Schwächer als der Vorgänger
Meinung
Das wandelnde Schloss konnte mich ähnlich wie der passende Film dazu bannen. Aus diesem Grund musste ich natürlich die Fortsetzung lesen und wurde direkt zu Beginn in den Orient versetzt.
Leider ...
Meinung
Das wandelnde Schloss konnte mich ähnlich wie der passende Film dazu bannen. Aus diesem Grund musste ich natürlich die Fortsetzung lesen und wurde direkt zu Beginn in den Orient versetzt.
Leider erinnerte mich das Buch sehr an Aladdin und der Einstieg fiel mir daher nicht sehr leicht. Ich wartete auf das neue, das unerwartete und das kam für mein Gefühl leider im Verlauf erst sehr spät zu tragen.
Schwung und überraschende Momente kamen, als bekannte Charaktere aus dem Werk das wandelnden Schloss die Story kreuzte. Ab diesem Punkt war nichts mehr so wie es war und die langanhaltende Skepsis schlug in Euphorie um.
Der sprachliche Stil ist sehr blumig und war zu Beginn ein wenig ungewohnt. Es las sich sehr eigenwillig. Ab dem angesprochenen Umbruch war aber endlich die Magie und der Zauber spürbar, den man vom wandelnden Schloss kennt. Neben den bekannten Charakteren änderte sich ab diesem Moment die gesamte Geschichte. Fast so, als ob uns die Autorin mit dem eher zähen Einstieg darauf hätte vorbereiten wollen. Auf moralischer Ebene stößt Palast im Himmel leider auf Kritik. Beim Versinken in die Zeilen begleitete mich ein bitterer Beigeschmack von Rassismus, den ich im ersten Buch der Reihe nicht wahrgenommen hatte.
Fazit
Die erste Hälfte konnte mich nicht fesseln, ab dem Moment als das bekannte Einzug hielt erwartete mich trotz der Kritikpunkte jedoch eine Handlung voller Magie, die mich verzaubern konnte. Das Gefühl von Rassismus und Co hielt sich aber leider bis zum Ende. Aus diesem Grund gebe ich 3 von 5 Sternen ❤