Cover-Bild Sweet Sorrow
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783550200892
David Nicholls

Sweet Sorrow

Weil die erste Liebe unvergesslich ist
Simone Jakob (Übersetzer)

Weil die erste Liebe unvergesslich ist

Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.

»Nicholls schreibt mit ungemein zärtlicher Präzision über die Liebe.«
THE TIMES

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2020

Nicht mein Fall...

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Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ...

Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wieder zutreffen

Meinung:
Ich habe mir viel versprochen von dem neuen Buch von David Nicholls.
Das Cover hat mir direkt gut gefallen und auch der Klappentext ist wirklich ansprechend.

Leider hat mir die Umsetzung nicht wirklich gut gefallen.
Ich fand den Einstieg in die Geschichte wirklich schwierig und konnte mich nicht so recht zurecht finden.
Auch die Personen sind meines Erachtens sehr fad. Charlie ist wirklich nicht besonders und kommt im Buch sehr langweilig rüber -> Problem: er ist die Hauptperson.
Auch Fran war von ihrer Persönlichkeit her nicht sehr ansprechend.
Der Mittelteil, in dem es um das Kennenlernen der Beiden und das Theaterstück geht, ist wirklich langatmig und hätte meines Erachtens nach auch kürzer sein können.
Zwischendurch gab es diverse Zeitsprünge in die Gegenwart und dann wieder in die Vergangenheit, die ich nicht immer nachvollziehen konnte.

Gut fand ich allerdings das Ende, da wurde es noch einmal richtig spannend!

Vielen Dank an Netgalley und Ullstein für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Süßer Kummer

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Was für ein tolles Cover und dass es zwei Versionen des Buches in blau und orange gibt, finde ich super. Ich kann mich bis heute nicht entscheiden, welche Farbgebung mir besser gefällt. Auch der Klappentext ...

Was für ein tolles Cover und dass es zwei Versionen des Buches in blau und orange gibt, finde ich super. Ich kann mich bis heute nicht entscheiden, welche Farbgebung mir besser gefällt. Auch der Klappentext hört sich auf den ersten Blick sehr spannend an.
Wir lernen Charlie kennen, der soeben seine Schule beendet hat und jetzt in die Sommerferien startet, wo er eigentlich nichts mit sich anzufangen weiß.
Dann trifft er Fran, für Charlie ist es schon fast Liebe auf den ersten Blick. Aber Fran möchte erst mit Charlie ausgehen, wenn er eine Woche bei Ihrer Theatergruppe mitmacht hat. Also lässt er sich darauf ein und freundet sich ziemlich schnell mit allen dort an. Das Stück was die Truppe aufführen möchte ist natürlich, wie sollte es anders sein „Romeo & Julia“ und es fehlen noch einige Darsteller, da kommt Charlie gerade recht. Er bekommt eine Rolle, tut sich aber schwer mit der altertümlichen Sprache, da passt es gut, dass Fran ihm beim Text lernen hilft.
Soweit so gut, doch die ständigen Zeitsprünge und die depressive Stimmung die im ganzen Buch herrscht, lässt sich die Geschichte sehr schwer werden. Auch nachdem Charlie und Fran endlich ein Paar sind, kommen keine Gefühle rüber, außer Hoffnungslosigkeit und Melancholie. Die ganze Story zieht sich extrem in die länge, für mich kam erst auf den letzten hundert Seiten mal so richtig fahrt auf.
Gut, es werden ernste Themen angesprochen. Es geht auch um Depression und Alkoholsucht, aber auf diese Themen wurde für mich nicht allzu sehr eingegangen. Vordergründig geht es um Charlie und seine Freundschaften, das Verhältnis zu seiner Familie, die Erlebnisse eines Sommers mit einem Mädchen und seine Suche nach sich selbst auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
Leider hat mir der Klappentext eine ganz andere Geschichte suggeriert.
Nachdem ich folgende Sätze gelesen hatte: „Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.“, dachte ich, dass natürlich die Vergangenheit zwischen Charlie und Fran beleuchtet wir, aber dass der Großteil der Geschichte in der Zeit 20 Jahre nach diesem Sommer stattfinden wird. Im Buch selbst, befasst sich der Autor aber nur ca. 1-2 Kapitel mit dem großen Wiedersehen von Charlie und Fran.
Auch wenn ich den Figuren zum Schluss ganz gerne gefolgt bin und vor allem die Entwicklung von Charlie gut finde, mit seiner ausufernden Erzählweise hat mich der Autor David Nicholls leider zwischendurch verloren. Mich konnte die Geschichte nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht hatte.

Fazit:
Das Buch ist eine Dokumentation von Charlies Jugend, die sehr problematisch war. Also nicht wirklich eine Liebesgeschichte, es geht vielmehr um Lebenskummer als um Liebeskummer, mit vielen Shakespeare Zitaten.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Mitnichten eine Liebesgeschichte

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Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei „Was liest du?“ vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen – vielen Dank dafür!

Zum Inhalt:

In „Sweet Sorrow“ von David Nicholls geht es um einen Mann ...

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei „Was liest du?“ vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen – vielen Dank dafür!

Zum Inhalt:

In „Sweet Sorrow“ von David Nicholls geht es um einen Mann namens Charlie, der in den 40ern kurz vor seiner Hochzeit ein Ehemaligentreffen zum Anlass nimmt, seine Vergangenheit Revue passieren zu lassen, beginnend beim 16jährigen Charlie, der gerade den Abschlussjahrgang der Highschool hinter sich gebracht hat und sich zum ersten Mal richtig verliebt.

Meine Meinung:

Wenn man dem Klappentext sowie dem Sticker auf dem sehr schön gestalteten Cover mit dem Hinweis auf ein weiteres Buch des Autors („Zwei an einem Tag“) Glauben schenkt, dann erwartet man eine Liebesgeschichte. Diese bekommt man beim Lesen allerdings mitnichten geboten.
Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es auch tatsächlich um Kummer und Schmerz, aber nicht direkt um Liebes-, sondern vielmehr um Lebenskummer, von daher frage ich mich, wo die Süße abgeblieben ist. Das Buch ist eine Dokumentation von Charlies Jugend, die sehr problematisch war. Diese wird sehr detailgetreu geschildert. Über dem Geschehen hängt durchweg etwas Unheilvolles, ein negativer Touch. Die Verliebtheit dem Mädchen gegenüber bleibt dabei leider auf der Strecke, Gefühle kommen kaum beim Leser an. Zudem wird die Liebesgeschichte der beiden – sofern man sie so nennen kann, sagen wir lieber erste Erfahrungen – mit Shakespeares „Romeo und Julia“ verwoben. Zu diesem Stück würde der Titel „Sweet Sorrow“ deutlich besser passen. Man erhält eine umfangreiche Textananalyse, die zu übertragen mir wirklich schwerfiel. Ich hatte das Gefühl, man will mir etwas aufdrängen, was einfach nicht passt – das hat den Lesegenuss für mich deutlich geschmälert und ich habe mich durch die ersten zwei Drittel des Buches regelrecht geschoben. Das letzte Drittel war dann etwas besser, vielleicht weil alles in Richtung Gegenwart gezogen wird, sich auflöst und an Schwere verliert. Aber ich war froh, als ich das Buch zuklappen konnte und das finde ich schade.

Fazit:

Wenn man Shakespeare-Fan ist und es einem nichts ausmacht, sich im Rahmen einer Sozialstudie in den Problemen eines Jugendlichen zu wälzen, der es echt nicht leicht hat, dann ist dieses Buch vielleicht eine Bereicherung. Was dieses Buch jedenfalls nicht ist, ist eine gefühlvoll erzählte locker-leichte Liebesgeschichte.

Ich kann daher leider nur 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Ein literaisches Desater

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Charlie Lewis steht kurz vor der Hochzeit mit seiner großen Liebe, als die Einladung zu einem Ehemaligentreffen einer Laienschauspielgruppe über Facebook aufploppt. Und mit dieser Einladung kommen die ...

Charlie Lewis steht kurz vor der Hochzeit mit seiner großen Liebe, als die Einladung zu einem Ehemaligentreffen einer Laienschauspielgruppe über Facebook aufploppt. Und mit dieser Einladung kommen die Erinnerungen zurück an einen Sommer, in der Charlie zum ersten Mal richtig verliebt gewesen ist. Der Sommer, der alles verändert und der im Rückblick alles heller und unvergesslicher macht. Denn die erste große Liebe vergisst man nicht…

„Sweet sorrow“ wird als wunderbares Buch mit hinreißend komischen Szenen, klugen und humorvollen Sequenzen und bewegenden Momenten der ersten großen Liebe angekündigt. Aber ich kann diesen Hype um das Buch nicht nachvollziehen, denn was nach nostalgisch anmutendem Charme und zärtlichen Gefühlen klingt, entpuppt sich als fade und zähe Zeitreise einen Mannes zurück in seine Jugend, die mehr von Depressionen und Melancholie, Verlust und Entbehrung geprägt ist ,als von positiven Erlebnissen und großen Gefühlen. Charlie erscheint als der ewige Loser, der eher zufällig und recht linkisch der ersten liebe begegnet.
Der Autor verliert sich in vielen ausufernden Schilderungen von Nichtigkeiten, bläht so die Szenen künstlich auf und das macht das Buch zu einer traurigen zähfließenden Erinnerung, die irgendwie an abgestandenes Brackwasser erinnert.
Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um die Laienspielgruppe und die Inszenierung von Romeo und Julia, sodass unendlich viele Szenen von den Figuren im Buch deklamiert werden…wenn ich Shakespeare lesen will, greife ich zum Original und nicht zu zusammenhanglosen, emotionslosen Aneinanderreihungen in einem Liebesroman. Wobei Liebesroman trifft es auch nicht wirklich, denn die positiven Gefühle, die Fran und Charlie für einen Sommer verbinden, werden immer wieder von den negativen Ereignissen, peinlichen Erfahrungen und einer gewissen Gleichgültigkeit regelrecht erdrückt.
Ich habe immer wieder überlegt, ob ich nicht einfach das Buch unbeendet in die Ecke legen und es dort verstauben lassen soll, denn wenn ich ehrlich bin, habe ich mit von diesem Roman mit dem übersetzten Titel „süße Trauer“ doch ein wenig mehr Herzschmerz, Schmetterlinge im Bauch und Einfühlungsvermögen erhofft. Hier ist es ein recht desaströser Rückblick ohne Tiefgang auf einen kurzen Lichtblick an den sonst so dunklem Horizont eines Jungen, der auf dem Weg zum Erwachsenwerden recht viele Hürden überwinden muss.

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