Cover-Bild Rosenstunden
Band 6 der Reihe "Rose Harbor-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.07.2017
  • ISBN: 9783734104497
Debbie Macomber

Rosenstunden

Roman
Nina Bader (Übersetzer)

Alte Leidenschaften, neues Glück ...

Vor neun Monaten gestand Mark Taylor Jo Marie Rose seine Liebe. Und verließ sie und das Städtchen Cedar Cove danach Hals über Kopf. Doch Jo Marie will sich nicht ein weiteres Mal in Trauer um einen Mann verlieren – sie ist fest entschlossen, ihr Glück wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Auch Emily Gaffney, ihr neuester Gast, hat Pläne für die Zukunft: Sie sucht in Cedar Cove nach ihrem Traumhaus – und hat auch schon eines im Auge. Der Besitzer, Nick Schwartz, ist allerdings alles andere als begeistert, als sie ihn kontaktiert. Doch Emily gibt nicht auf, und aus einem holprigen Start wird bald eine enge Freundschaft – oder sogar mehr …

Die Rose-Harbor-Reihe:
Band 1: Winterglück
Band 2: Frühlingsnächte
Band 3: Sommersterne
Band 4: Wolkenküsse (Short Story)
Band 5: Herbstleuchten
Band 6: Rosenstunden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2018

Wenn die Liebe fehlt...

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Am Anfang war ich wirklich erschrocken, als ich gesehen habe, dass das der fünfte Teil einer Reihe ist und habe damit gerechnet, nichts zu verstehen. Diese Bedenken waren jedoch unbegründet: Ganz am Anfang ...

Am Anfang war ich wirklich erschrocken, als ich gesehen habe, dass das der fünfte Teil einer Reihe ist und habe damit gerechnet, nichts zu verstehen. Diese Bedenken waren jedoch unbegründet: Ganz am Anfang wird im Schnelldurchlauf alles Wichtige wiederholt, sodass man Bescheid weiß, was bereits passiert ist und an welcher Stelle im Leben von Jo Marie Rose wir uns befinden. Das Tempo, mit dem die Infos vermittelt wurden, was zwar etwas schnell, aber verständlich: Leser, die die Reihe schon kennen, hätten sich sonst gelangweilt.

Ich kam also - auch ohne Vorwissen - sehr gut in die Geschichte hinein, die abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wird. Im Mittelpunkt stehen die beiden Frauen Jo Marie und Emily, aber auch die Männer, Mark und Nick kommen nicht zu kurz. Dieser Perspektivenwechsel hat mir gut gefallen, weil man sich so ein sehr detailliertes Bild der Personen und ihren Gefühlen machen konnte. Allerdings war es manchmal etwas nervig, dass Dinge wiederholt wurden. Zwar dann eben aus einer anderen Perspektive, aber eben doppelt.

Grundsätzlich hat mir der leichte, lockere Schreibstil sehr gut gefallen. Man konnte das Buch schön vor sich hinlesen, dadurch, dass die Perspektiven immer mit dem jeweiligen Namen überschrieben waren, kam es nicht zu Verwirrungen und grundsätzlich hatte man aufgrund der geringen Personenzahl keine Probleme, der Handlung zu folgen.

Nicht so überzeugt hat mich allerdings der Plot: Ja, es ist eine Liebesgeschichte und grundsätzlich weiß man, worauf man sich einlässt und ich habe nicht viel Spannung, sondern ein Happy End erwartet. Allerdings finde ich, dass es gerade bei Emily und Nick viel zu schnell geht. Im einen Moment hassen sie sich, um nächsten sind sie unsterblich verliebt und wissen, dass sie den Partner ihres Lebens gefunden haben. Generell konnte mich Emily nicht überzeugen: Sie ist meiner Meinung nach sehr naiv und anstatt mal zu sagen, was sie denkt und fühlt, verhält sie sich eher wie eine 15-Jährige, die etwas sagt, aber das Gegenteil meint. Mit solchen Protagonistinnen werde ich einfach nicht warm. Da war mir die taffe Jo Marie schon um einiges lieber. Sie steht nicht nur mitten im Leben, sondern sagt und macht auch, was die denkt.

Insgesamt ist das Buch sicher ein noch größerer Genuss, wenn man die anderen Teile schon kennt. Gerade wegen Jo Marie überlege ich auch, mich der Reihe weiter zu widmen. Allerdings konnte mich dieser Teil nicht in allen Bereichen überzeugen. Deswegen von mir: 3 Sterne!

Veröffentlicht am 28.12.2017

Ein schwacher Abschluss -die Autorin kann es definitiv besser!

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Dieser letzte Teil der Rose Harbor Inn Serie ist unglaublich dunkel und so gar nicht wie all die anderen Bücher davor. Die habe ich zumeist buchstäblich über Nacht verschlungen und bin dabei bestens unterhalten ...

Dieser letzte Teil der Rose Harbor Inn Serie ist unglaublich dunkel und so gar nicht wie all die anderen Bücher davor. Die habe ich zumeist buchstäblich über Nacht verschlungen und bin dabei bestens unterhalten worden.

Hier hat es eine Weile gedauert bis ich durch war und der Unterhaltungsfaktor war nicht ganz so groß wie sonst bei dieser Serie.

Der Schreibstil blieb unverändert, keine Frage. Sanft, stellenweise ein bisschen sehr patriotisch, aber durchaus gut lesbar. Bis die Autorin die Stimmung ein gutes Stück ins Dunkle hat abgleiten lassen.

Sicher, ein Kriegsgebiet und der Einsatz von Soldaten ist keine leichte Sache und sollte nicht leichtfertig abgehandelt werden. Aber hier war es dann ein Ticken zu viel.

Es gibt durchaus einige wunderschöne und herrliche Szenen und Dialoge in diesem Roman, aber auch viele die hart an die Grenze zum Kitschigen gingen oder wo Unsicherheiten zu stark hervorgehoben wurden, dass es einfach nicht mehr schön war.

Schade, dieser Serienabschluss war nicht wirklich mein Ding. Daher von mir nur eine durchschnittliche Bewertung.


Veröffentlicht am 16.09.2017

Rosenstunden

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Nach den vier „Jahreszeiten-Bänden“ und dem kurzen ergänzenden eBook „Wolkenküsse“ ist dies der fünfte Hauptband und zugleich der Abschluss der Rose-Harbor-Reihe. Bei dieser Reihe empfehle ich dringend, ...

Nach den vier „Jahreszeiten-Bänden“ und dem kurzen ergänzenden eBook „Wolkenküsse“ ist dies der fünfte Hauptband und zugleich der Abschluss der Rose-Harbor-Reihe. Bei dieser Reihe empfehle ich dringend, alle Bände der Reihe nach zu lesen, denn einigen Charakteren der früheren Bücher begegnet man auch später wieder, und es würden wichtige Informationen fehlen, wenn man beispielsweise nur „Rosenstunden“ lesen würde, ohne die vorherigen Bände zu kennen, auch wenn anfangs noch einmal ausführlich auf die Vorgeschichte eingegangen wird. Ich denke, für Leser, die noch keinen der Bände gelesen haben, ist diese Einführung doch zu knapp, um alles überblicken zu können. Da ich davon ausgehe, dass die meisten Jo Maries Schicksal von Anfang an verfolgt haben, ist diese ausführliche Erklärung im letzten Band nicht sehr sinnvoll, sondern eher langweilig.
Etwas hat sich im Vergleich zu den vier Jahreszeitenbüchern geändert. Diese sind zum Teil aus Jo Maries Sicht in der ersten Person geschrieben, während die Abschnitte, in denen es um ihre Pensionsgäste geht, in der dritten Person verfasst sind.
Dieser fünfte Band ist durchgehend in der 1. Person geschrieben, aber jeweils wechselnd aus der Sicht von Jo Marie, Emily, Mark und Nick. Den Lesefluss beeinträchtigt das jedoch meines Empfindens nicht.
Einerseits wird Emilys Geschichte erzählt. Sie war bereits einmal mit ihrem Ex-Verloben in Cedar Cove, woran sich alle, die den entsprechenden vorherigen Band gelesen haben, sicher erinnern können. Nun ist sie wieder in der kleinen Stadt, um eine Stelle als Lehrerin anzutreten. Sie wohnt bei Jo Marie in der Pension, bis sie eine eigene Bleibe gefunden hat. Auf der Suche nach einem geeigneten Haus begegnet sie dem verschlossenen und anfangs sehr unfreundlichen Nick. Die Geschichte der beiden ist interessant, vor allem weil es bei beiden etwas in der Vergangenheit gibt, was sie zu verarbeiten haben.
Dabei stellen sie sich gegenseitig eine große Hilfe dar.
Jo Marie führt weiterhin ihre Pension. Die Hoffnung, ihren geliebten Mark wieder zu sehen, hat sie schon fast begraben, denn seit er vor neun Monaten die Stadt verlassen hat, um im Irak eine wichtige aber auch sehr gefährliche Mission zu erfüllen, hat sie kaum ein Lebenszeichen von ihm erhalten. Zum Abschied riet er ihr, sie solle ihr Leben ohne ihn einrichten. Obwohl sie ihn angeblich nach wie vor liebt, folgt sie seinem Rat und trifft sich mit anderen Männern. Dabei begegnet sie dem verwitweten Greg, und hier beginnt ihr Dilemma. Ich konnte die bisher so starke Jo Marie, die für jeden ihrer Gäste ein offenes Ohr und einen guten Rat hatte, kaum wieder erkennen, denn in diesem Band wirkt sie fahrig und unausgeglichen. Obwohl sie Mark angeblich noch liebt, steht sie nun zwischen zwei Männern und kann sich lange Zeit nicht entscheiden. Für mein Empfinden wurde die Situation auch künstlich ausgedehnt und zerredet. Besonders seltsam fand ich das Gespräch zwischen Mark und Greg, so als hätten die beiden Männer über ihre Zukunft zu entscheiden.
Er ist einerseits wichtig, da es um Jo Maries Zukunft und um Marks Schicksal geht, aber ich empfand diesen letzten Band eher als ein künstliches Hinauszögern mit ziemlichen Längen. Auch wenn das Cover wieder bezaubernd ist, so war für mich dies das schwächste Glied in der insgesamt schönen Buchreihe.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Nich überzeugend

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Mit „Rosenstunden“ legt Debbie Macomber nun den mittlerweile 6. Band der Rose Harbor-Reihe vor und ich war zwiegespalten, als ich den Titel in der Verlagsvorschau von Blanvalet entdeckte.

Schon beim 5. ...

Mit „Rosenstunden“ legt Debbie Macomber nun den mittlerweile 6. Band der Rose Harbor-Reihe vor und ich war zwiegespalten, als ich den Titel in der Verlagsvorschau von Blanvalet entdeckte.

Schon beim 5. Band – bei dem Roman „Wolkenkusse“ habe ich gesagt, dass hier die Autorin zu viel wollte und die Serie künstlich verlängern wollte. Leider hatte ich hier den gleichen Verdacht und bin daher ziemlich enttäuscht.

Jeder – aber auch jeder der die Serie liest wartet auf ein Happy End. Mark und Jo Marie sollen endlich zusammenkommen, miteinander glücklich werden. Nun ist Mark weit weg, lässt nichts von sich hören. Die Autorin schreibt Jo Marie ein neues Leben ohne Mark auf den Leib, lässt sie Date’s haben und schenkt ihr mit Greg eine neue Liebe. Und dann … dann kommt natürlich Mark wieder.

Ich empfand den Schreibstil der Autorin wieder als sehr emotional, sehr packend und romantisch. Ihr gelingt es wieder, den neuen und alten Bekannten der Reihe Leben einzuhauchen und sie so darzustellen, dass man ihre Beweg- und Handlungsgründe nachvollziehen kann.

Durch die Geschichte mit Greg wurde der Roman künstlich aufgebauscht, künstlich verlängert und hat so seinen Drive, seine Faszination für mich verloren.

In Nachhinein muss ich sagen, wäre es besser gewesen, wenn mit „Herbstleuchte“ die Geschichte geendet hätte. Das wäre zwar ein etwas traurigeres Ende gewesen und nicht das gewünschte Happy End.

Aber es wäre allemal besser gewesen, als die Geschichte künstlich aufzubauschen und zu verlängern.

Von mir bekommt das Buch nur 2 ½ von 5 möglichen Sternen.