Cover-Bild Die Sandwitwe
Band 2 der Reihe "Henning & Jansen"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.05.2016
  • ISBN: 9783734100611
Derek Meister

Die Sandwitwe

Thriller
NORDSEE gleich MORDSEE

Kommissar Knut Jansen und Profilerin Helen Henning stehen vor einem Rätsel: In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat. Seine Taten scheinen keinem Muster zu folgen, werden dabei aber immer brutaler und perfekter. Als er sich anonym bei der Polizei meldet, nimmt ein nervenzerreißendes Katz- und Maus-Spiel seinen Anfang, denn er hat eine junge Frau in seiner Gewalt – und die soll nun sein letztes Opfer werden, die Krönung seines perfiden Plans. Werden Knut und Helen die Wahrheit enthüllen, die seit fünfundzwanzig Jahren im Sand vergraben liegt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2017

Gute Idee, leider unrealistisch umgesetzt!

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Im Norddeutschen Küstenort Valandsiel werden nach und nach Menschen auf grausame Art ermordet: Ihnen wird Sand in die Lungen gefüllt, bis sie qualvoll ersticken. Der junge Knut Jansen, dank des Einflusses ...

Im Norddeutschen Küstenort Valandsiel werden nach und nach Menschen auf grausame Art ermordet: Ihnen wird Sand in die Lungen gefüllt, bis sie qualvoll ersticken. Der junge Knut Jansen, dank des Einflusses seines Vaters Revierleiter der hiesigen Polizei und somit dessen Nachfolger, wird auf den Fall angesetzt, unterstützt vom LKA. Ebenso kommt ihm Helen Henning, Ex-Profilerin des FBI und sein heimlicher Schwarm, zu Hilfe. Lange bleibt unklar, inwiefern die Morde miteinander in Verbindung stehen könnten. Ebenso wird die Spannung lange aufrecht erhalten, wer die Morde verübt haben könnte - und warum.

Im Gegensatz zu einigen anderen LeserInnen hat mir dieser Roman nicht zugesagt. Zuvieles ist in diesem Roman unrealistisch oder einfach nicht in sich stimmig. Knut Jansen verhält sich für den Posten des Revierleiters viel zu kindisch und unreif, dass er sich sogar eifersüchtig mit seinem Vater prügelt, statt dessen Berufserfahrung und Hilfe anzunehmen. Ein Umstand, der auf Dauer nervt. Ebenso ist merkwürdig, dass er als Küstenbewohner zwar surft, jedoch keine einfachen maritimen Begriffe drauf hat. Ein Laden brennt innerhalb weniger Momente lichterloh, als hätte der Besitzer die Wände mit Brandbeschleuniger gestrichen. Helen Henning fühlt sich von einer mutmaßlich angeheuerten Motorradgang bedroht, kehrt jedoch trotzdem ins ungeschützte Haus zurück, um sich wie auf dem Präsentierteller darzubieten. Doch die Krönung des Ganzen ist, dass Knut Jansen angeblich mal eben drei Nächte in Folge durchmacht, als wäre er ein Übermensch, der keinen Schlaf benötigt (die 2 Std. Schlaf in der ersten Nacht sind da definitiv vernachlässigbar!).

Ein gut gemachter Krimi muss nunmal realistisch bleiben, genau das macht gekonnte Spannung aus: Das Wissen, dass die Handlung des Romans genauso geschehen kann. Wenn es nicht realistisch sein soll, greif ich lieber auf gute Fantasy zurück.