Cover-Bild Die Bürde der Freiheit
Band 1 der Reihe "Wege in eine neue Zeit"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 303
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9782496710953
Elke Bergsma

Die Bürde der Freiheit

Eine bewegende Familiensaga, die das Leben in Deutschland in den ebenso kontrastreichen wie widersprüchlichen Jahren zwischen den Weltkriegen skizziert.

Das schillernde Panorama einer Zeit, in der nichts mehr so ist, wie es war, und in der jede Familie versucht, so gut es geht zu leben und zu überleben.

Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs war das Schicksal der Geschwister Ulferts aus Ostfriesland eng miteinander verwoben, der Bauernhof ihrer Eltern ihr sicheres Zuhause. Durch den Krieg aber gerät ihr Leben aus den Fugen. Mit dem Beginn der Weimarer Republik müssen sie sich, jeder auf seine Weise, den Herausforderungen einer ihnen noch unbekannten Welt stellen.

Während Janno sein Glück im politisch aufgeheizten Berlin versucht, bleibt Enna in Ostfriesland. Doch zwingen auch sie die Umstände dazu, von ihrem geliebten Leben auf dem Bauernhof Abschied zu nehmen, denn sie trägt das Kind eines Mannes unter dem Herzen, den sie nie hätte lieben dürfen. Hiska hingegen verschlägt es zu Ennas Kriegsbekanntschaft Karl nach Duisburg, der sich der Roten Ruhrarmee anschließt, um den allenthalben wiedererstarkenden Nationalismus zu bekämpfen.

Für lange Zeit gibt es zwischen Enna, Hiska und Janno keinerlei Berührungspunkte mehr, bis sich ihre Wege schließlich unerwartet wieder kreuzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2023

Freiheit, Intrigen und Politik

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Nach dem Ersten Weltkrieg gerät das Leben der Familie Ulferts aus den Fugen: die zwei jüngsten Söhne sind gefallen, Janno zieht es vom ostfriesischen Bauernhof weg nach Berlin, Enna muss einen Ausweg für ...

Nach dem Ersten Weltkrieg gerät das Leben der Familie Ulferts aus den Fugen: die zwei jüngsten Söhne sind gefallen, Janno zieht es vom ostfriesischen Bauernhof weg nach Berlin, Enna muss einen Ausweg für sich und ihr Ungeborenes finden, stammt es doch von einem belgischen Soldaten und Hiska hat ebenfalls Schreckliches erlebt und flüchtet sich zu Ennas Freunden in Duisburg. Persönliche Schicksale und politische Umbrüche bestimmen das Schicksal der drei jungen Menschen.

Drei unterschiedliche Schauplätze, Ostfriesland, Berlin und Duisburg, bilden den Hintergrund für diesen bewegenden Roman. Erst einmal muss man sich zurechtfinden zwischen all den Figuren an unterschiedlichen Orten, insbesondere die ungewöhnlichen ostfriesischen Namen muss man sich merken, aber schnell werden sie zu guten Freunden und ihr Lebensweg im Jahre 1920 lässt den Leser auch hundert Jahre später noch schaudern. Mit viel Empathie und Liebe zum Detail schildert Autorin Elke Bergsma die Angst vor dem gestrengen Vater am ostfriesischen Bauernhof ob der Schande, die man mit einem Kind vom Kriegsgegner über die Familie bringen könnte, vom politisch aufgeheizten Berlin und den Elendsvierteln, wo Kinder barfuß in der Kälte nach einem verammelten Bissen Brot suchen, um nicht zu verhungern und schließlich von den gefährlichen Arbeitsbedingungen in den Kohlebergwerken, wo nun die Rote Ruhrarmee zum Aufstand ruft. In einem gelungenen Mix aus persönlichen Geschichten, Freundschaften und Intrigen, sowie Politik zeichnet Bergsma ein anschauliches Bild der damaligen Zeit, Szenenwechsel zwischen den drei Handlungsorten und Blickwinkel unterschiedlichster Figuren lassen das Ganze dann so richtig lebendig werden.

Ein Buch, das durch sorgfältige Recherche und ausgezeichnete Vorstellungskraft der Autorin sehr realistische Bedingungen abbildet und einen wunderbaren Auftakt für diese Trilogie darstellt. Sehr gerne begleite ich Enna und ihre Lieben auch im Folgeband weiter. Ich vergebe fünf verdiente Sterne.

Titel Die Bürde der Freiheit
Autor Elke Bergsma
ASIN B09QCMFDTT
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (303 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 14. Juni 2022
Verlag Tinte und Feder
Reihe Wege in eine neue Zeit, Band 1

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Die Bürde der Freiheit – fesselnd

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Cover:
Sehr schön, und es versetzt uns zurück in die Zeit der Handlung.

Inhalt:
1919 bis 1920. Eine Zeit der Not und des Darbens.
Kurz nach dem 1. Weltkrieg. Deutschland liegt am Boden und er Großteil ...

Cover:
Sehr schön, und es versetzt uns zurück in die Zeit der Handlung.

Inhalt:
1919 bis 1920. Eine Zeit der Not und des Darbens.
Kurz nach dem 1. Weltkrieg. Deutschland liegt am Boden und er Großteil der Bevölkerung kämpft ums reine Überleben.

Die Geschwister Ulfers aus Ostfriesland werden durch verschiedene Schicksalsschläge getrennt. Bis sie unerwartet wieder aufeinander treffen.

Meine Meinung:
Ein starker Beginn für eine Trilogie eine sehr bewegende Geschichte.

Enna Ulfers ist die Ausgangsperson um die sich die Geschichte aufbaut. Das Ganze zieht weite Kreise und ich musste teilweise sehr konzentriert lesen um den Überblick nicht zu verlieren.
Aber ich muss sagen, es hat sich gelohnt.
Die Autorin hat es gekonnt verstanden die Fäden am Ende glaubhaft wieder zusammen zu führen. Da es sich um eine Trilogie handelt bleiben einige Erzählstränge noch ein bisschen offen. Trotzdem ist die Geschichte gut uns schön in sich abgerundet.
So lesen wir über eine unglaublich harte Zeit, die den einfachen Menschen unglaubliches abverlangt hat. Und doch ist die Hoffnung, dass alles besser wird, immer wieder spürbar.
Auch die politischen und gesellschaftlichen Strukturen werden sehr anschaulich beschreiben.

Autorin:
Elke Bergsma lebt in Ostfriesland und in Köln, fühlt sich jedoch in der ganzen Welt zu Hause.

Mein Fazit:
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.08.2022

Sehr gute Familiensaga

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Die Bürde der Freiheit von Elke Bersma ist 2022 im Tinte & Feder Verlag mit 303 Seiten erschienen. Der Roman beginnt mit dem Anfang der Weimarer Republik,wo den Menschen klar wird,das nicht alles Gold ...

Die Bürde der Freiheit von Elke Bersma ist 2022 im Tinte & Feder Verlag mit 303 Seiten erschienen. Der Roman beginnt mit dem Anfang der Weimarer Republik,wo den Menschen klar wird,das nicht alles Gold ist was glänzt,dass die Freiheit eine schwere Bürde sein kann.

Die Geschwister Janno,Enna und Hiska verlassen aus unterschiedlichen Gründen den elterlichen Bauernhof in Ostfriesland,nur der Älteste Ubbo bleibt dort. Es verschlägt sie nach Duisburg und Berlin,wo die geschichtliche Situation von der Autorin sehr gut erklärt wird im Rahmen der persönlichen Situationen der Protagonisten. Lange Zeit herrscht zwischen ihnen kein Kontakt,bis sie ganz unerwartet wieder aufeinandertreffen,jeder mit erstaunlichen Neuigkeiten.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und finde die politische und wirtschaftliche Situation in der Zeit sehr gut recherchiert und für die Leser erklärt. Auch die Gründe,warum einzelne Personen handeln,finde ich gut erörtert.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

unterhaltsam, kurzweilig, somit lesenswert

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Obwohl sehr viele Personen in dieser Geschichte, die kurz nach dem Ende des 1. Weltkrieges beginnt, eine Rolle spielen, kommt man sehr schnell hinein. Die Autorin wechselt in dieser Nachkriegsgeschichte ...

Obwohl sehr viele Personen in dieser Geschichte, die kurz nach dem Ende des 1. Weltkrieges beginnt, eine Rolle spielen, kommt man sehr schnell hinein. Die Autorin wechselt in dieser Nachkriegsgeschichte immer zwischen Ostfriesland, dem Bauernhof der Familie Ulferts und Duisburg, wohin es Emma Ulferts nach ihrem Lazaretteinsatz einige Zeit verschlagen hat. Und dann noch Berlin, wohin Emmas großer Bruder nach einem Streit mit dem Vater sein Glück versuchen will. An allen drei Orten sind die Schwierigkeiten und Sorgen recht unterschiedlich, aber nicht weniger unterhaltsam zu lesen. Dabei gelingt es Elke Bergsma bei jedem Wechsel sich anbahnende Entwicklungen offen zu lassen, was das Weiterlesen spannend macht. Ich finde es auch sehr gelungen, wie sie die geschichtlichen Hintergründe (Bestrebungen zum Generalstreik, Besetzungen der Zechen und auch die Uneinigkeit zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten) in den Ablauf mit einbaut. Es passt einfach alles. In diesem Buch ist es wie im richtigen Leben: liebgewordene Menschen, die man im Laufe der Zeit aus den Augen verloren hat, treffen sich durch Zufall wieder, finden wieder Anschluss an die alte Freundschaft. Mir sind die Figuren ans Herz gewachsen und ich habe mich mit ihnen wunderbar unterhalten gefühlt. Darum sind 5 Lese-Sterne absolut verdient.

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Deutschland 1919 – 3 Geschwister und ihr Leben in der Nachkriegszeit

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Der Roman von Elke Bergsema „Die Bürde der Freiheit“ erzählt Ereignisse der Zeit von Januar 1919 bis Juni 1920. Der erste Weltkrieg hat im Leben der Geschwister Ulferts deutliche Spuren hinterlassen. Enna ...

Der Roman von Elke Bergsema „Die Bürde der Freiheit“ erzählt Ereignisse der Zeit von Januar 1919 bis Juni 1920. Der erste Weltkrieg hat im Leben der Geschwister Ulferts deutliche Spuren hinterlassen. Enna kehrt von Duisburg nach Ostfriesland zurück. Sehr gerne würde sie auf dem Bauernhof ihrer Eltern bleiben, doch ihre Zeit in Duisburg blieb nicht folgenlos. Ihr Bruder Janno möchte nach Berlin, um Politik zu machen. Hiska, die jüngere Schwester der beiden, verschlägt es zu Ennas Bekannten nach Duisburg.

Ich habe gut in die Geschichte hineingefunden. Die Autorin beschreibt authentisch das Leben in der Nachkriegszeit. Die traumatischen Ereignisse des Krieges belasten die Menschen oftmals sehr. Viele Familien haben Angehörige im Krieg verloren. Die Bürde der Freiheit berichtet überwiegend von den 3 Geschwistern Enna, Janno und Hiska, wobei mir Hiska dabei deutlich zu kurz kam. Sie spielte nur eine untergeordnete Rolle, wohingegen Ennas Bekanntschaft Karl aus der Kriegszeit mehr in den Vordergrund gerückt wurde. Enna und Janno waren mir von Anfang an sympathisch. Sie haben beide das Herz am richtigen Fleck und opfern sich teilweise für ihre Mitmenschen. Es hat mich beeindruckt, was Enna selbst an Unannehmlichkeiten auf sich nimmt.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig. Für meinen Geschmack waren nur etwas zu viele Personen an der Geschichte beteiligt, so dass ich aufpassen musste, zwischendurch nicht den Überblick zu verlieren. Hilfreich dabei war für mich das Personenregister der Autorin am Ende des Buches, das ich lieber zu Beginn des Romans platziert hätte. So musste ich immer mal wieder an das Ende des Buches blättern, um nachzusehen. Im Personenregister waren leider nicht alle Personen aufgelistet (z. B Edith fehlt), so dass ich bei manchen Abschnitten zurückblättern und in vorhergehenden Abschnitten nachlesen musste.
Der Autorin gelang es sehr gut mich in die Nachkriegszeit zu versetzen. Die geschichtlichen Ereignisse wurden gut in den Roman eingebaut, wobei es an mancher Stelle für mich zu konstruiert wirkte. Zu viele Ereignisse und Thematiken wurden nur angerissen. An manchen Stellen wäre vielleicht weniger mehr gewesen oder es hätte ausführlicher sein müssen.

Insgesamt war es für mich ein sehr gut recherchierter, historischer Roman mit vielen geschichtlichen Ereignissen (hier hätte ich mir eine Zusammenfassung der wichtigsten Eckdaten am Ende des Buches gewünscht). Das Buch hat mich sehr angesprochen und gut unterhalten. Ich bin auf alle Fälle auf die Fortsetzung gespannt. Wie wird es mit Enna, Janno, Hiska und dem Ulferts – Hof weiter gehen?

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