Cover-Bild Die Sieben Türen
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 01.08.2016
  • ISBN: 9783492060479
Daniel Sánchez Pardos

Die Sieben Türen

Roman
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Barcelona, 1874. Gabriel Camarasa wird beinahe von einer Straßenbahn überfahren, als ihm im letzten Moment ein junger Mann das Leben rettet: Antoni Gaudí. Schnell freunden sich die beiden an. Als Gabriels Vater unter Verdacht steht, seinen Geschäftspartner erstochen zu haben, begeben sich die jungen Männer zusammen mit Gabriels Freundin Fiona auf die Suche nach dem wahren Täter. Die führt sie zu Barcelonas geheimnisvollsten Orten: in das Lokal »Die sieben Türen«, in »Das Theater der Träume« – und geradewegs in die Fänge einer skrupellosen Geheimgesellschaft …
Ein genialer Barcelona-Krimi, der nicht nur von einem der berühmtesten Architekten unserer Zeit erzählt, sondern auch von einer der schönsten Städte unserer Erde.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2016

Historische Krimi mit viel Atmosphäre !!!

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Gabriel Camarasa und Antoni Gaudi zwei Freunde, zwei Architektur Studenten in Barcelona im Jahr 1874. Antoni Gaudi rettet das Leben von Gabriel und seit dem die beide sie fast unzertrennlich . Dann passiert ...

Gabriel Camarasa und Antoni Gaudi zwei Freunde, zwei Architektur Studenten in Barcelona im Jahr 1874. Antoni Gaudi rettet das Leben von Gabriel und seit dem die beide sie fast unzertrennlich . Dann passiert etwas schreckliches - ein Mann wird ermordet und der Vater von Gabriel wird beschuldigt und landet im Gefängnis, die Polizei ist zufrieden, weil der angebliche Täter ist gefast, aber für die zwei Freunde beginnt jetzt die Abenteuer - die suchen nach den wahren Mörder und geraten selber in Gefahr.

Ein wunderschönes historisches Krimi mit großartige Atmosphäre und grandiosen Beschreibungen, der Autor hat spannendes Buch geschrieben in sehr melancholischer Klima das macht aus diesen Buch etwas besonderes, hier ist kein Hektik, keine Nervosität, kein Stress nur ruhige Erzählung und trotzdem die letzten Seiten haben thrillerartige Klima.

Die Personen in diesen Roman sind dank den genauen Beschreibungen sehr lebhaft und realistisch , ich kann mich die sich gut vorstellen weil der Autor geht tief in der Detail, sogar die Bekleidung kann ich mit meinen geistigen Augen sehen , aber was sehr wichtig ist , ich als Leser, habe ich tiefe Blicke in innere von die Protagonisten bekommen, nach den Lektüre ich kenne von jeden der Charakter die Schwächen und die Stärken.

Sehr große Lob verdient die Geschichte für die Beschreibungen von Barcelona, die sind sehr plastisch und bildhaft wie in einem Film, der Autor führt mich über die schönen geputzten Straßen und Plätzen aber ich gehe auch zusammen mit die zwei jungen Männer durch den Armutsviertel wo in den dunklen Gassen herrscht Leid, Not und Schmutz, das Luft stinkt und die Leute täglich kämpfen um überleben.

Der Schreibstill war für mich sehr angenehm zu lesen, die Dialoge zwischen Gabriel und Antoni waren immer erfrischend und die geheimnisvolle und mysteriöse Atmosphäre hat für wunderbare Lesestunden gesorgt.

Ich habe in diesen Buch alle gefunden - Krimi, Abenteuer, Politik, Familiengeheimnisse versteckte Liebe, alles in ruhiger mysteriöser Nebel umgehült - darum kann ich das Buch nur weiter empfehlen !!!

Veröffentlicht am 04.11.2016

Barcelona im Jahre 1874

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Ein atmosphärischer und sehr gut recherchierter historischer Roman aus der faszinierenden Stadt in Spanien.
Durch einen Zufall lernen sich Gabriel Camarasa und der berühmte Architekt Antoni Gaudi in Barcelona ...

Ein atmosphärischer und sehr gut recherchierter historischer Roman aus der faszinierenden Stadt in Spanien.
Durch einen Zufall lernen sich Gabriel Camarasa und der berühmte Architekt Antoni Gaudi in Barcelona kennen. Geistesgegenwärtig rettet Gaudi Gabriel vor einer herannahenden Straßenbahn und die beiden freunden sich nach der schicksalshaften Begegnung an. Gaudi lernt die Familie seines neuen Freundes kennen und muss miterleben wie Gabriels Vater des Mordes verdächtigt wird. Die beiden tauchen in die Geheimnisse der Stadt ein, um den wahren Täter zu finden...
Ich bin mit einer falschen Erwartungshaltung an das Buch herangetreten, so dass ich gerade von der ersten Hälfte des Buches zunächst enttäuscht war. Daniel Sanchez Pardos beschreibt mit seinem äußerst bildreichen Schreibstil mit viel Hingabe die herausragende Stadt Spaniens zum Ende des 19. Jahrhunderts. Was mir in diesem Teil des Buches fehlte war der Aufbau eines Spannungsbogens, der die sicherlich historisch hervorragend recherchierten Beschreibungen der Gebäude und der Atmosphäre begleitet und mich an das Buch gefesselt hätte. Ich bin aber froh das Buch nicht zur Seite gelegt zu haben, da mit Fortlauf des Erzählstranges genau dies immer mehr in den Vordergrund rückte. Gerade der letzte Teil des Buches konnte mich begeistern und über einige Längen in der ersten Hälfte hinwegsehen lassen.
Insgesamt handelt es sich bei "Die sieben Türen" um einen vielschichtigen und nicht ganz einfachen historischen Roman, bei dem der Spannungsmoment  erst in der zweiten Hälfte zum Tragen kommt. Die Schreibweise des Autors hat mir gut gefallen, so dass ich das Buch mit 4 von 5 Sternen bewerte und für eine Weiter-empfehlung aber auf ein wenig Durchhaltevermögen hinweisen möchte, es lohnt sich.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Barcelona, 1874 - Sherlock Holmes hat deutlich inspiriert

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Mit „Die sieben Türen“ aus der Feder von Daniel Sánchez Pardon ist ein Roman entstanden, der in das schön beschriebene Barcelona im Jahr 1874 entführt. Er entwickelt sich zu einem Kriminalroman rund um ...

Mit „Die sieben Türen“ aus der Feder von Daniel Sánchez Pardon ist ein Roman entstanden, der in das schön beschriebene Barcelona im Jahr 1874 entführt. Er entwickelt sich zu einem Kriminalroman rund um derzeitige politische Intrigen.

Zum Inhalt:

Gabriel Camarasa kehrt nach einigen Jahren in London mit seiner Familie nach Barcelona zurück, wo er ein Architekturstudium beginnen will. Sein Vater hat dort ein Zeitungshaus gegründet, das sich auf polizeiliche Sensationen und Unglücke spezialisiert hat.

Ausgerechnet an dem Tag, an dem das Zeitungshaus einer großen Konkurrenz abbrennt, rettet Antonio Gaudi, ebenfalls Architekturstudent, Gabriel Camaraso das Leben. Gaudi führt in Barcelona so einige Nebengeschäfte, um u.a. sein Studium zu finanzieren und wird als eigenwilliger, sehr intelligenter junger Mann dargestellt. Beide finden zu einer sehr tiefen und vertrauensvollen Freundschaft zusammen.

Im Folgenden wird Gabriel’s Vater unter anderem von anderen Zeitungen der Stadt verdächtigt, mit dem Feuer in Verbindung zu stehen und noch vieles mehr. Dadurch ergeben sich natürlich für die Familie große Schwierigkeiten.

Mein Eindruck:

Die Beschreibungen der Zeit und der Örtlichkeiten nimmt vor allem im ersten Drittel des Buches großen Raum ein. Dem Autor gelingt es hier den Leser in das späte 19. Jahrhundert zu entführen. Leider gelingt es in diesem Drittel nicht so ganz, großartige Spannung und Neugier zu erzeugen, so dass man für die ersten Kapitel etwas Geduld und Durchhaltevermögen mitbringen sollte.

Dieses lohnt sich aber wirklich, da im Verlauf die Spannung stark steigen wird und das Buch sich doch noch zu einem Pageturner entwickelt.

Die Ich-Perspektive von Gabriel Camarasa ist gut gewählt. Die Geschichte ist als Erlebnisbericht aufgebaut, so dass immer wieder Andeutungen in die Zukunft gemacht werden.

Die Charaktere sind ausgewogen und authentisch. Lediglich der famose Antonio Gaudi erinnert mehr oder weniger an Sherlock Holmes. Er strickt und kombiniert wie der eben Genannte zahlreiche Zusammenhänge und Vermutungen zusammen.

Antonio Gaudi ist in der Tat eine reale Persönlichkeit, wie man nachschlagen kann. Sowohl das Studium 1874 in Barcelona, wie sein Bruder Francesc oder die Herkunft sind authentisch. Gaudi hat sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem wichtigen spanischen Architekten entwickelt. Auch sind die geschichtlichen Hintergründe, also die Erste Republik und die darauf folgende Monarchie, sind umfassend, authentisch und offensichtlich sehr gut recherchiert dargestellt.

Fazit:

Wer die logischen Erklärungen von Sherlock Holmes liebt, sich gleichermaßen für die spanische Geschichte interessiert wird auf jeden Fall eine große Freude an diesem Buch haben. Aber auch Gelegenheitsleser mit historischem Interesse können sich nach dem zweiten Drittel auf eine sich rasant entwickelnde Geschichte freuen.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Barcelona 1874

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Barcelona, 1874. Gabriel Camarasa wird beinahe von einer Straßenbahn überfahren, als ihm im letzten Moment ein junger Mann das Leben rettet: Antoni Gaudí. Schnell freunden sich die beiden an. Als Gabriels ...

Barcelona, 1874. Gabriel Camarasa wird beinahe von einer Straßenbahn überfahren, als ihm im letzten Moment ein junger Mann das Leben rettet: Antoni Gaudí. Schnell freunden sich die beiden an. Als Gabriels Vater unter Verdacht steht, seinen Geschäftspartner erstochen zu haben, begeben sich die jungen Männer zusammen mit Gabriels Freundin Fiona auf die Suche nach dem wahren Täter. Die führt sie zu Barcelonas geheimnisvollsten Orten: in das Lokal »Die sieben Türen«, in »Das Theater der Träume« – und geradewegs in die Fänge einer skrupellosen Geheimgesellschaft … Ein genialer Barcelona-Krimi, der nicht nur von einem der berühmtesten Architekten unserer Zeit erzählt, sondern auch von einer der schönsten Städte unserer Erde.
Dieser Klappentext verspricht eine interessante und spannende Geschichte. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen, denn es dauerte sehr lange, bis die Geschichte ein wenig Fahrt aufnahm. Erst spät konnte mich die Geschichte dann durch unverhoffte Wendungen doch noch etwas packen. Der Schreibstil passt zu einer Geschichte jener Zeit.
Sehr atmosphärisch und sehr detailliert wird das Barcelona im Jahre 1874 beschrieben. Die Charaktere sind interessant, aber ich konnte zu niemanden eine Beziehung aufbauen. Wirklich unsympathisch blieb mir Gabriels Mutter. Gaudi hat viele Beziehungen und zeigt sich sehr clever, denn er ist es, der am Ende Schlimmes zu verhindern weiß. Aber auch zu ihm konnte ich nicht wirklich einen Bezug aufbauen. Ich hatte gehofft, mehr über ihn als Künstler zu erfahren.
Es geht viel um die politische Situation in Spanien, darüber kommt der Kriminalfall etwas zu kurz.
Vielleicht bin ich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, so dass bei mir etwas Enttäuschung zurückblieb.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

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Das Buch "Die sieben Türen" des Autors Daniel Sanchez Pardos erschien am 01.08.2016 über den Piper Verlag in deutscher Sprache. Es wurde von Alice Jakubeit aus dem Spanischen übersetzt. Es handelt sich ...

Das Buch "Die sieben Türen" des Autors Daniel Sanchez Pardos erschien am 01.08.2016 über den Piper Verlag in deutscher Sprache. Es wurde von Alice Jakubeit aus dem Spanischen übersetzt. Es handelt sich um ein Taschenbuch mit 544 Seiten.


Inhalt:
Barcelona, 1874. Gabriel Camarasa wird beinahe von einer Straßenbahn überfahren, als ihm im letzten Moment ein junger Mann das Leben rettet: Antoni Gaudí. Schnell freunden sich die beiden an. Als Gabriels Vater unter Verdacht steht, seinen Geschäftspartner erstochen zu haben, begeben sich die jungen Männer zusammen mit Gabriels Freundin Fiona auf die Suche nach dem wahren Täter. Die führt sie zu Barcelonas geheimnisvollsten Orten: in das Lokal »Die sieben Türen«, in »Das Theater der Träume« – und geradewegs in die Fänge einer skrupellosen Geheimgesellschaft … Ein genialer Barcelona-Krimi, der nicht nur von einem der berühmtesten Architekten unserer Zeit erzählt, sondern auch von einer der schönsten Städte unserer Erde.


Cover & Gestaltung:
Das Cover zeigt einen Blick auf einige Gebäude in Barcelona. Über den Häusern fliegt ein Schwarm Vögel. Das Cover ist in dunklen Tönen und in Rottönen gehalten und erzeugt eine leicht düstere Stimmung. Der Titel des Buches ist in roten geprägten Lettern. Um das Frontcover ist ein ebenfalls geprägter schwarzer Rahmen. Im Inneren finden sich neben dem Klappentext und Infos zum Autor noch vorne und hinten je eine Karte von Barcelona, auf der die Schauplätze des Buches angegeben sind.


Schreibstil und Story:
Der Stil ist sehr flüssig, was in dem Fall für eine sehr gelungene Übersetzung spricht. Einige Eigennamen sind im spanischen belassen, die den Leser etwas aus dem Fluss heben können. Der Autor schafft es sehr gut, dem Leser die Geschichte bildlich zu beschreiben. Es entsteht ein detailreiches Kopfkino. Dieses hohe Maß Information wird dem Buch leider etwas zum Verhängnis, da in den ersten 200 Seiten wenig Spannung aufkommt. Danach entwickelt sich die Geschichte aber in einen sehr interessanten Krimi mit einem guten Finale.


Fazit:
Eine bildlich sehr gut beschriebene Geschichte, die allerdings recht lang braucht, um ins Rollen zu kommen. Danach aber ein wirklich gelungener Krimi.