Cover-Bild Merano mortale
Band der Reihe "Merano Krimi"
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 20.01.2022
  • ISBN: 9783740813192
Elisabeth Florin

Merano mortale

Kriminalroman
Meraner Atmosphäre, Humor und skurrile Figuren . . . eine tödlich-unterhaltsame Mischung.

Ispettore Emmenegger hat als neuer Chef der Meraner Mordkommission alle Hände voll zu tun. Seine Nachbarin Lisa Granelli wird bei einer frühmorgendlichen Gassirunde erschlagen. Vom Täter fehlt jede Spur, und Feinde hatte Granelli viele. Als Leiterin der Kreditabteilung einer Meraner Bank stürzte sie so manchen in den finanziellen Ruin. Doch Emmeneggers erster Fall wird zur echten Bewährungsprobe, denn die Indizien sprechen eine klare Sprache: Der Hauptverdächtige ist er selbst.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2022

Undurchsichtig und tödlich – der erste Fall für Ispettore Emmenegger

0

Ispettore Emmenegger ist der neue Leiter der Meraner Mordkommission und hat schneller einen Fall, als ihm lieb ist. Lisa Granelli, seine Nachbarin, wurde erschlagen, und erste Recherchen ergeben, dass ...

Ispettore Emmenegger ist der neue Leiter der Meraner Mordkommission und hat schneller einen Fall, als ihm lieb ist. Lisa Granelli, seine Nachbarin, wurde erschlagen, und erste Recherchen ergeben, dass diese Frau, Leiterin der Kreditabteilung einer hoch angesehenen Meraner Bank, vermutlich folgenschwere Entscheidungen zu verantworten hatte. Als Emmenegger und Kollegin Eva Marthaler in die Ermittlungen eintauchen, gerät Emmenegger selbst in den Fokus…
Das wunderschöne Cover lädt nach Meran ein – und der Titel hält, was er verspricht!
Das Buch ist sehr gut strukturiert und punktet mit Kapitelüberschriften und Orts- sowie Zeitangaben.
Elisabeth Florin schreibt sehr lebendig, fesselnd, ausgesprochen abwechslungsreich und so anschaulich, dass ihre Protagonisten regelrecht „echt“ erscheinen. Sie sind ganz eigenständige Charaktere, sympathisch, liebenswert und so gut gezeichnet, dass man sie sich perfekt vorstellen kann! Als Leser begleitet man Emmenegger und Eva Marthaler, schaut ihnen bei den Recherchen praktisch über die Schulter, schwankt zwischen Hoffnung und Schrecken, Gänsehaut und Erleichterung und darf nebenbei noch wunderbares Südtiroler Lokalkolorit genießen.
Packend, manchmal geradezu schaurig, laufen am Ende doch die Fäden zusammen - vielschichtig und undurchschaubar bis zum fulminanten, unerwarteten Ende.
Eine fesselnde, dichte Geschichte, die dem Leser auch Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangt, der es aber auch nicht an Humor mangelt, und die jederzeit für Überraschungen gut ist. Kaum meint man, eine Spur vom Täter zu erhaschen, wird man eines Besseren belehrt. Sehr spannend erzählt, undurchsichtig bis zum Schluss, meine absolute Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2022

Emmenegger hat es schwer

0

Ispettore Emmenegger hat es nicht ganz leicht in Meran, er hat sich nicht nur in seine Kollegin Eva verliebt, das wäre ja eh positiv. aber er traut sich nicht so recht, Farbe zu bekennen, weil er um etliches ...

Ispettore Emmenegger hat es nicht ganz leicht in Meran, er hat sich nicht nur in seine Kollegin Eva verliebt, das wäre ja eh positiv. aber er traut sich nicht so recht, Farbe zu bekennen, weil er um etliches älter ist. Er hat einen Chef, der jung und gerade von der Internen auf diesen Posten gesetzt, sehr streng ist und schwer einzuschätzen. Und den Rest besorgt eine Nachbarin, um die ihn niemand, aber wirklich niemand beneidet.

Und genau die wird auf dem Hundeplatz tot aufgefunden.

Ausserdem ist da noch Paul, ein etwas aus der Norm gefallener Schauspielschüler, der mehr als Talent hat, sich aber nicht gut verkaufen kann, denn auch er hat so seine Probleme.

Und da sind auch noch Freunde aus dem Motorradclub, einer von denen hat ebenfalls ein Riesen-Problem.

Alles hängt irgendwie mit dem Mordopfer zusammen, sogar der Ehemann, der nicht mehr mit ihr zusammenlebt und mittlerweile eine geerbte Parfümerie betreibt, leidet immer noch unter der schlechten Laune der Ermordeten.

Emmenegger und Eva tappen im Dunkeln, aber nebenbei passiert so allerhand, was das Lesen dieses Romanes so kurzweilig macht, dass man sich am Ende fragt. ob man denn wirklich alles gelesen hat.

Wenn man hat, wird man aber begeistert sein.

Das schöne passende Cover tut sein Übriges dazu.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2022

Ein sehr persönlicher Fall für Ispettore Emmenegger

0

„Merano Mortale“ ist der erste Krimi, den ich von der Autorin Elisabeth Florin gelesen habe. Er macht eindeutig Lust auf mehr.

Das Cover stimmt einen schon auf das Umfeld ein – die Stadt Meran: im Mittelpunkt ...

„Merano Mortale“ ist der erste Krimi, den ich von der Autorin Elisabeth Florin gelesen habe. Er macht eindeutig Lust auf mehr.

Das Cover stimmt einen schon auf das Umfeld ein – die Stadt Meran: im Mittelpunkt die Pfarrkirche St. Nikolaus, im Hintergrund eine Bergkette. Ein malerisch-idyllisches Ambiente. Immer wieder fließen in die Handlung Hinweise auf Sehenswertes und Besonderes in und rund um Meran ein. Das Nachwort gibt Aufschluss darüber, welche Örtlichkeiten es real gibt und welche der Fantasie entsprangen. Meran erscheint mir jedenfalls ein sich lohnendes, einiges zu bietendes Reiseziel zu sein.

Worum geht es?
Die Nachbarin des Chefs der Meraner Mordkommission, Ispettore Emmenegger, wird erschlagen aufgefunden. Die Ermordete hat in ihrer Funktion als Leiterin der Kreditabteilung bei Zahlungsproblemen der Kunden gnadenlos Kredite fällig gestellt. Doch der Fall erweist sich als komplexer als es anfangs erscheint. Selbst Emmenegger wird persönlich darin verwickelt.

Der Schreibstil des Romans ist flüssig, besticht durch die bildsprachliche Ausdrucksweise und humorvolle Szenen. Die Kapitel sind von angenehmer Länge und mit Orts- und Zeitangaben versehen, was ich persönlich immer sehr schätze. Stimmungen und Kulisse werden gut vorstellbar, aber nie zu langatmig beschrieben. Der Roman spielt in der Gegenwart, daher wird auch Corona erwähnt, jedoch wohltuenderweise nur am Rande.

Der Prolog, ein mysteriöser Blick in die Zukunft, erweckt gleich einmal Neugierde. Die Spannung flacht nie ab, die Handlung bleibt stets abwechslungsreich. Teils dadurch, dass sich aufgrund der Ermittlungen immer wieder neue Verdächtige herauskristallisieren, man als Leser somit neue Theorien erstellen kann, teils auch durch Emmeneggers private Turbulenzen. Das Finale ist spektakulär, actionreich und alles klärend.

Das Ermittler-Duo Ispettore Emmenegger und Eva Marthaler war mir auf Anhieb sympathisch – Emmenegger menschlich engagiert über das Dienstliche hinaus, beide einfühlsam charakterisiert, mit Blick in deren Privatleben. Ich konnte mir sie nicht nur äußerlich sehr gut vorstellen, sondern auch ihre Wesenszüge und Gefühle. Generell sind alle handelnden Personen anschaulich beschrieben. Man erfährt so manch berührendes Schicksal, erschütternde Ereignisse aus deren Leben. Spannung wurde sehr harmonisch mit Emotionalem vermengt.

„Merano Mortale“ ist der gelungene Auftakt zu einer neuen Krimireihe. Ich habe eine weitere Schriftstellerin gefunden, deren Stil mir großes Lesevergnügen bereitet. Dieses Buch hat mir nicht nur Lust auf weitere Fälle von Ispettore Emmenegger gemacht, sondern auch auf die andere Reihe dieser Autorin, jene rund um Commissario Pavarotti.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2022

Fesselnder Krimi mit tollen Protagonisten vor der wunderschönen Kulisse Merans.

0

"Merano mortale" von Elisabeth Florin ist im März 2022 als Taschenbuch mit 272 Seiten beim Emons Verlag erschienen.

Zum Inhalt: Ispettore Emmenegger ("Emmi"), dessen Vornamen niemand kennt, wurde kürzlich ...

"Merano mortale" von Elisabeth Florin ist im März 2022 als Taschenbuch mit 272 Seiten beim Emons Verlag erschienen.

Zum Inhalt: Ispettore Emmenegger ("Emmi"), dessen Vornamen niemand kennt, wurde kürzlich erst der Nachfolger von Commissario Pavarotti bei der Meraner Mordkommission und bekommt es sogleich mit seinem ersten Mordfall als leitender Ermittler zu tun. Und bei dem Opfer handelt es sich auch noch um eine Bekannte - seine etwas spröde Nachbarin Lisa Granelli, deren Hund Hilde Emmi nun auch irgendwie am Hals hat. Außerdem ist Emmenegger ziemlich durcheinander, da er sich ganz schön zu seiner Kollegin Eva hingezogen fühlt - die ist aber zu allem Überfluss deutlich jünger als er und will von solch einem alten Zausel sicherlich nichts wissen...

Meine Meinung: Elisabeth Florin hat mich mit ihrem Krimi von Beginn an gefesselt und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, "Merano Mortale" zu lesen und mich mit Eva und Emmenegger auf die Jagd nach dem Mörder zu begeben.

Die Autorin schreibt eingängig und bildhaft, ihre Charaktere sind absolut liebevoll und facettenreich erschaffen und außer reichlich Spannung gibt es sowohl witzige als auch tragische Momente - und ein klitzekleines Bisschen Liebesgeschichte ist auch noch mit dabei. Das alles vor der wunderschönen Kulisse Merans, die perfekte Menge an Lokalkolorit rundet das Geschehen zu einem perfekten Krimi ab.

Emmenegger ist ein Ermittler, wie man ihn sich wünscht. Er hat seine Ecken und Kanten, aber vor allem ist er engagiert, schaut genau hin und ist menschlich einfach toll und absolut loyal. Auch seine Kollegin Eva ist eine sehr sympathische junge Frau, die ich sehr mag und die zwischendurch tief in der Klemme steckt...

Besonders gefallen hat mir die Entwicklung von Paul Tschugg, der so einige persönliche Probleme hat, aber an seinen Aufgaben wächst (mit etwas Unterstützung) und sich diesen stellt. Paul ist ziemlich exzentrisch, hat aber das Herz auf dem rechten Fleck.

Auch die übrigen Charaktere sind grundverschieden und ausdrucksstark, und so mancher mausert sich, z.B. vom Unsympathen zu einem Menschen, der vollen Respekt verdient.

Elisabeth Florin versteht es grandios, die Spannung hochzuhalten und das Finale ist nach diversen unvorhergesehenen Wendungen im Verlauf der Handlung actionreich und überraschend. Zum Ende hin wird außerdem alles aufgeklärt und es bleiben keine Fragen offen - so mag ich das :)

Mein Fazit: Ein großartiger Krimi, der definitiv Lust auf mehr macht und mich schon ungeduldig auf den nächsten Fall für Emmi und Eva warten lässt - unbedingte Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2022

spannend, tolle Protagonisten

0

Bei „ Merano Mortale“ von Elisabeth Florin handelt es sich um einen Kriminalroman.

Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen und wird von Seite zu Seite spannender. Bis zum Schluß hat mich die ...

Bei „ Merano Mortale“ von Elisabeth Florin handelt es sich um einen Kriminalroman.

Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen und wird von Seite zu Seite spannender. Bis zum Schluß hat mich die Autorin auf eine falsche Spur geführt, sodass die Auflösung für mich sehr überraschend war. Alle bis dahin losen Fäden werden miteinander verwoben und es bleiben keine Fragen mehr offen.

Ein spannender Fall, logische Ermittlungsarbeiten, facettenreiche Protagonisten, etwas Humor und die schönen Landschaftsbeschreibungen – hier ist sehr viel Abwechslung geboten.

Die Protagonisten sind gut gezeichnet, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen und mich mit ihnen freuen, aber auch leiden konnte. Am Ende wird es für so manch einen richtig brenzlig.

Das Nachwort ist sehr interessant und sollte auf jeden Fall gelesen werden. Jetzt würde ich gerne meine Koffer packen und nach Meran reisen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere