Münchhausenschock
Die Leiche einer Sonderschullehrerin wird in ihrem Wohnmobil aufgefunden. War es Selbstmord oder Mord? Vor Jahren wurde ein Kind während ihres Unterrichts getötet, da sie ihre Aufsichtspflicht verletzt ...
Die Leiche einer Sonderschullehrerin wird in ihrem Wohnmobil aufgefunden. War es Selbstmord oder Mord? Vor Jahren wurde ein Kind während ihres Unterrichts getötet, da sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hatte. Kriminalhauptkommissarin Emma Standford ermittelt in allen Richtungen und stößt dabei auf einige Unklarheiten. Die Getötete scheint eine etwas schwierige Person gewesen zu sein, hatte sie doch mehrere Beschwerden laufen und war gerade in ihrem Umfeld nicht beliebt. Es werden verschiedene Personen verdächtigt, die alle irgendwie mit der Lehrerin zu tun hatten, doch die Autorin versteht es sehr gut, den Leser auf eine falsche Spur zu locken. Meint man den Mörder dingfest zu machen, erweist sich dies als trügerisch und schon kommt der nächste Verdächtige ins Spiel. Als am Schluß die Tat aufgeklärt wird, ist man sehr überrascht. Das Buch bringt uns auch in das tägliche Leben der Ermittler und wir sehen, dass es keine Übermenschen sind und dass sie auch Probleme haben, wie alle anderen auch. Man muß nicht unbedingt das erste Buch in dieser Reihe gelesen haben. Durch Rückblicke wird dem Leser auch so weitergeholfen. Die Autorin versteht es, die Spannung wachsen zu lassen und die Kapitel sind kurz und haben meist am Ende einen Pageturner, so dass man unbedingt weiterlesen muß. Die Sprache ist deutlich und leicht verständlich und es wird nicht mit Fremdwörtern um sich geworfen. Das Cover zeigt eine düstere Landschaft und durch den dunklen Himmel kommen zaghaft die ersten Sonnenstrahlen, Man ist schon auf den nächsten Münchhausenkrimi gespannt.