Die 7-jährige Akoma lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Ort bei Hamburg. Auf Twi – einer Sprache, die man in Ghana spricht – bedeutet Akoma „Herz“. Oft sagt Akomas Vater zu ihr: „Mit deinem Akoma steht dir die Welt offen.“ Akomas großes Herz stößt allerdings an seine Grenzen, wenn ihr fremde Leute ungefragt in die Haare fassen.
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Ich hab die Geschichte gleich mit allen 3 Kids (8,6,3) gelesen, als es gekommen ist. Die Kinder haben das Buch regelrecht verschlungen. Ihnen gefiel die Geschichte gut. Gerade den Mittleren Sohn stört ...
Ich hab die Geschichte gleich mit allen 3 Kids (8,6,3) gelesen, als es gekommen ist. Die Kinder haben das Buch regelrecht verschlungen. Ihnen gefiel die Geschichte gut. Gerade den Mittleren Sohn stört so ein tätschelndes Verhalten selbst sehr, sodass wir sehr gut anhand des Buches über die Thematik dahinter sprechen konnten und an die Lebenswelt anknüpfen konnten, ohne selbst betroffen zu sein in der Art und Weise, wie es im Buch angesprochen ist. Alle waren sich einig: Das Verhalten der Bäurin ging so gar nicht. Auch wenn die Haare des Mädchens alle schön fanden. Und auch das Umdrehen des Spießes gegen Ende der Geschichte fanden alle lustig und schön. Eine wirktlich gelungene Geschichte, die zum Nachdenken und diskutieren anregt und durch sehr eindrückliche und stimmungsvolle Bilder besticht.
Die Gestaltung des Covers finde ich wirklich toll und ansprechend. Der Titel des Buches hat mich direkt neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Zeichnung des Mädchens gefällt mir sehr gut. Der Klappentext ...
Die Gestaltung des Covers finde ich wirklich toll und ansprechend. Der Titel des Buches hat mich direkt neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Zeichnung des Mädchens gefällt mir sehr gut. Der Klappentext hat sich interessant gelesen. Die Haptik des Hardcover Buch es ist wirklich ansprechend und das Format gefällt mir auch sehr gut.
In der Geschichte geht es um die siebenjährige Akoma die mit ihren Eltern in einem kleinen Ort bei Hamburg lebt. Bei einem Schulausflug auf einen Bauernhof fast ihr eine Mitarbeiterin einfach ungefragt in die Haare und Akoma, traut sich nicht zu sagen, dass sie das nicht möchte. Ihre Freundin kann sie nicht trösten. Akomas Mutter zeigt ihr am Abend in einem Buch welche Möglichkeiten es gibt ihr Haare zu frisieren und zu formen, dies tröstet Akoma und sie fasst neuen Mut. Als Akoma das Problem mit ihrer Lehrerin bespricht und ihre Eltern mit ihr erneut zum Bauernhof fahren lernt Akoma, dass es okay ist, für sich einzustehen und auch "nein" sagen zu dürfen. Es sind ihre Haare und niemand hat ein Recht, sie einfach ungefragt anfassen zu dürfen.
Das Buch ist wirklich toll und zeigt, dass man Grenzen setzen darf, besonders, wenn es um den eigenen Körper geht. Der Schreibstil ist gut zu lesen und es eignet sich toll auch als Vorlesebuch. Die Illustrationen von Nicole Gebel unterstützen die Geschichte wunderbar und ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Die kleine Akoma besucht mit ihrer Klasse einen Bauernhof. Sie genießt den Tag, bis ihr eine Mitarbeiterin ungefragt in die schönen Haare faßt. Es ist ihr unangenehm, aber sie sagt nur leise: "Ich mag ...
Die kleine Akoma besucht mit ihrer Klasse einen Bauernhof. Sie genießt den Tag, bis ihr eine Mitarbeiterin ungefragt in die schönen Haare faßt. Es ist ihr unangenehm, aber sie sagt nur leise: "Ich mag das nicht.", woraufhin die Frau lacht und eine bewundernde Bemerkung zu den Haaren tätigt, als wäre dies eine Rechtfertigung. Akomas Freundin kann sie nicht trösten, sie versteht aber das Problem, denn sie selbst wird immer ungefragt in die Wange gekniffen. Am Abend tröstet die Mutter Akoma und zeigt ihr in einem alten Buch, wie besonders ihre Haare sind und was für unterschiedliche Frisuren man damit machen kann. Akoma ist getröstet und fasst Mut. Am nächsten Tag spricht sie mit ihrer Lehrerin über das Problem und am Wochenende unternehmen die Eltern mit den Kindern einen erneuten Ausflug zu dem Bauernhof und klären das Problem. Akoma lernt für sich einzustehen und Grenzen zu ziehen. Die liebevolle Begleitung der Eltern und Geschwister hat ihr Selbstvertrauen gestärkt.
Niemand mag es gerne einfach von Fremden angefaßt zu werden. Die blonden Schillerlocken meiner Tochter waren auch lange Zeit ein Magnet für ältere Damen. Es ist manchmal sehr schwer diesen Übergriffen beizukommen. Akomas besonders auffallend schöne Afrohaare verlocken Menschen sicherlich dazu einmal hinein zu fühlen. Diese Geschichte zeigt Kindern wirkungsvoll, dass es nicht in Ordnung ist, sich über ihre Wünsche hinwegzusetzen und dass sie das auch klar aussprechen dürfen, um so ihre Grenzen zu wahren. Hilfe kann man sich bei Klassenkameradeninnen, Lehrerinnen oder in der Familie suchen. Die bestärkende Botschaft ist auch für jüngere Kinder sehr gut nachvollziehbar dargestellt.
Das hochformatige feste Kinderbilderbuch ist etwas über A4 groß und liegt gut in der Hand. Die Seiten bleiben aufgeschlagen gut offen liegen, so dass man es bequem gemeinsam ansehen kann. Die Bilder sind wunderschön und in warmen Farben gehalten. Die Bilder sind großformatig und nicht zu überladen, so dass jüngere Kinder nicht überfordert werden. Die Bilder spiegeln die Geschichte wirkungsvoll wieder und unterstreichen so die Wirkung der Geschichte. Die Emotionen der Figuren sind gut erkennbar.
In einem achtseitigen Anhang gibt es noch viel wissenswertes zur Haar-Kultur der schwarzen Menschen: Die Geschichte von Braids und Cornrows wird beschrieben, verschiedene Styles werden vorgestellt ebenso unterschiedliche Haartypen und Pflegehinweise für diese.
Der Anhang ist für kleine Kinder eher weniger geeignet.
Die warmherzige Geschichte mit der wichtigen Botschaft und die schönen Bilder machen das Buch zu einem empfehlenswerten Buch für Kindergartenkinder und Erstleser.
Die 7-jährige Akoma lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Ort bei Hamburg. Auf Twi – einer Sprache, die man in Ghana spricht – bedeutet Akoma „Herz“. Oft sagt Akomas Vater zu ihr: „Mit deinem Akoma steht ...
Die 7-jährige Akoma lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Ort bei Hamburg. Auf Twi – einer Sprache, die man in Ghana spricht – bedeutet Akoma „Herz“. Oft sagt Akomas Vater zu ihr: „Mit deinem Akoma steht dir die Welt offen.“ Akomas großes Herz stößt allerdings an seine Grenzen, wenn ihr fremde Leute ungefragt in die Haare fassen. (Klappentext)
Dieses sehr schön aufgebaute „Bilder“-Buch hat mir gut gefallen. Es spricht ein wichtiges Thema an, ohne den Zeigefinger zu erheben. Es vermittelt wichtige Botschaften die auch bei der Leserschaft, ob Jung oder Alt, ankommen. Die Texte sind verständlich, altersgerecht und werden durch großformatige, farbige Illustrationen ergänzt. Jedes Mal beim Betrachten entdeckt man neue Einzelheiten. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Leseanfänger oder Jungleser werden daran ihre Freude haben. Auch erhält man am Ende des Buches noch einige haarige Informationen. Ein spannendes Buch, welches ein wenig aus der Reihe fällt. Lasst euch überraschen.