Rache und roter Schnee

Erik Donner wird beauftragt den Weihnachtsmarkt zu bewachen, was Ihm eigentlich gar nicht passt. Als dann, im Sack vom Weihnachtsmann, eine brutal zugerichtete Leiche gefunden wird ergreift Donner seine Chance. Bald werden noch weitere Leiche auftauchen und auch die Polizisten schweben plötzlich in Gefahr…

Ich konnte mich, hier im zweiten Teil, schon ein wenig mehr mit Erik Donner anfreunden, obwohl noch ein klein bisschen Sympathie fehlt 🙈😅 Er ist hart und manchmal echt unausstehlich, aber ich habe doch ein kleines bisschen Herz bei Ihm gefunden 😅Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben und ich konnte mich wieder gut in die Charaktere einfühlen. Blutig brutal und die verschiedenen Handlungsstränge haben mich ordentlich gefesselt. Auch bei den Rückblenden (31 Jahre zuvor) wusste man nicht wo diese hinführen und das machte es nochmal spannender. Eine temporeiche Handlung die zum Schluss nochmal einen drauf legte. Die detaillierten Beschreibungen sind nichts für Zartbesaitete, aber das sollte man bei Thrillern eigentlich ja auch nicht sein 😅Das Kopfkino hat wieder ordentlich gespielt 😱

Ich wurde nicht enttäuscht und hatte tolle Lesestunden. Ich hoffe das ich Erik Donner irgendwann noch richtig mögen werde 😅🙈❤️ Ich bleibe auf jeden Fall dran 👍

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„Rache und roter Schnee“ von Elias Haller ist ein Krimi aus der Erik-Donner-Reihe. Die Ironie und die üblen Launen von Donner werden deutlich, mit weiterem fortschreiten baut sich ein großartiger Spannungsbogen auf. Ein echter Erik Donner kennt keinen Schmerz und handelt bis der Übeltäter gefasst ist.
Statt einer Rückkehr in die Mordkommission wird Donner zur Beobachtung des Weihnachtsmarktes abkommandiert. Die Opfer die dort gefunden werden sind sehr hässlich zugerichtete Leichen. Der Kommissar ist geweckt und versucht den Täter zu finden. Kann das alles eine Frau bewerkstelligen? Der Hintergrund der Morde ist weit aus schlimmer als gedacht.
Wieder ein sehr gelungener Krimi, der sich locker und leicht lesen lässt. Ich gebe gerne 4 Sterne.

Kommissar Donner sitzt immer noch in seinem einsamen Kabuff des polizeilichen Erstkontaktes. Aus Protest schreibt er einen Beschwerdebrief an seine Vorgesetzte, die ihn glatt (fast) ernst nimmt. Jetzt darf Donner den Weihnachtsmarkt bewachen. Doch statt Taschendieben findet er bald eine erste Leiche. Dabei bleibt es aber nicht und nach weiteren Morden kommt er dem Täter langsam näher. Und noch jemandem nähert er sich an.
Wieder ein spannender Fall für den unterforderten Kommissar. Ich bin gespannt, ob noch jemand sein Talent erkennt und ihn zurück in die Kripo befördert. Der „Weihnachtsmann“ fordert jedenfalls seine ganze Energie. Auch wenn er nicht befugt ist zu ermitteln, kann er es natürlich nicht lassen. Und ist wieder vor seinen Kollegen erfolgreich. Doch leider bringt er sich dann auch wieder in Gefahr.
Zu Beginn des Buches musste ich so manches Mal schmunzeln. Vor allem Donners Brief, oder wie er halt mit unliebsamem Besuch umgeht – herrlich! Das Ende war dann eher etwas unglaubwürdig und James Bond-mäßig. Die beiden zerlegen eine halbe Stadt, das war mir dann doch etwas zu viel des Guten.
Fazit: Der Fall war wieder schlüssig aufgebaut und die Szenerie mit dem Weihnachtsmann und seiner kranken Fantasie hat mir sehr gut gefallen.

Wenn Erik Donner, noch immer alleiniger Ansprechpartner bei der Erstkontaktstelle und darum auch noch immer frustriert über keine “Kaltstellung“, glaubt es kann arbeitsseitig nicht schlimmer kommen, so irrt er gewaltig. Er wird zur Sicherung des Weihnachtsmarktes abkommandiert. Noch ahnt er nicht, dass dies ein Einsatz wird, der ihn an seine Grenzen bringen wird. Denn publikumswirksam werden grausam zu Tode gefolterte Menschen auf dem liebevoll angelegten Weihnachtsmarktareal abgelegt bzw. in Pose gesetzt. Erik nimmt die Herausforderung des Mörders an. Er sieht es als persönlichen Affront an und ein Wettrennen mit der Zeit beginnt.
Während der 1. Teil um Erik Donner mich voll überzeugt und gut unterhalten hat, fand ich diesen 2. Teil eher ernüchternd. Die ewigen Querelen und das Macht – und Kompetenzgerangel zwischen Martin Roll, Henry Stark und Erik Donner weiten sich in diesem Buch so immens aus, dass dies zu Lasten der eigentlichen Handlung und vor allem der Spannung geht. Die habe ich beim Lesen kaum empfunden und somit konnte mich der Krimi diesmal nicht überzeugen. Von mir gibt’s daher auch nur 2 Lese-Sterne.