Armakuni nervt
Kriminaloberkommissar und Kryptologe Arne Stiller geht zur Einweihungsfeier des neuen Polizeiamtes. Ein Anruf lässt ihn Schlimmes befürchten, tatsächlich erfolgt ein brutaler Sprengstoffanschlag mit Toten ...
Kriminaloberkommissar und Kryptologe Arne Stiller geht zur Einweihungsfeier des neuen Polizeiamtes. Ein Anruf lässt ihn Schlimmes befürchten, tatsächlich erfolgt ein brutaler Sprengstoffanschlag mit Toten und Verletzten. Darunter seine Lebensgefährtin. Weitere zwei entführte Personen erweisen sich als Bombenträger. Arne ist besorgt, glaubt aber fest an Hilfe durch Gott Armakuni, der nervtötend häufig Erwähnung findet.
Stiller ist ein cholerischer Vorgesetzter, stets vermeckert, rechthaberisch und Leute verschleißend, Versprechen brechend, rücksichtslos, undankbar. Zudem hält er sich für oberschlau. Der Tod eines jungen Kollegen, den er durch seine Hetzerei mitverursacht hat, lässt ihn kalt. Alte Fälle werden lobhudelnd hervorgekramt, Füllstoff.
Elias Haller hat ihn absolut unsympathisch angelegt, dieser Thriller macht schlechte Laune. Der Verbrecher soll durch Recherche und Bauchgefühl enttarnt werden. Ob das klappt? Unklare Motive, nur wenige spannende Stellen - insgesamt ist Kryptologe Stiller eine Enttäuschung.
Dabei habe ich die Grimm-Bände dieses Autoren gemocht!