Es ist nicht vorbei!
Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen, die sich erst langsam miteinander verschränken: Astrid und Franz, was auch als Kapitelüberschrift fungiert. Zu Anfang ist nicht ganz klar, worüber eigentlich geschrieben ...
Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen, die sich erst langsam miteinander verschränken: Astrid und Franz, was auch als Kapitelüberschrift fungiert. Zu Anfang ist nicht ganz klar, worüber eigentlich geschrieben wird, Franz scheint eher die Vergangenheit zu beschreiben, während Astrid das Heute beschreibt.
Doch allmählich werden die Hintergründe deutlicher, Astrid ist die Enkelin von Franz und die Familiengeschichte, die bis in die Zeit des Ersten Weltkrieges zurückführt, aber das Hauptaugenmerk auf das Dritte Reich legt, wenn auch die Personen erfunden sein mögen, ist der historische Hintergrund so beklemmend, schleichend in die Familien, das Dorf, die Gesellschaft einsickernd dargestellt, dass man als Leser manchmal nicht zu atmen wagt.
Was mich dabei ein wenig gestört hat, waren die mundartlichen Dialoge, die mir das Lesen erschwerten, aber der Geschichte als Solche nicht die Brisanz nehmen.
Mein Fazit, es ist ein gelungenes Buch, bei dem ich manches Mal schlucken musste, obwohl ich die geschichtlichen Hintergründe gut kenne. Empfehlenswert.