Cover-Bild Anisbrot in Antiochia
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Acabus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 09.09.2024
  • ISBN: 9783862828692
Dorothe Zürcher

Anisbrot in Antiochia

Historischer Roman aus der Zeit der Kreuzzüge
Anisduft und Granatapfelsaft

Antiochia im Jahre 1190: Kaiser Barbarossa ist tot! Sein Kreuzritterheer löst sich auf und Ritter Diethelm erkrankt schwer. Die hochschwangere Delikatessköchin Alkmene und ihr Angetrauter, der Eunuch Pares, machen sich gemeinsam mit Diethelms Knappen auf den gefährlichen Weg nach Antiochia, um dem Ritter zur Seite zu stehen.
Keine Speise kann Diethelm heilen, wähnt er sich doch verflucht. Da heckt Pares einen verwegenen Plan aus. Dafür braucht er Alkmenes Kochkünste und er bringt sie alle in Lebensgefahr.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Alkmenes abenteuerliche Geschichte zur Zeit der Kreuzzüge geht weiter

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Bereits der 1. Teil der Geschichte war eine gelungene Mischung aus historischen Fakten, kulinarischen Entdeckungen und der bewegenden Geschichte rund um die Delikatessköchin Alkmene. Auch der 2. Teil erfüllt ...

Bereits der 1. Teil der Geschichte war eine gelungene Mischung aus historischen Fakten, kulinarischen Entdeckungen und der bewegenden Geschichte rund um die Delikatessköchin Alkmene. Auch der 2. Teil erfüllt die Erwartungen, die er 1. geweckt hat und ist in meinen Augen auch noch etwas emotionaler.

Diethelm von Toggenburg und sein Knappe Pio haben sich wieder den Kreuzfahrerheer angeschlossen. Diethelm wurde verwundet, rechnet mit seinem Tod und schickt Pio, um ihn in Sicherheit zu wissen, zu Alkmene und dem Eunuchen Pares. Die geniale Köchin Alkmene ist in Adrianopel geblieben. Sie trägt Diethelms Kind und hat zum Schutz den Eunuchen Pares, ein guter und geliebter Freund, geheiratet. Doch die Lage in Adrianopel spitzt sich weiter zu und so entschließen sich Alkmene, Pares und Pio, sich auf die gefahrvolle Reise zu Diethelm zu begeben. Sie finden Diethelm krank und von Dämonen der Vergangenheit gejagt. Gegen ihre Überzeugung begleitet Alkmene die Männer nach Jerusalem, die zur Schicksalsstadt für die Drei wird und wo Alkmenes Tochter Sophia zur Welt kommt. Schließlich wird die Situation für Diethelm lebensgefährlich und er muss Jerusalem verlassen. Alkmene begleitet ihn, da sie Vater und Tochter nicht trennen will. Ich verlasse die kleine Familie auf dem Weg nach Venedig und hoffe, sie dort wieder zu treffen.

Die Geschichte hat mich gleich wieder in ihren Bann gezogen und ich bin dem Zauber Alkmenes Kochkünsten verfallen, immer wieder aufgeschreckt durch die bedrohliche Situation, verursacht durch den unseligen Krieg. Ich habe Alkmene ins Herz geschlossen. Sie lamentiert nicht, sondern versucht aus jeder Situation das beste zu machen, auch wenn ihr das Herz bricht. Ihr Trost und bewährtes Hilfsmittel ist ihre Liebe und Begabung fürs Kochen. Nicht nur einmal kann sie schwierige Situationen dadurch meistern und Herzen gewinnen. Die kurz skizzierten Rezepte klingen in meinen Ohren exotisch und gleichzeitig würde ich sie gerne probieren. Obwohl Frauen in der damaligen Zeit nichts gelten, wären die Männer an ihrer Seite ohne sie verloren gewesen. Sie schützt und trägt Verantwortung und steht oft zurück. Eingebettet ist die spannende und bewegende Geschichte in die Ereignisse des Kreuzzuges unter Barbarossa. Hier kämpfen keine Helden, sondern die Autorin zeigt die dunkle Seite wie sinnloses Blutvergießen, Krankheit und unversöhnlichen Hass zwischen den Glaubensgemeinschaften. Pares, Diethelm und Alkmene sind ein Sinnbild dafür, dass man trotz der Unterschiede Freunde fürs Leben sein kann.

Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich war mit meinen Gedanken tatsächlich dort in Jaffa und Jerusalem. Neben der unterhaltsamen Geschichte habe ich einiges über die damalige Zeit gelernt.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Die kulinarische Reise geht weiter

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Die Fortsetzung von „Bittermandel in Byzanz“ ist im Jahr 1190 angesiedelt. Kaiser Barbarossa ist tot, sein Kreuzritterheer löst sich auf. Ritter Diethelm ist schwer erkrankt, kann jedoch der hochschwangeren ...

Die Fortsetzung von „Bittermandel in Byzanz“ ist im Jahr 1190 angesiedelt. Kaiser Barbarossa ist tot, sein Kreuzritterheer löst sich auf. Ritter Diethelm ist schwer erkrankt, kann jedoch der hochschwangeren Delikatessköchin Alkmene und ihrem Mann, dem Eunuchen Pares eine Nachricht zukommen lassen. Sie machen sich auf den beschwerlichen und gefährlichen Weg zu Diethelm.

Das schön gestaltete Cover ist nahezu identisch mit dem des ersten Bandes, Granatäpfel und Anis zeigen den direkten Bezug auf.

Wie bereits im ersten Band ist jedem Kapitel ein Rezept vorangestellt, das Bezug auf den jeweiligen Inhalt nimmt.

Die Protagonisten sind bereits aus dem ersten Band bekannt. Diethelm von Toggenburg ist eine historische Figur, während das so ungleiche Paar Alkmene und Pares fiktive Charaktere sind. Alkmene ist eine leidenschaftliche Köchin und weiß für jeden die passende Speise zuzubereiten. Auf ihrer Reise nutzt sie jede Gelegenheit, in Küchen zu arbeiten und von den dortigen Köchen zu lernen.

Diethelm ist ebenfalls ein interessanter Charakter. Er ist Kind seiner Zeit und fürchtet, dass sein Bruder ihn verflucht hat. Von der Mission des Dritten Kreuzzuges ist er überzeugt. Überrascht muss er in Jerusalem feststellen, dass die ihm zugetragenen Berichte jeglicher Grundlage entbehren. Und ihn erwartet eine zweite Überraschung, die ich hier jedoch nicht spoilern möchte.

Ein Ausblick auf den dritten Teil der Trilogie, ein Personenverzeichnis und Worterklärungen runden das Buch ab.

Fazit: ein flüssig erzählter spannender Roman des 12. Jahrhunderts

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Gelungener zweiter Band der Reihe

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Obwohl schwer krank schafft es Diethelm trotzdem, dass er eine Nachricht schicken kann. An Alkmene und deren Mann Pares. Die machen sich rasch auf den Weg. Der ist nicht nur für die Schwangere gefährlich. ...

Obwohl schwer krank schafft es Diethelm trotzdem, dass er eine Nachricht schicken kann. An Alkmene und deren Mann Pares. Die machen sich rasch auf den Weg. Der ist nicht nur für die Schwangere gefährlich. Aber wer, wenn nicht diese drei, können Diethelm retten? Er denkt noch immer, dass sein Bruder in verfluchte und ist gefangen in seinen Alpträumen.
"Anisbrot in Antiochia" verspricht also wieder mal eine abwechslungsreiche und spannende Lektüre zu sein.

Nicht nur der Tod ihres Kaisers hat die Kreuzzügler erschüttert. Auch die höchst ungewöhnliche Art und Weise des Ablebens ihres Herrschers, ließ große Unsicherheit zurück. Wie es mit seinem Sohn, den Herzog Friedrich von Schwaben, weitergeht, das steht ebenfalls in den Sternen. Die Autorität seines Vaters hatte er nicht.

Auch in diesem zweiten Band der Reihe „Bittermandeln aus Byzanz“, um den Dritten Kreuzzug geht es oft um die Kochkünste der jungen Alkmene. Und ebenfalls können sich Leser auf Rezepte freuen, die vor jedem Kapitel aufgeführt sind. Die Autorin testete sie und befand sie für gut. Das Lesen war mir ein Genuss und ich konnte mich sehr gut hineindenken. In die damalige Zeit und den Kampf der Männer und Frauen des Kreuzzugs. Gespannt warte ich nun auf den dritten und finalen Band.

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