden Bevölkerung“; was für eine hinreißende Beschreibung für den Klang einer italienischen Kaffeemaschine.

Ich war gespannt und neugierig auf diesen Krimi. Zum einen verbindet mich durch meinen besten Freund, eine nun 30 Jahre währende Freundschaft mit Hamburg und dann ist da noch meine Liebe zu Italien und den Italienern, verursacht durch meinen langjährigen Aufenthalt in Ferrara (Emilia Romagna).

Da ist also der Hauptprotagonist: Hauptkommissar Gabriele Berlotti, liebevoll von einem Mitarbeiter nur „ commissario“ genannt, der zurückkehrt ins Alte Land und ins Haus zu seinen Eltern zieht. Manchmal hat man es nicht leicht mit den Eltern, aber es sind Eltern, wie sie liebenswerter und italienischer nicht sein könnten. Sie meinen es nur gut, sind manchmal anstrengend und laut aber sehr charmant und mit dem, für den Krimi notwendigen Humor. Gabriele Berlotti ist für mich ein, aufgrund seiner Liebe zum Café, sehr sympathischer und charismatischer Kommissar, der sich gerne auf seine Intuition verlässt.

Das Cover finde ich ob seiner Schlichtheit überzeugend und gelungen und der Schreibstil liegt mir aufgrund der spritzigen Art (spritzig wie ein Apfel aus dem Alten Land), sodass sich der Krimi schön flüssig lesen lässt.

Die Handlung ist zunächst nicht allzu kompliziert. Kaum ist der „Commissario“ zurück in Hamburg, geschieht auch schon der erste Mord an einem Journalisten. Und das in der Journalistenstadt schlechthin. Der Mord muss schnellstens aufgeklärt werden, denn es stehen die Hamburger Bürgerschaftswahlen an und so wie es scheint, sind nicht nur Leute aus dem Journalismus in den Kriminalfall involviert sondern auch Politiker. Und hier gelingt dem Autor eine tolle Gratwanderung. Was ist real, was sind Fake-news, wer ist Freund und wer ist Feind, in einer Welt, die nur so von den Schlagzeilen lebt.

Die Welt des Journalismus scheint eine Löwengrube, ebenso wie die Welt der Politik. Hier hatte ich oft das beklemmende Gefühl, dass, so wie der Autor die Zusammenhänge im Buch beschreibt, auch tatsächlich so sein könnten oder gar sind? Vetternwirtschaft, Machenschaften, Korruption, Erpressung….nur eine Fiktion? Das macht den Krimi spannend und die Handlung ist geprägt von den vielen Verknüpfungen der beschriebenen Personen. Was zunächst ganz klar wirkt, ist dann doch viel komplizierter und verwirrender als angenommen. So bleibt es für mich spannend, wenngleich mir manchmal etwas der „Sog“ in der Geschichte fehlte. Die Arbeit der Polizei wirkt durchaus überzeugend auf mich, nicht zuletzt da der „Commissario“ ein kleines fähiges Team an seiner Seite hat. Natürlich gibt es nicht nur wohl gesonnene Kollegen, sondern auch Neider und Zweifler. Auch die typischen Vorgesetzten dürfen hier nicht fehlen, klar. Aber das gehört dazu und macht die Geschichte menschlich. Ein weiterer Pluspunkt waren für mich die Bezüge zur Realität, wie sie im Nachwort erklärt sind.

Alles in allem ein gut unterhaltender Krimi, der mir nicht nur aufgrund der Thematik gefiel sondern m.E. vielmehr von den Protagonisten im Buch lebt. Es ist die Geschichte des Kommissars und seinen Eltern. Einfach menschlich, schlicht und kommt ganz ohne „Schi-Schi“ aus. Toll.

Wer guten Café, Hamburg und Italien mag, für den ist es genau die richtige Lektüre.

Ich jedenfalls freue mich auf die Fortsetzung und jetzt auf eine gute Tasse Espresso!

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Interessanter Debütroman, dessen Hintergrundthema an Aktualität und Brisanz nicht zu überbieten ist

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Gerade aus Frankfurt zurückgekehrt, ins Alte Land, wo Hauptkommissar Gabriele Berlotti den größten Teil seiner Kindheit verbrachte und seine Eltern immer noch leben, bleibt dem Ermittler nicht viel Zeit ...

Gerade aus Frankfurt zurückgekehrt, ins Alte Land, wo Hauptkommissar Gabriele Berlotti den größten Teil seiner Kindheit verbrachte und seine Eltern immer noch leben, bleibt dem Ermittler nicht viel Zeit zur Ruhe zu kommen. Denn bereits sein erster Mordfall entpuppt sich als äußerst brisant. Ein Journalist wurde mit eingeschlagenem Schädel aufgefunden und im Zuge seiner Ermittlungen stellt sich schnell heraus, dass der Journalist, unter Kollegen, einen zweifelhaften Ruf genoss. Zudem galt er als Mann, der bei den Frauen äußerst beliebt war. Doch wer wollte ihn nur aus dem Wege haben und warum?

Berlotti und sein neues Team, allen voran die taffe Kollegin Kriminalkommissarin Katharina Meinhold tappen lange Zeit im Dunklen. Doch die Zeit drängt. Von ganz oben erhält Berlotti schließlich einen Anruf und schon bald steht nicht nur sein Job auf dem Spiel, sondern auch sein Leben und das seiner Eltern. Denn ein wütender, rassistisch motivierter Mob geht in Hamburg um und dem ist Berlotti, der italienische Wurzeln hat, ein Dorn im Auge. Und dass sich ein Online-Presseportal mehrfach über seine angebliche Unfähigkeit ausgelassen hat, fördert weitere Hasstiraden unter den anonymen Unsern im Netz.
Berlotti ist fassungslos, doch auch fest entschlossen den Mörder des Journalisten dingfest zu machen. Als ein weiterer Journalist ermordet aufgefunden wird, muss das frischgebackene Ermittlerteam fürchten, dass ein Serienmörder umgeht…

„Tod im Alten Land“ von Daniel E. Palu ist der erste Teil einer neuen Krimiserie um einen Hauptkommissar aus dem Alten Land mit italienischen Wurzeln. Gabriele Berlotti ist ein passionierter Kaffeetrinker, der eine gute Kaffeesorte zu schätzen weiß und liebt es sinnige Lebensweisheiten und Sprichwörter von sich zu geben, immer wenn es passt.
Seine Mutter ist nicht nur eine gläubige Christin, sie würde ihren Sohn auch zu gerne endlich wieder verheiratet sehen, doch Gabriele ziert sich zu ihrem Verdruss, obwohl sie doch fleißig die Kupplerin spielt. Gabrieles Vater liebt seine Frau und seinen Sohn sehr, aber seitdem ihm bewusst wurde, dass sich bei seiner Frau eine leichte Demenz eingestellt hat, ist er froh darüber, dass sein Sohn zurückgekehrt ist um sich um die Eltern zu kümmern.
Mit Kriminalkommissarin Katharina Meinhold, hat der Autor seinem Romanhelden eine fleißige, nicht auf den Mund und Kopf gefallene Kollegin zur Seite gestellt. Die Schlagabtausche zwischen den beiden Romanfiguren wirken lebensecht und munter und sorgen für amüsante Momente innerhalb des Romans.

Die Auflösung des Kriminalfalls gestaltet sich allerdings, für meinen Geschmack, als etwas zu langatmig dargeboten. Zugegeben, das (Hintergrund)Thema ist an Aktualität und Brisanz nicht zu überbieten (übrigens wird dieses auch im „Wilsberg-TV Krimi „Alles Lüge“ angerissen) und ich finde, dass es dem Autor gelungen ist, dieses überzeugend in Szene zu setzen. Schon allein dafür verdient Daniel E. Pala einen Extrapunkt bei der Bewertung, weil es ein so wichtiges Thema ist, doch fehlten mir; schließlich handelt es sich hier ja um einen Krimi, an Spannungselementen. Erst auf den letzten hundert Seiten nimmt die Geschichte an Fahrt auf; viel zu spät, wie ich finde.
Womit ich ebenfalls ein Problem hatte, war die „Marotte“ des Autors, Figuren zu beschreiben, in denen er sie mit Persönlichkeiten aus Funk und Fernsehen etc. vergleicht. Das kann man einmal, zweimal machen, doch nicht so gehäuft weil es dann beginnt zu nerven. Genauso empfand ich auch Berlottis ewige Sprücheklopferei als „too much“. Dezenter eingesetzt hätte diese dagegen sicherlich besser gewirkt und nicht so wie die sprichwörtliche „Faust aufs Auge“. Dennoch ist „Tod im Alten Land“ kein schlecht geschriebenes Buch, sondern ein interessanter Debütroman mit kleinen Schwächen. Und ich werde dem Autor, sollte es einen zweiten Teil geben, sicherlich noch eine weitere Chance einräumen.

Kurz gefasst: Interessanter Debütroman, dessen Hintergrundthema an Aktualität und Brisanz nicht zu überbieten ist.

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