Eine süße Liebesgeschichte
Meine Meinung:
Durch den Klappentext geriet mein Wunsch, das Buch gerne lesen zu wollen, zunächst ein wenig ins Schwanken. Das lag daran, dass ich mir sehr unsicher war, ob „The Way We Kiss“ mit seiner ...
Meine Meinung:
Durch den Klappentext geriet mein Wunsch, das Buch gerne lesen zu wollen, zunächst ein wenig ins Schwanken. Das lag daran, dass ich mir sehr unsicher war, ob „The Way We Kiss“ mit seiner „Pferdethematik“ wirklich das richtige Buch für mich war. Ich bin nämlich absolut kein Pferdefan! Glücklicherweise lag der Fokus jedoch nicht zu stark auf dem „Pferdethema“ und man konnte das Buch somit auch unabhängig von der eigenen Vorliebe zu Pferden lesen.
Der Einstieg in die Geschichte wirkte auf mich zu Beginn recht holprig. Es dauerte eine ganze Weile bis ich mit der Geschichte sowie allen Charakteren warm wurde.
Ella Adams verfügt über einen lockeren sowie sehr detaillierten Schreibstil. Durch letzteren verlor die Autorin ab und an den roten Faden und zwischenzeitlich leider auch den Fokus.
Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich im Großen und Ganzen eigentlich recht gelungen. Während die Autorin Bonnie sehr authentisch beschrieb, kam Henry allerdings deutlich zu kurz. Er wirkte oftmals sehr unnahbar, teilweise echt arrogant und durch sein ständiges „Hin und Her“ sendete er sehr widersprüchliche Signale, die einen an seiner Aufrichtigkeit sowie der Ernsthaftigkeit seiner Gefühle zweifeln ließen. Hinzu kam, dass seine Gefühle sowie Gedanken dem Leser die meiste Zeit über verborgen blieben, da man die Geschichte lediglich aus Bonnie‘s Perspektive erlebte.
Was mich besonders störte war jedoch die Tatsache, dass die Geschichte einige Szenen beinhaltete, die die Handlung leider sehr unnötig in die Länge zogen und unter welchen zwischenzeitlich auch leider der Spannungsbogen sehr stark litt. Durch den Cliffhanger baute die Autorin zum Schluss nochmal eine angenehme Portion Spannung auf und weckte die Neugier ihrer Leserschaft.
Für den Folgeband der „Bonnie&Henry“-Reihe wünsche ich mir mehr Gefühl, eine tiefgründigere Handlung sowie eine große Portion Romantik! Die Liebesgeschichte von Bonnie und Henry fand ich teilweise wirklich unspektakulär. Mir fehlte hier das „gewisse Etwas“, dass ihre Liebe zu etwas ganz Besonderem machte. Ich hoffe sehr, dass es der Autorin gelingen wird diesen Makel im nächsten Teil zu beheben und Bonnie & Henry in „The Way We Love“ ihr verdientes Happy End zu gewähren.
Fazit: „The Way We Kiss“ von Ella Adams war eine wirklich süße Liebesgeschichte, die mir trotz der „Pferdethematik“ eine nette Lesezeit beschert hat. Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich recht gut gelungen und auch das Setting beschrieb die Autorin sehr ansprechend.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!