Cover-Bild No meat today
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 04.09.2020
  • ISBN: 9783965840461
Elisa Brunke

No meat today

Burger, Hack oder Gulasch: Geliebte Klassiker vegan interpretiert

Ob der eigenen Gesundheit zu Liebe, aus ethischen Gründen, als positiven Beitrag für die Umwelt oder aus purer Neugierde: Es gibt viele Anreize, die vegane Ernährung auszuprobieren. Aber schmeckt das überhaupt? Was kommt auf den Tisch, wenn Schnitzel, Chicken Wings und Burger plötzlich vom Speiseplan gestrichen werden? Die Antwort liefert Elisa Brunke in ihrem Buch mit über 65 Rezepten und hilfreichen Tipps rund ums Thema vegane Fleischalternativen. Im Fokus: Natürliche Zutaten und unglaublich leckeres Soul Food von Spaghetti Bolognese über Gulasch und Kohlrouladen bis hin zur Sushi Bowl. In mehr als 10 Jahren als Veganerin hat unsere Autorin nicht nur viel in der Küche experimentiert und zahlreiche Rezepte entwickelt. Sie hat vor allem eines herausgefunden: Mit den richtigen Gerichten lässt sich selbst der größte Fleischfan von der veganen Ernährung überzeugen! Ihr Geheimnis: Gewürze, Konsistenz und Optik – schließlich ist es nicht der Eigengeschmack von Fleisch, sondern die jeweilige Zubereitungsart, die es so lecker macht. Wer es ausprobiert, wird überrascht sein, wie authentisch Gulasch aus Jackfruit und Thunfisch aus Tomaten schmecken – und mit Sicherheit auf den Geschmack kommen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2020

Klassiker vegan serviert

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Eins vorweg: Ich bin weder Vegetarierin noch Veganerin, aber ich finde es gut, hin und wieder einen fleischlosen Tag einzulegen. Bisher reichten mir dann Gemüseschnitzel (panierte Scheiben von Kohlrabi ...

Eins vorweg: Ich bin weder Vegetarierin noch Veganerin, aber ich finde es gut, hin und wieder einen fleischlosen Tag einzulegen. Bisher reichten mir dann Gemüseschnitzel (panierte Scheiben von Kohlrabi oder Sellerie) oder eine leckere Linsenbolognese. Fleischersatzprodukte finde ich irgendwie unschön – und Tofu hatte ich bisher noch nie lecker zubereitet vorgesetzt bekommen. Deshalb wollte ich dieses Buch testen, denn ich wollte wissen, wie man fleischloses Essen richtig würzt und welche Möglichkeiten es gibt.

In „no meat today“ präsentiert Elisa Brunke über 65 Rezepte, in denen Klassiker wie Gulasch, Königsberger Klopse und Chili vegan vorgestellt werden. Nach einer Einleitung folgen unter den Rubriken

- Pastaglück
- Lieblingsgerichte aus aller Welt
- Vegan Seafood
- Burger und Fingerfood
- Basics und Beilagen

die Rezepte. Nach der Einleitung folgt eine für mich sehr überraschende Seite mit Fleischalternativen. Ich war überrascht, weil ich nicht wusste, wie viele Möglichkeiten zum Ersetzen von Fleisch es gibt. Ich kannte natürlich Tofu und Seitan, wurde aber völlig überrascht von Sonnenblumenhack & Co. Und gerade Sonnenblumenhack kann ich wirklich jedem empfehlen. Ich habe damit ein Chili gemacht und der Unterschied zu Hackfleisch ist kaum zu schmecken. Wirklich toll, das gibt es bei mir jetzt öfter.

Insgesamt fand ich die Vorbereitung für die Rezepte oft sehr langwierig. Da muss man schon vorarbeiten, damit das Essen rechtzeitig auf dem Tisch steht, oft ist es dann schwer, spontan ein Gericht zu kochen. Natürlich geht es auch anders, aber mir fiel das oft auf.

Trotzdem: Das vegane Kochbuch bietet eine bunte Auswahl an leckeren Rezepten. Ich wurde mehr als einmal überrascht und habe einige neue Lieblingsrezepte für mich entdeckt, die es jetzt öfter geben wird. Vielleicht auch für Leute mit Erfahrung im veganen Kochen leichter nachzukochen, vielleicht könnte man auch einige Sachen länger vorher vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren – das müsste ich noch mal recherchieren.

Ein wirklich gutes Kochbuch, auch wenn man kein Veganer oder Vegetarier ist. Lecker!

Veröffentlicht am 08.09.2020

Veganer Volltreffer

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Heute habe ich euch mal wieder ein empfehlenswertes Kochbuch mitgebracht, das besonders für Vegetarier/Veganer und die, die es werden wollen, geeignet ist. Aber auch wer einfach nur ab und zu eine fleischhaltige ...

Heute habe ich euch mal wieder ein empfehlenswertes Kochbuch mitgebracht, das besonders für Vegetarier/Veganer und die, die es werden wollen, geeignet ist. Aber auch wer einfach nur ab und zu eine fleischhaltige Mahlzeit ersetzen will, ist hier sehr gut aufgehoben.

In "no meat today" finden sich über 60 Rezepte in unterschiedlichen Kategorien.

Einleitung
Pastaglück
Lieblingsgerichte aus aller Welt
Vegan Seafood
Burger und Fingerfood
Basics und Beilagen

Die Gerichte sind in ihrer Komplexität, Zubereitungsdauer und der Vielfalt an benötigten Zutaten sehr unterschiedlich. Ich vermute aber, dass die meisten von euch erstmal einkaufen gehen müssen. Denn einige Zutaten finden sich nicht klassisch im Vorratsschrank.
Hier sei aber direkt erwähnt, dass sich das lohnt, denn alles, was ich bisher aus dem Buch gekocht habe, hat mir gut geschmeckt. Ich habe neue Sachen ausprobiert, z.B. Jackfrucht und Sonnenblumenhack und habe davon gleich Nachschub gekauft, denn sie werden jetzt öfter auf dem Speiseplan stehen. Wer also Abwechselung sucht und experimentierfreudig ist, wird hier seinen Spaß haben. Doch es ist nicht alles exotisch und neu, manchmal gibt es auch einfach nur einen kleinen Twist, sodass man auch den lieb gewonnen Burger oder die Spaghetti Carbonara zubereiten kann. Nur eben tierfreundlich.

Die Umsetzung der Rezepte ist für einen geübten Hobbykoch sehr gut machbar. Wenn man noch gar keine Erfahrung in der Küche mitbringt, könnte manches ein bisschen schwerfallen. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Die Kochanleitungen sind sehr schön bebildert, sodass man einen Eindruck bekommt, wie das Ergebnis aussehen sollte.

Leider fehlt es hier und da aber an wichtigen Angaben. Die fehlende Gesamtzubereitungszeit ist ein großes Manko. Denn wenn man nicht rechtzeitig vor dem Kochen ins Rezept schaut, fehlt es einem hinterher an Zeit. Einiges muss nämlich Stunden vorher mariniert oder vorbereitet werden, was nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich ist.
Auch die fehlenden Nährwertangaben sind für figurbewusste Leser ein Problem. Hier wäre eine Übersicht über Kalorien, Fett etc. schön gewesen.
Abgesehen von diesen Mankos, finde ich die Rezeptgestaltung aber sehr übersichtlich und gut gelungen. Ich mag vor allem auch die Zusammenstellung von wichtigen Gewürzen, Fleischalternativen und Basicrezepten, die man in vielen Gerichten verwendet.

Allgemein ist die Auswahl der Gerichte sehr vielfältig und es findet sich etwas für jeden Geschmack. Als Fan von Hausmannskost gibt es bspw. ein deftiges Gulasch, Pasteten oder Königsberger Klopse. Freunde der mediterranen Küche werden mit Gnocchi, Lasagne oder Bandnudeln glücklich. Wer es eher exotisch mag, findet Gerichte aus aller Herren Länder.
Eines haben alle Rezepte gemeinsam - sie sind gut gemacht und liebevoll erklärt.
Ich bin auf jeden Fall Fan des Buches und werde auch weiterhin regelmäßig daraus kochen.

Fazit:
Ein tolles Buch für alle die nach neuen veganen Rezepten suchen. Vielfältig, lecker und hochwertig in der Verarbeitung überzeugt mich dieses Werk fast auf ganzer Linie. Besonders die Carbonara hat es uns angetan, sodass die "normale" Variante aus unserem Haushalt verschwinden wird.

Veröffentlicht am 29.09.2020

Ein kreatives veganes Kochbuch, das sich von der breiten Masse abhebt!

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Vegane Kochbücher gibt es mittlerweile viele, darunter auch viele wirklich tolle. Worin unterscheidet sich also Elisa Brunke´s "no meat today" von all diesen Büchern? -Das Werk präsentiert zunächst einmal ...

Vegane Kochbücher gibt es mittlerweile viele, darunter auch viele wirklich tolle. Worin unterscheidet sich also Elisa Brunke´s "no meat today" von all diesen Büchern? -Das Werk präsentiert zunächst einmal vegane Fleischalternativen in ihrer ganzen Bandbreite: Tofu, Tempeh, Sojaschnetzel, Sonnenblumenhack, Erbsenprotein, Lupinen, Seitan, Jackfruit, Pilze, Walnüsse ... Vor allem aber werden hier nicht nur fertig gekaufte Alternativen wie Jackfruit oder Tempeh verwendet, sondern es gibt auch entsprechende Rezepte, sodass man den Fleischersatz selbst zubereiten kann. Auch Sahneersatz wird nicht etwa fertig als Soja- oder Hafersahne gekaut, sondern aus Cashewkernen selbst hergestellt. Auch Saucen und Speck werden nicht fertig gekauft, sondern selbstgemacht. Dabei geschah dies nicht mal, um einen neuen trend zu setzen, sondern eher aus der Not heraus, da die Autorin vor vielen Jahren vegan wurde, es diese ganzen Produkte, die es heute gibt, damals aber nicht gab. So begann sie zu experimentieren, um auch als Veganerin nicht auf den gewohnten Genuss verzichten zu müssen.

Die Ideen und Rezepte kommen an - sei es, weil man sich ebenfalls schon ewig vegan ernährt und neue Rezepte und Gerichte ausprobieren möchte, sei es, weil man all die fertigen und stark verarbeiteten, in Plastik oder Dosen verpackten Ersatzprodukte der Umwelt und der eigenen Gesundheit zuliebe einschränken oder ganz vermeiden möchte.

Nach den Fleischalternativen werden die wichtigsten Gewürze vorgestellt.

Die Rezepte sind untergliedert in die Kategorien Pastaglück, Lieblingsgerichte aus aller Welt, vegan seafood, Burger und Fingerfood, Basics und Beilagen. Es finden sich Gerichte wie Rigatoni mit Kürbisbolognese, Spaghetti Carbonara mit Tofu-Speck, mac´n´cheese mit Kokos-Speck, Lasagne mit Sonnenblumenhack und Cashew-Béchamel, Tagliatelle mit Linsen-Bolognese und Cashewsahne, Bandnudeln mit Geschnetzeltem in Pilz-Sahne-Sauce, gefüllte Ananas mit Kokos-Kurkuma-Reis und Curry-Tempeh, Tomatensuppe mit Reis, Hackbällchen und Cashew-Sahne, sizilianische Arancini, Moussaka, afrikanischer Erdnuss-Süßkartoffel-Eintopf, mexican bowl, gebratenes Gemüse mit Sobanudeln, Tempeh und Erdnuss-Chili-Sauce, Kohlrouladen, Seitan-Tikka Masala mit Basmatireis, Jackfruit-Gulasch, shepherd´s pie, Burger, Flammkuchen ... hier dürfte wirklich für jeden Geschmack was dabei sein.

Die Rezepte konnten in der angegebenen Zeit und genau nach Plan zubereitet werden. Die Zubereitung ist wirklich einfach. Manche Rezepte, wie das Tikka Masala, die Paprika mit Seitan-Reis-Füllung und die Tagliatelle mit Linsen-Bolognese und Cashewsahne, haben mich absolut überzeugt und werden künftig regelmäßig auf den Tisch kommen. Oft waren diese Rezepte auch besser als vermutet! Natürlich waren aber auch Rezepte dabei, die eher durchschnittlich, selten auch mal enttäuschend waren. Das ist aber absolute Geschmackssache; man wird auch kaum ein Kochbuch finden, das durchgehend Gerichte enthält, denen man die Höchstbewertung vergeben wird ...

Auch ich als alter veganer Hase konnte hier noch Dinge entdecken, lernen verbessern. So empfielt der Hersteller meines Lieblings-Sonnenblumenhack beispielsweise, dieses in die fertige Tomatensauce zu geben und ca. 10 Minuten mitköcheln zu lassen. Nun habe ich die von Elisa Brunke empfohlene Zubereitungsart ausprobiert - und bin absolut begeistert, da mein Sonnenblumenhack so schön kross wird und dem Original viel, viel näher kommt als die bisherige, vom Hersteller empfohlene Zubereitungsart! Ich werde dieses Hack nie wieder anders zubereiten ... Auch geräuchertes Paprika-Gewürz habe ich erst dank dieses Buches kennengelernt - liebte es aber auf Anhieb, sodass es mir nicht mehr ausgehen wird! Die mac´n´cheese schmecken gerade durch dieses Gewürz so unfassbar gut!

Die hochwertigen, ganzseitigen Fotos sind wunderschön anzusehen und machen sofort viel Lust auf´s Nachkochen und Genießen.

Empfehlenswert ist es sicher, bei manchen Gerichten etwas zu experimentieren und sie noch mehr an den persönlichen Geschmack anzupassen. So schmeckten mir die Cashewkerne in der Linsenbolognese und in der Lasagne sehr gut; die mac´n´cheese waren mir mit dieser Sauce aus Cashewkernen und Wasser aber viel zu wässrig. Ich habe die Sauce mal mit etwas Hafersahne ergänzt, mal komplett damit zubereitet und finde sie so noch leckerer und wirklich perfekt. Fertig gekaufter Sahneersatz passt aber nicht so gut zum Konzept dieses Buches ...

Was ich bei den Rezepten vermisse, sind Nährwertangaben sowie Zubereitungszeiten, die man auf den ersten Blick eindeutig erfassen kann. Ich liebe die Ideen und Rezepte wirklich, und vielleicht (bzw. sogar sicher) gewöhnt man sich im Laufe der Zeit an die Rezepte und denkt an alles und plant entsprechend. Zumindest für die Anfangszeit und wenn man vielleicht nur ab und an zu diesem Kochbuch greift, eine entsprechende Routine sich also nicht so leicht einstellen kann, sind die fehlenden Zubereitungszeitenüberblicke aber ein Problem. Mir ist es leider mehr als ein Mal passiert, dass ich bspw. mittags ein bestimmtes Rezept kochen wollte, mich schon darauf gefreut hatte ... und dann feststellen musste, dass ich dieses Rezept nicht kochen kann, da die Cashewkerne ja mindestens 4 Stunden lang eingeweicht werden müssen und ich das vergessen hatte ... Und da viele Rezepte Cashewkerne benötigen, kann das sehr oft passieren. Längst nicht immer ist man in der glücklichen Lage, dass man dann spontan umdisponieren und bspw. statt mittags einfach abends kochen kann. Wenn man das Essen für abends eingeplant hatte, kann man es für den betreffenden Tag total vergessen - und das ist dann sehr ärgerlich und schade.

Trotz dieser Kritikpunkte mag ich das Buch aber. Die Rezepte sind kreativ, neu, anders, maximal gesund, meist sehr lecker, die Palette ist breit gefächert ... Das Buch ist perfekt für alle, die vegan kochen, neue Dinge ausprobieren und entdecken, verarbeitete Produkte vermeiden wollen. Wenn man ein paar Dinge beachtet, dann bereitet einem "no meat today" viel Freude.

Veröffentlicht am 21.09.2020

Als alternative Abwechslung gut geeignet, aber für immer vegan ?

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"No meat today" ist ein sehr zeitgemäß gestaltetes Kochbuch, das vor allen Dingen auf die optischen Reize ansetzt und mit sehr wirksamen Fotos den Leser in der werbewirksamen Altersgruppe anspricht. Ich ...

"No meat today" ist ein sehr zeitgemäß gestaltetes Kochbuch, das vor allen Dingen auf die optischen Reize ansetzt und mit sehr wirksamen Fotos den Leser in der werbewirksamen Altersgruppe anspricht. Ich finde die witzige Anspielung auf den Titel "No milk today" von Herman's Hermits sehr gelungen

Nach einer kurzen Einleitung der Autorin, die erzählt, warum sie sich für eine vegane Lebensweise entschieden hat, geht der Schwenk hinüber zur Erklärung, warum überhaupt eine vegane Ernährung sinnvoll ist- von artgerechter Haltung bis hin zum Klimaschutz ist alles enthalten. Der Hinweis auf den CO2-Austoß, während man ein Steak isst, finde ich dabei schon sehr grenzwertig, denn im Kochbuch finden sich sehr viele Rezept, in denen Soja benötigt wird....und wie wird dieses angebaut ? Richtig, man holzt dafür den Regenwald ab. Auch keine besonders klimaschonende Methode...aber hier eine Diskussion von der Lanze zu brechen, wäre müßig, da dies meine persönliche Sicht der Dinge ist.

Die Rezepte sind übersichtlich gegliedert, in dem man zum einen die Zutatenliste incl. Mengenangaben findet und zum anderen wird die Zubereitung in kurzen , verständlichen Texten erläutert.

Die bildliche Präsentation des Gerichtes rundet das ganze optische perfekt ab und macht Lust, das eine oder andere Gericht auszuprobieren.

Und jetzt kommt das große ABER - viele Zutaten hat man nicht einfach mal so im Vorratsschrank oder, gerade wenn man in der ländlichen Gegend wohnt, sind mal nicht schnell beim Kaufmann um die Ecke besorgt. Hier fängt die Sucherei nach einer geeigneten Einkaufsmöglichkeit an und das kann dann schon mal in stundenlanger (Internet-)Recherche ausarten. Denn wer weiß auf Anhieb, wo es Sonnenblumenhack (war mir bisher gänzlich unbekannt, dass es so etwas überhaupt gibt), Pfeilwurzelstärke oder Kokosblütenzucker zu kaufen gibt ?

Hat man dann alles zusammen, steht dem Ausprobieren und Nachkochen nichts mehr im Weg und man kommt zu dem Ergebnis, dass es tatsächlich nicht immer die fleischliche Variante sein muss, wenn es eine schmackhafte vegane Alternative gibt. Optisch und geschmacklich unterscheiden sich die Gerichte kaum von ihren fleischlichen Pendants und sind daher für einen Ausflug in den veganen Genuss gut geeignet.

Wer es exotisch liebt, wird sich bei gefüllter Ananas mit Kokos-Kurkuma-Reis und Curry-Tempeh fast wie im Urlaub fühlen, die vegane Alternative zu Königsberger Klopse sieht dem fleischlichen Gericht zum Verwechseln ähnlich und kann auch geschmacklich überzeugen.

Das Kochbuch bietet viele Möglichkeiten, in die vegane Küche hineinzuschnuppern und zu testen, ob diese Form der Ernährung tatsächlich für einen persönlich vorstellbar ist.

Ich fand diesen Ausflug in die Fleischalternativen ganz okay und interessant, es wird sicherlich die ein oder andere Rezeptvariation bei uns erneut auf dem Speiseplan zu finden sein, aber für immer vegan ernähren ? Diese Frage kann ich persönlich mit Nein beantworten.

Das Kochbuch wird sicherlich seine Liebhaber finden, ich finde es für mich nur bedingt geeignet.

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