Roman | BookTok-Liebling | Prickelnde College-Romance für New Adults
Christina Kagerer (Übersetzer)
Sie lässt sich auf einen Deal mit dem College Bad Boy ein ...
Hannah Wells ist verknallt. Doch während die gewissenhafte Einser-Studentin für gewöhnlich nicht auf den Mund gefallen ist, bringt sie ihrem Schwarm gegenüber leider kein Wort heraus. Sie ist ... verzweifelt.
Warum sonst hätte sie sich auf das Angebot von Garrett Graham, dem selbstverliebten, kindischen und vor allem sturen Captain des Eishockey-Teams einlassen sollen?
Der Deal: Sie gibt ihm Nachhilfe, damit er die Abschlussprüfung besteht, und er steigert Hannahs Popularität und damit auch ihre Attraktivität, indem er so tut, als wäre sie sein Date. Traurig aber wahr: Der Plan könnte aufgehen.
»Eindeutig der beste College-Roman seit Langem! Ich habe viel gelacht, geweint, geschwärmt und geschmachtet. Extrem empfehlenswert!« Aestas Book Blog
Das Buch hat mir leider nicht wirklich zugesagt, am Anfang fand ich es ziemlich langweilig und schwer reinzukommen. Gegen Ende wurde es dann etwas besser. Es gab immer mal wieder kleine Kapitel und Stellen ...
Das Buch hat mir leider nicht wirklich zugesagt, am Anfang fand ich es ziemlich langweilig und schwer reinzukommen. Gegen Ende wurde es dann etwas besser. Es gab immer mal wieder kleine Kapitel und Stellen die super schön geschrieben waren und auch unterhaltsam waren. Für mich persönlich war aber die Geschichte außenrum nicht so spannend, sondern eher langweilig und manchmal auch ein bisschen seltsam. Meins war das Buch nicht, weswegen ich auch die nächsten Teile nicht mehr lesen werde, aber ich freue mich für alle, denen das Buch gefallen hat ☺️
Handlung: "The Deal" stand aufgrund des Hypes schon länger auf meiner Wunschliste und als ich es bei einem Ebook-Sale gesehen habe, habe ich deshalb kurzerhand zugegriffen. 342 Seiten später kann ich nun ...
Handlung: "The Deal" stand aufgrund des Hypes schon länger auf meiner Wunschliste und als ich es bei einem Ebook-Sale gesehen habe, habe ich deshalb kurzerhand zugegriffen. 342 Seiten später kann ich nun allerdings feststellen, dass das Buch für mich extrem überhyped ist und es sich für mich nicht lohnt, die Reihe weiterzuverfolgen. Die Handlung der Geschichte besteht beinahe nur aus Tropes, Banter und fragwürdigen Witzen. Sowohl das sehr konstruierte Zustandekommen des Deals zwischen den beiden Hauptfiguren, den von Anfang an vorhersehbaren Ausgang der Geschichte als auch das extrem klischeehafte Drama kurz vor Schluss haben dafür gesorgt, dass ich beim Lesen mehr mit den Augen gerollt als umgeblättert habe.
Schreibstil: Elle Kennedys Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr leicht lesen. Durch den Humor und die spritzigen Dialoge zwischen den Hauptfiguren kommt beim Lesen schnell eine Leichtigkeit auf, allerdings haben immer wieder leicht fragwürdige Äußerungen oder Verhaltensweisen verhindert, dass ich in einen richtigen Lesefluss gerate. Denn wenn man sich viele der Witze und Sprüche genauer anschaut, sieht man leider, dass sie von Gender Stereotypen, Slut Shaming, Skinny Shaming und internalisierter Misogynie geradezu triefen. Zwar sind solche Aussagen oft als Witz verpackt, aber wenn eine Figur in einer modernen NA-Geschichte so etwas sagt wie "women aren’t supposed to think, Wellsy. That’s why your brains are smaller. Science proves it.” oder "there's nothing attractive about a girl who's skin and bones. I prefer them curvy" oder sogar "guys only want girls who give them a chase, and they want a woman who’s out of reach because guys want what they can’t have.” stößt das trotzdem sauer auf. So etwas möchte ich in modernen Liebesgeschichten einfach nicht mehr lesen!
Figuren: Auch die beiden Figuren haben bei mir keinen enormen Eindruck hinterlassen. Zwar haben beide ihre süßen Momente, sie blieben für mich als Charaktere aber ziemlich flach. Die Autorin hat zwar versucht, den beiden durch Trauma Dumping mehr Tiefe zu verleihen, da aber weder Hannahs Vergewaltigung noch Garretts Erfahrungen mit häuslicher Gewalt auch nur annähernd glaubhaft aufgearbeitet werden, geht das gehörig schief. Nimmt man dazu die vielen mindestens orange-flags, die im Laufe der Handlung auftauchen, ergibt sich so ein für mich absolut nicht überzeugendes Gesamtbild!
Die Zitate
"Sometimes people sneak up on you and suddenly you don’t know how you ever lived without them."
"Just out of curiosity,” she says, “after you wake up in the morning, do you admire yourself in the mirror for one hour or two?”
Two,” I reply cheerfully.
“Do you high five yourself?”
“Of course not.” I smirk. “I kiss each of my biceps and then point to the ceiling and thank the big man upstairs for creating such a perfect male specimen.”
"I want to murder him in his sleep, A. No, I want to murder him when he’s awake so he can see the joy on my face when I do it."
Das Urteil
"The Deal" ist konstruiert, vorhersehbar, klischeehaft und besteht beinahe nur aus Tropes und fragwürdigen Witzen. Damit konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen und ich werde auch die restlichen Bände der Reihe nicht weiterverfolgen.
Hannah ist schlau, ehrgeizig und verdammt schüchtern, wenn es um ihren Schwarm Justin geht. Eigentlich nimmt sie kein Blatt vor dem Mund und geht offen auf jeden Konflikt zu, aber bei ihm kriegt sie es ...
Hannah ist schlau, ehrgeizig und verdammt schüchtern, wenn es um ihren Schwarm Justin geht. Eigentlich nimmt sie kein Blatt vor dem Mund und geht offen auf jeden Konflikt zu, aber bei ihm kriegt sie es einfach nicht hin, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Da kommt ihr das Angebot von Garrett, dem selbstverliebten Eishockey-Captain durchaus recht. Wenn sie ihm hilft, seine Prüfungen zu bestehen und bessere Noten zu erhalten, gibt er vor, an ihr interessiert zu sein und so ihr Ansehen zu pushen, damit Justin sie endlich so bemerkt, wie sie es sich wünscht. Was soll da schon schief gehen ?
Vorwort:
"The Deal - Reine Verhandlungssache" von Elle Kennedy ist der erste Band der "Off-Campus". Es erschien 2016 bei Piper und ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar, allerdings sollte zum besseren Verständnis der Reihe nach gelesen werden.
Meine Meinung:
"The Deal - Reine Verhandlungssache" war mal wieder so ein Buch, wo ich vor Jahren angefixt wurde und es seitdem im Regal stand, bis ich es von seinem Dasein erlöste. Vielen Dank dafür an die Person, die es für mich aussuchte, weil es sonst immer noch da stehen würde. Und vielleicht hat meine innere Stimme irgendwie gewusst, dass es nichts für mich ist und mich immer wieder daran vorbeigehen lassen, obwohl ich solche Bücher durchaus gerne mal lese. Dann bitte aber auch mit einem wesentlich besseren Plott, weniger Toxizität und teils sehr fragwürdigen Momenten, bei denen ich echt eine Gänsehaut bekommen habe und das nicht im guten Sinn. Fangen wir doch mal mit dem Positiven an...dem Cover, denn das gefällt mir ganz gut, obwohl Personen darauf meist nicht so meins sind. Aber dadurch, dass man die Gesichter vom Paar nur ansatzweise sieht, kann man sich den Rest selber dazudenken und das gefiel mir. Bei der Geschichte gab es zwar auch ein paar interessante Momente, aber abgesehen davon triefte diese vor Kitsch, Klischees, Tropes und fragwürdigen Witzen, die mir ehrlich gesagt im Hals stecken geblieben sind.
Ich habe echt nichts dagegen, wenn so eine YA/NA Geschichte, die auf einem Campus spielt, klischeehaft und kitschig ist, aber dann sollte es mich doch zumindest in einem gewissen Maße unterhalten und Spaß machen. Wenn der Autor dann auch noch ein wenig damit spielt und sie eventuell auf die Schippe nimmt, ist es dann sogar ein Highlight für mich. Hier allerdings wurde dies nicht positiv eingesetzt und ich musste öfters den Kopf schütteln, weil ich fragte, ob sie das echt ernst meinte. Die Witze, die hier teils über Männer und Frauen, Sexualität und auch Gewalt gemacht wurden, fand ich einfach nur daneben und sehr fragwürdig. Generell handelten viele Charaktere oft irritierend und nicht nachvollziehbar und/oder führten Konversationen, die mich etwas sprachlos machten. Da durften natürlich auch nicht die unzähligen Klischees der jeweiligen Geschlechter oder Altersgruppen fehlen, die dem ganzen die Krone aufsetzten und es echt auf die Spitze trieben. Ich hatte das Gefühl, dass beinahe jedes Klischee eingesetzt wurde, egal, ob es nun irgendwie passte oder nicht, hauptsache, es war in der Geschichte vorhanden. Die behandelten Themen wurden nicht gut eingesetzt und ich fand es schon irgendwie unangenehm, wie vor allem das Trauma von Hannah behandelt wurde. Natürlich geht jede Person anders damit um, aber ich fand es schon komisch, wie schnell es für sie erledigt war, als sie den Deal einging und von einem in den anderen Moment darüber hinweg war.
Die Vorhersehbarkeit der Handlung störte mich so eigentlich nicht, aber sie war sehr langweilig, bot keine Spannung oder greifbare Emotionen und spulte eigentlich nur die typischen Situationen solcher Geschichten ab. Die Liebesgeschichte war absolut öde und ich spürte keine Chemie zwischen den beiden, obwohl sie in ihrer Oberflächlichkeit recht gut zueinander passten und natürlich den jeweils anderen positiv beeinflussten, was für eine Überraschung. Warum die beiden so aufeinander abfuhren und sie sogar ineinander verliebten, verstand ich nicht ganz, aber was soll´s. Leider reihte sich dann auch eine erotische Szene an die nächste, was es kein Stück besser machte, zumal die auch nicht sinnlich waren und sehr störten.
Genauso wenig verstand ich die Charaktere, die oberflächlich und unnahbar blieben. Sie waren recht eindimensional, langweilig und klischeehaft. Natürlich war Garrett die oberflächliche Sportskanone, die dann doch entdeckte, dass sie auch "tiefere" Ebenen hatte und Hannah die schüchteren Studentin, die unter ihm regelrecht aufblühte. Ihr Wandel war für mich nicht so wirklich nachvollziehbar, aber eben Standard ohne große Überraschungen.
Einzig der Schreibstil gefiel mir manchmal doch ganz gut. Er war zwar klischeehaft, kitschig, überdramatisiert und öde, aber er las sich wirklich flüssig und hatte manchmal auch unfreiwilligen Humor, der mich durchaus gut unterhielt. Tiefe oder die vernünftige Behandlung sensibler Tehmen sollte man hier aber wirklich nicht erwarten.
Fazit:
Satz mit x, das war wohl nichts. Ich habe zwar ohnehin nichts erwartet, aber ich war dann doch überrascht, wie hohl und öde diese Geschichte war. Sie hatte durchaus gute Ansätze, aber all der Kitsch, die Klischees und das unnötige Drama machten so viel kaputt. Und auch die eindimensionalen Charaktere, ihre fragwürdigen Aussagen und Handlungen trugen nicht zu einer Verbesserung bei. Der Schreibstil bot keine Tiefe oder dergleichen, las sich aber recht flüssig. Es war absolut nichts für mich, aber ich habe auch schon echt schlimmeres aus dem Bereich gelesen...von mir gibt es: