Cover-Bild Sieben Lügen
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783785726693
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Elizabeth Kay

Sieben Lügen

Psychothriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

Mit einer kleinen Notlüge fängt alles an. »Natürlich passt ihr gut zusammen, du und Charles«, versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie, auch wenn sie deren Verlobtem gegenüber insgeheim größtes Misstrauen hegt. Doch eine Lüge zieht bekanntlich weitere nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Stück für Stück gerät die Situation außer Kontrolle. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit - und aus Freundschaft eine tödliche Falle ...

Das atemberaubende Thriller-Debüt einer faszinierenden neuen Erzählstimme aus England

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

ein unblutiger Thriller mit einer ganz besonderen Aura

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Worum geht`s:

Dreh und Angelpunkt in dem Thriller "Sieben Lügen" von Elisabeth Kay ist die Freundschaft zwischen Jane und Marnie. Die beiden jungen Frauen kennen sich seit ihrer Grundschulzeit und sind ...

Worum geht`s:

Dreh und Angelpunkt in dem Thriller "Sieben Lügen" von Elisabeth Kay ist die Freundschaft zwischen Jane und Marnie. Die beiden jungen Frauen kennen sich seit ihrer Grundschulzeit und sind seit dem wie Pattex Alleskleber - einfach unzertrennlich.Sie verbringen jede freie Minute miteinander, wohnen sogar zusammen. Bis Marnie Charles kennenlernt. Eines Tages fragt Marnie ihre beste Freundin Jane, ob dieses findet, dass Charles und sie gut zusammen passen. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen.", versichert Jane ihr. Das war Janes erste Notlüge. Und sechs weitere, noch größere werden folgen, die das Fundament dieser Freundschaft gewaltig aus den Angeln heben wird.


Meine Meinung:

"Sieben Lügen" ist der erste Thriller, en ich von der Autorin Elisabth Kay gelesen habe. Es geht in diesem Buch um eine ganz besondere Freundschaft, nämlich um die von Marnie und Jane. Erzählt wird dem Leser die Story aus der Ich-Perspektive von Jane, wobei diese den Leser auch immer wieder persönlich anspricht. Das war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, hat mich aber umso mehr in die Geschehnisse involviert. der Schreibstil Elisabeth Krays ist lebhaft und sehr angenehm zu lesen. "Sieben Lügen" kommt ohne viel Gemetzel und Blutvergießen aus, was dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tut. Es werden viele Bereiche des Lebens thematisiert: Liebe, Freundschaft, Verlust, Eifersucht und Besessenheit bis hin zum Mord. Diesen Thriller umgibt eine ganz besondere Aura wie ich finde. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber dennoch: Das Potential der Protagonistin Valerie wurde meiner Meinung nach nicht genügend herausgearbeitet. Ihre Sichtweise der DInge hätten mich noch mehr interessiert.


Fazit:

Mit "Sieben Lügen" hat Elisabeth Kay einen ruhigen Thriller geschrieben, der ohne großes Blutvergießen auskommt und mich trotzdem in seinen Bann gezogen hat. Als Leser wird man von Protagonistin Jane direkt angesprochen. Das war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Der lebhafte Schreibstil Elisabeth Kays und die drastische Entwicklung, die Jane in der Geschichte vollzieht, haben mich sehr gefesselt. Thematisch ist so ziemlich alles vertreten: Freundschaft, Liebe, Verlust, Eifersucht und Besessenheit bis hin zum Mord. Ein solider Thriller den ich sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Von Freundschaft und Lügen...

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Jane Baxter und Marnie Gregory sind seit achtzehn Jahren befreundet und haben zusammen in einer WG in Vauxhall gewohnt. Bis sich Marnie verliebt und auszieht. Als Marnie Jane fragt, ob sie und Charles ...

Jane Baxter und Marnie Gregory sind seit achtzehn Jahren befreundet und haben zusammen in einer WG in Vauxhall gewohnt. Bis sich Marnie verliebt und auszieht. Als Marnie Jane fragt, ob sie und Charles zusammenpassen, lügt Jane zum ersten, aber nicht zu letzten Mal und bestätigt die Frage. Jane kann Charles nicht ausstehen und denkt, dass ihre Freundin zu gut für diesen Mann ist. Was als Lüge begann, zieht weite Kreise und weitere Lügen folgen … bis die Beziehung zwischen den beiden Frauen mehr und mehr darunter leidet und jederzeit zu Bruch gehen kann.

Frauenfreundschaft! An und für sich ein Geben und Nehmen, ein füreinander da sein und einander helfen und zuhören. Was aber, wenn eine Freundschaft einseitig ist und eine versucht, die andere zu manipulieren und zu " besitzen "?
Genau diese Frage hat die Autorin zu einer tollen Geschichte ausgearbeitet.
In sieben Abschnitten, Prolog und Nachwort nicht eingerechnet, erzählt die Autorin wie Lügen, Eifersucht und Erwartungshaltung eine Freundschaft vergiftet. Jeder Abschnitt enthält zudem je eine Lüge, was ein Lügenkonstrukt ergibt, in das sich Jane hineinmanövriert.
Zu Beginn habe ich mich eher schwer getan mit der Art des Aufbaus. Erst einmal geht es leicht langatmig um die Art der Frauenfreundschaft. Und steigert sich dann in eine Abhängigkeit, bei der man erkennt, dass sie nicht gesund sein kann.
Ein Ereignis, eine überraschende Wendung, hat mich dann vollends gepackt und ab da hat mich die Story gefesselt.

Da durchgängig aus der Sicht von Jane erzählt wird und sie den Leser direkt anspricht, gestaltet sich das Ganze phasenweise wie ein Monolog. So bekommt man jedoch nur die Sicht von Jane auf die Frauenfreundschaft zu lesen. Manchmal hätte ich auch gerne Marnies Sicht erfahren. Es wäre spannend gewesen zu lesen, wie sie das Ganze sieht und einschätzt. Den Schreibstil empfand ich erst als gewöhnungsbedürftig. Erst als ich mich eingelesen habe, habe ich die vielen tiefgründigen Passagen entdeckt und schätzen gelernt.

Die Figuren waren, wie oben schon erwähnt, alle ziemlich distanziert beschrieben. Dies aus dem Grund, weil nur die Sicht von Jane auf die Dinge erzählt wird. Für einmal ist die Eingliederung " distanzierte Figuren " kein Manko, sondern passend in den Plot eingefügt. Lange habe ich mich gefragt, was genau an Jane nicht stimmt. Denn die Freundschaft, die sie für Marnie empfindet, geht in Richtung emotionale Abhängigkeit. Und die der Auslöser für eine Wendung ist, die dieses Buch dazu berechtigt, den Titel Thriller zu tragen. Was das genau ist, verrate ich hier natürlich nicht. Doch nicht nur die Psyche von Jane ist interessant und fesselnd. Sehr gefallen hat mir, wie die Themen Magersucht und Demenz eingeflochten wurden. Anhand von Janes Schwester und Mutter werden diese Bereiche sehr sensibel und authentisch erfasst.

"Sieben Lügen " ist ein Thriller der ruhigen Sorte. Ohne viel Blut, Mord und Totschlag bedient er eher die psychologische Schiene.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Beste Freindinnen

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und wurde - wie eine Lawine - immer größer, aus besten Freundinnen werden zuletzt Feindinnen. Der Leser erfährt die Geschichte aus der Sicht einer der beiden Protagonisten, die offensichtlich psychische ...

und wurde - wie eine Lawine - immer größer, aus besten Freundinnen werden zuletzt Feindinnen. Der Leser erfährt die Geschichte aus der Sicht einer der beiden Protagonisten, die offensichtlich psychische Probleme aufweist, Dies wird sehr plastisch und gut beschrieben. Fragen bleiben am Ende offen, da selbst Mord nicht geahndet wird und das Stalking weitergeht. Die Spannung steigert sich leicht. Hierbei handelt es sich allerdings eher um eine unterschwellige Spannung. Liebhaber von “harten“ Psychothrillern werden wohl enttäuscht sein.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Über sieben Lügen musst du lesen..

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Marnie und Jane sind schon ewig beste Freundinnen. Klar, nach der gemeinsamen WG – Zeit und mit neuen Männern an ihrer Seite ist die Verbindung nicht immer so dicke wie einst in der Schule. Aber doch hält ...

Marnie und Jane sind schon ewig beste Freundinnen. Klar, nach der gemeinsamen WG – Zeit und mit neuen Männern an ihrer Seite ist die Verbindung nicht immer so dicke wie einst in der Schule. Aber doch hält die Freundschaft, auch als einer von beiden ein schwerer Schicksalsschlag widerfährt. Tja, und dann beginnen die Lügen. Die erste Lüge ist noch ganz harmlos, eine Menge Freundinnen auf dieser Welt mussten wohl schon ähnliche Notlügen von sich geben. Aber dann wird es von Lüge zu Lüge doch gänzlich unnormal – und sogar tödlich!

Stil, Machart, Meinung
Bei der Inhaltsangabe fiel es mir schon sehr schwer, nicht zu spoilern. Und das ist nicht einfach, denn der Leser möchte ja ungefähr wissen was ihn erwartet, ohne Spoilergefahr. Hier ist es schwierig, denn eigentlich weiß man von vorne herein, wer lügt.
Denn Jane erzählt offen und ehrlich die ganze Geschichte, unterteilt immer in die Lügen. Der Titel „Sieben Lügen“ könnte erahnen lassen, wie viele Teile die Geschichte hat. Wem sie die Geschichte erzählt, wird erst zum Ende hin klar. Zunächst dachte ich, sie erzählt sie mir, der Leserin, ganz direkt. Aber schnell wurde klar, dass sie jemand ganz bestimmten in ihre Gedanken einweiht. Janes Perspektive ist die einzige Perspektive, sie wechselt jedoch zwischen Vergangenheit und Gegenwart und ist eine sehr gute Erzählerin. Sie erzählt relativ detailreich und ausschweifend, jedoch recht locker und interessant. Es finden sich auch sehr schöne Beobachtungen und Weisheiten in ihren Erzählungen, man könnte viele Zitate herausgreifen. Das Buch ist kein Teil einer Reihe.
Es geht in dieser Geschichte um Frauenfreundschaften, Eifersucht, Familie und natürlich auch um Tod. Ich kann da nicht viel zu sagen ohne zu spoilern, möchte aber zur Bezeichnung „Thriller“ etwas sagen. Es ist schon ein Thriller, jedoch ein Psychothriller der teilweise auch in sehr ruhigem Fahrwasser schwimmt. Zum Ende hin ist es wirklich ein Thriller, und irgendwie kann es sich alles auch nur so abspielen, weil man das eher lange und informative „Vorspiel“ der Erzählung gelesen hat.
Es ist kein blutiger Thriller und es gibt auch keine Verfolgungsjagden mit brennenden Autos. Aber die Geschichte braucht das auch gar nicht- denn was sich in einem Kopf abspielen kann und welche Taten daraus resultieren, ist schon spannend und dramatisch genug. Das Finale war dann wirklich der Höhepunkt und ich las atemlos durch die letzten Seiten.
Was lernen wir daraus?
Ich fand es super, dass wirklich die ganze Geschichte von zwei Freundinnen und mehreren anderen Figuren erzählt wurde, sodass man sich wirklich gut hineinversetzen kann. Von Anfang an schwang eine ganz unheilvolle Atmosphäre mit. Aussagen der Erzählerin, ich spoilere immer noch nicht, ließen schlimme Ereignisse erahnen. Sowas finde ich irgendwie immer sehr gut. Man weiß, dass etwas passiert. Man weiß vielleicht, was passiert. Aber man muss einfach immer weiterlesen, und die Spannung ist hoch. Vor ein paar Wochen beispielsweise las ich Neuschnee von Lucy Foley. Dort weiß man nur, dass jemand stirbt. Aber bis zum Schluss weiß man nicht, wer stirbt und wer der Mörder ist. Relativ am Anfang erfährt man durch Zeitsprünge jedoch, dass eine Leiche gefunden wird und wie sie starb. Dass baut einfach Spannung auf und der Leser geht gedanklich selbst mit auf die Reise und überlegt, was passieren könnte. Es muss natürlich zur Geschichte passen, aber es ist ein sehr reizvolles stilistisches Mittel.
Fazit
Ich vergebe 4 Sterne. So langsam wie sich die Thriller – Handlung entwickelte, so tiefgehend wurde erzählt. Durch die spezielle Erzählweise baute sich Spannung auf, die in einem erschreckenden Finale gipfelte. Der Thriller geht unter die Haut, und das mit sehr wenig Blut und Action. Es war mal was anderes, und es hat geklappt. Für die volle Punktzahl war es mir teilweise etwas zu ausschweifend – wobei das meiste irgendwie doch die Geschichte vorangebracht hat. Aber die Auflösung von 2 Personen und deren Perspektiven hat mir dann am Ende irgendwie noch gefehlt. Ich kann leider nix verraten.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Eifersucht

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Meine Meinung zum Buch:
Jane und Marnie sind seit ihrer gemeinsamen Schulzeit beste Freundinnen, später wohnen sie zusammen und teilen alle ihre Geheimnisse, Wünsche, Sorgen miteinander – bis ihre Ehemänner ...

Meine Meinung zum Buch:
Jane und Marnie sind seit ihrer gemeinsamen Schulzeit beste Freundinnen, später wohnen sie zusammen und teilen alle ihre Geheimnisse, Wünsche, Sorgen miteinander – bis ihre Ehemänner ins Leben treten und dann auch noch ein Baby. Von da an beginnen die Notlügen, Geheimnisse und Eifersucht, man kann sich nicht mehr so richtig für den anderen freuen. Die Grundidee des Thrillers finde ich sehr spannend und auch der Aufbau anhand von sieben Lügen ist kreativ, das Buch lässt sich sehr zügig lesen. Für einen Thriller hätte ich mir allerdings noch mehr spannende, atemberaubende Momente gewünscht und das letzte Drittel des Buches war leider schon vorhersehbar.