Gelungener Auftakt der Reihe
Diese Gay Romance ist der erste Teil der Fake-Boyfriends-Reihe und wird abwechselnd aus den Perspektiven von Maddox und Damon erzählt. Er ist in sich abgeschlossen, da die weiteren Teile der Reihe von ...
Diese Gay Romance ist der erste Teil der Fake-Boyfriends-Reihe und wird abwechselnd aus den Perspektiven von Maddox und Damon erzählt. Er ist in sich abgeschlossen, da die weiteren Teile der Reihe von anderen Protagonisten handeln. In jedem Band spielt mindestens ein Sportler eine Hauptrolle, die Sportart aber wechselt dabei und steht nicht im Fokus der Geschichte.
Bei Maddox wusste ich am Anfang nicht, was ich von ihm halten sollte. Da es ihm anscheinend nicht möglich war, klare Worte zu finden und sich von seiner ersten Freundin zu trennen, hatte er die Lüge in die Welt gesetzt, schwul zu sein. Und diese Lüge erhielt er vor seiner Familie und seinem Heimatdorf über Jahre aufrecht. Das wirkte nicht nur auf Damon, sondern auch auf mich sehr unreif und unsensibel. Allerdings ist Maddox ein sehr offener und umgänglicher Mensch, der sein Herz auf der Zunge trägt, sodass man ihm trotzdem nicht lange böse sein kann. Er hatte Damon und mich innerhalb kürzester Zeit um den Finger gewickelt.
Damon mochte ich vom ersten Augenblick an sehr gerne. Er hat in den letzten Jahren viel Negatives erleben müssen - u.a. musste er seinen Traum vom Profi-Baseball aufgeben - und seine Gefühle und Entscheidungen konnte ich aufgrund dessen sehr gut nachempfinden. Ich mochte seine Ansichten zu bestimmten Dingen und seine Reife.
Ich war sehr positiv überrascht davon, dass die neu entdeckte sexuelle Orientierung von Maddox hier nicht im Mittelpunkt der Geschichte stand oder zu einem Problem für die mögliche Liebesbeziehung wurde; stattdessen lag der Fokus auf anderen Themen. Ich mochte die langsame Entwicklung der Geschichte, die ernsten Momente, aber auch die humorvollen Szenen.
Die Streiche, die sich Maddox und Damons Schwester Stacy immer wieder spielten, fand ich am Anfang sehr amüsant, später waren sie mir aber teilweise zu extrem, sodass Stacy an Sympathiepunkten bei mir verlor. Auch das Tempo der Handlung war mir zum Ende des Buches hin etwas zu schnell, ich hätte mir für einige Konflikte eine ausführlichere Auflösung gewünscht.
Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte, bei der aus Fremden erst Freunde und dann Geliebte werden. Ich mochte die Protagonisten sehr gerne und wurde gut unterhalten. Ich freue mich auf die weiteren Teile der Reihe und vergebe empfehlenswerte 4 Sterne.