St. Peterburg im Jahr 1725: Auf Elisabeth, die Tochter Peters des Großen und Katharina I., wartet eine schwierige Aufgabe. Eine Seherin hat ihr einst vorhergesagt, dass die Schicksale des russischen Zarenreiches untrennbar mit ihrem eigenen verwoben sind. Doch der Kampf um die Krone ist nach dem Tod Peters des Großen entbrannt und jeder falsche Zug Elisabeths im Spiel der Mächtigen bringt sie in höchste Gefahr. Dass ihren Feinden ein Menschenleben wenig wert ist, bekommt Elisabeths Geliebter am eigenen Leibe zu spüren, der misshandelt und verbannt wird. Die tapfere Elisabeth widersetzt sich den Intrigen und Heiratsplänen, mit denen ihre Verwandten sie auszuschalten versuchen. Erst durch eine neue große Liebe, die alle Hindernisse überwindet, findet sie schließlich die Kraft, sich das zu nehmen, was ihr zusteht: die Krone Russlands.
St. Petersburg, 1725. Elisabeth, die Tochter Peters des Grossen und Katharina I., steht vor grossen Herausforderungen. Nach dem Tod ihres Vaters entbrennt ein Kampf um die Krone. Jeder erhebt Anspruch ...
St. Petersburg, 1725. Elisabeth, die Tochter Peters des Grossen und Katharina I., steht vor grossen Herausforderungen. Nach dem Tod ihres Vaters entbrennt ein Kampf um die Krone. Jeder erhebt Anspruch auf das russische Zarenreich und jeder Winkelzug erfordert viel Fingerfertigkeit. Elisabeth ist überzeugt: Nur ihr gehört rechtmässig die Krone Russlands. Was wird sie aber dafür alles opfern müssen?
Dieses Buch ist die Fortsetzung des Buches «Die Zarin» von Ellen Alpsten. Die Geschichte wird da fortgesetzt, wo Band 1 aufgehört hatte. Aber das Buch ist auch ohne Vorwissen durch den Vorgänger gut lesbar, obwohl die Fülle an beteiligten Personen einen schnell erschlagen könnte. Ich fand es sehr spannend, den Lebensweg der Zarentochter Elisabeth zu verfolgen. Der Genuss der Privilegien, aber die tödlichen Gefahren von politischen Intrigen, die schnell den Kopf kosten konnten. Man bekommt einen guten Eindruck über die düstere Zarenzeit und den Geist des russischen Volkes.
Mein Fazit: Ein historischer Roman, der die verhängnisvolle Zarenzeit auf spannende Weise widerspiegelt. 5 Sterne.
Dies ist der zweite Band über die Frauen der Russischen Zarenfamilie, er kann vollkommen unabhängig von seinem Vorgänger gelesen werden. Denn hier erzählt Elisabeth, ...
Die Tochter der Zarin
von Ellen Alpsten
Dies ist der zweite Band über die Frauen der Russischen Zarenfamilie, er kann vollkommen unabhängig von seinem Vorgänger gelesen werden. Denn hier erzählt Elisabeth, die Zaren Tochter Alexander des Großen und Katharina die Erste, ihre Geschichte. In der Ich Perspektive erzählt, durfte ich spannende Intrigen, Pflichten, Erfahrungen und große Gefühle erleben. Auch historisch hat die Autorin mich völlig überrascht und gefangen genommen. Ihre Protagonisten zeichnet sie lebendig, eindrucksvoll und jeden Charaktere individuell un ausgereift. Der Schreibstil ist durchgehend geschmeidig, fließend und fokkusiert.
Obwohl das Buch mit sechshundert Seiten nicht gerade dünn ist, gibt's auf jeder Seite neues zu erfahren, ich habe keine einzige Länge erlebt und das dicke Buch in Rekordzeit gelesen. Dynamisch, ambitioniert, mit Tempo geschrieben und Charaktere die mich beeindruckt und überzeugt haben.
Zudem besitzt das Cover einen wunderschönen Wiedererkennungswert und ist doch ein eigenständiges Exemplar.
Elisabeth erwartet als Tochter Peter der Große und Zarin Katharina I. eine große Zukunft. Doch zuerst stirbt unerwartet ihr Vater und es scheint als ob sich dadurch ihr Schicksal gegen sie wendet.
Die ...
Elisabeth erwartet als Tochter Peter der Große und Zarin Katharina I. eine große Zukunft. Doch zuerst stirbt unerwartet ihr Vater und es scheint als ob sich dadurch ihr Schicksal gegen sie wendet.
Die Feinde ihrer Familie wollen sie in ein Kloster abschieben, doch Elisabeth wehrt sich dagegen und beginnt ihren eigenen Weg zu gehen um für ihr Recht auf die Krone Russland zu kämpfen.
Bei diesem Kampf geschieht etwas womit sie nicht gerechnet hat, so begegnet ihrer großen Liebe.
Als ich vor einiger Zeit gesehen habe das es eine Fortsetzung zum Roman die Zarin von Ellen Alpsten gibt habe ich mich wirklich sehr darauf gefreut.
Doch als ich dann das Buch in der Hand hielt gab es den Einmarsch in die Ukraine und ja mir erschien es irgendwie nicht passend mit dem Buch zu beginnen.
Da ich aber neugierig auf die Geschichte Elisabeths war habe ich dann doch mit der Lektüre begonnen.
Der Roman beginnt etwas früher vom Zeitpunkt als der erste Roman geendet hat, aber so kann man sich besser in die Geschichte eindenken.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen und es aht auch recht lange gedauert bis ich richtig in die Geschichte drin war.
Der gesamte Roman war aus der Sicht von Elisabeth erzählt und so hat man ihre gesamte Geschichte erfahren.
Mir ist klar das manches oder vielleicht auch vieles nicht ganz historisch belegt ist und somit der Fantasie der Autorin entsprungen ist, aber da alles stimmig in sich greift empfand ich dies nicht störend.
Dem Handlungsverlauf konnte man, wenn man sich richtig in die Geschichte eingedacht hatte, sehr gut folgen. Nach Lesepausen habe ich allerdings Zeit benötigt um mich wieder richtig einzufinden. Die getroffenen Entscheidungen waren für mich aber immer nachvollziehbar, allerdings war es eine andere Zeit und bei den Romanows war wohl vieles anders als bei anderen.
Der Spannungsbogen war auch wirklich bis zum Schluss gespannt und so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
Elisabeth empfand ich als sehr gut beschrieben, doch wirklich in mein Leserherz schließen konnte ich sie nicht.
Die Handlungsorte sind alle sehr anschaulich beschrieben und dank des Internets konnte ich mir alles noch viel besser vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mir der Roman gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht.
Auch wenn es für mich gerade nicht so ganz die richtige Zeit für das Buch war habe ich mich entschlossen für den Roman alle fünf Sterne zu vergeben.
Handlung
St. Peterburg 1725
Elisabeth, Tochter von Peter dem Großen und Katharina I., steht eine aufregende und ungewisse Zukunft bevor. Eine Seherin hat ihr vorhergesagt, dass die Schicksale des russischen ...
Handlung
St. Peterburg 1725
Elisabeth, Tochter von Peter dem Großen und Katharina I., steht eine aufregende und ungewisse Zukunft bevor. Eine Seherin hat ihr vorhergesagt, dass die Schicksale des russischen Zarenreiches mit ihrer eigenen Zukunft verwoben sein wird. Daher muss Elisabeth stets wachsam sein, wird doch jede Aussage und jede Geste aufs schärfste beobachtet und analysiert. Immer wieder muss sich Elisabeth neu positionieren, oft denkt sie, dass ihre Zeit nun gekommen ist und immer wieder versuchen Verwandte die junge Frau auszuschalten. Doch sie gibt nicht auf und hat stets ihr Ziel vor Augen: die Krone Russlands.
Meinung
Seit ich den ersten Band, 'Die Zarin', gelesen und für sehr gut empfunden habe, freue ich mich auf die Fortsetzung. Ich bin sehr begeistert von dem Roman gewesen und habe mich einfach darauf gefreut, nochmals in die Geschichte des russischen Zarenhauses einzutauchen und habe auf eine lebendige Handlung mit einem schönen historischen Hintergrund gefreut. Deshalb wanderte der Titel auch schnurstracks auf meine Wunschliste, als ich ihn in der Vorschau gesehen habe. Ein herzliches Dankeschön an das Bloggerportal von Penguin Randomhouse für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut!
Vorab gibt es ein sehr ausführliches Personenverzeichnis, was ich einerseits gut finde, so erhält man einen Eindruck von der Fülle der Protagonisten und kann sich einen ersten Eindruck verschaffen. Allerdings zeigt es auch auf, wie viele Figuren auftreten und das hat mich ein wenig überwältigt. Ich habe mich vorab nicht näher mit den Personen befasst, es hatte auf mich einen leicht demotivierenden Eindruck und diese Energie wollte ich nicht verstärken, indem ich mich näher auf das Verzeichnis einlasse.
Das Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Am Anfang hat mich die Geschichte einfach nicht gepackt, ich hatte mit den Figuren, der allgemeinen Situation und auch ein wenig mit der Sprache meine Probleme. Ich konnte nicht einordnen, wo die Geschichte gerade steht und welche Zusammenhänge es mit dem ersten Band gibt. Dazu tritt eine Fülle an Personen auf, die mich anfänglich ein wenig erschlagen hat. An den ersten 180-200 Seiten habe ich rund eine Woche gelesen, ich bin einfach nicht vorangekommen und hatte auch nicht sehr viel Motivation dazu, weiterzulesen. Ein wenig war auch schon der Gedanke vorhanden, ob ich den Roman vielleicht abbreche, aber ich wollte noch nicht aufgeben. In meinem Kopf spukte der Gedanke, dass Band eins sehr sehr gut war und damit war bei mir noch Hoffnung vorhanden, dass auch die Fortsetzung überzeugen kann.
Und irgendwann ist tatsächlich der Knoten geplatzt. Es kam eine Textstelle, die eine Szene aus dem ersten Band aufgreift, diesmal allerdings aus einer anderen Perspektive erzählt und damit kamen die Erinnerungen wieder. An den Auftakt, die Ereignisse und die Figuren. Die Handlung hat sich für mich als interessanter erwiesen, ich finde, dass endlich Schwung in die Geschichte gekommen ist und fortan bin ich deutlich flüssiger mit dem Lesen vorangekommen, habe für die restlichen rund 400 Seiten knapp drei Tage benötigt. Ich war sehr erleichtert, dass das Buch noch eine so gute Wendung genommen hat und ich nicht vorzeitig abgebrochen habe.
Auch die Sprache wurde für mich irgendwann angenehmer zu lesen. Sie wirkte nicht mehr so hölzern und distanziert, sondern wurde lebendiger und greifbarer, ich mag es, wie vor allem die Figuren davon profitiert haben und sie nicht mehr so steif auftraten. Schließlich bin ich sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen, konnte mir die Situationen recht gut vorstellen und dadurch hat das Buch einen viel besseren Eindruck bei mir hinterlassen.
Mit zunehmender Handlung bin ich besser mit den Protagonisten klargekommen, sie sind mir im Gedächtnis geblieben und haben es zugelassen, dass ich sie einschätzen konnte und ihre Handlungen bewertet habe. Zwar bin ich mit keiner Figur so richtig warm geworden, aber sie wurden mir auf ihre Weise vertraut und ich mag es, wie vielfältig die Zeichnungen ausgefallen sind. Es treffen unglaublich viele Charaktere aufeinander, die einfach ein sehr interessantes Bild von sich zeigen!
Außerdem empfinde ich es als gelungen, welche Entwicklung Elisabeth hinlegt, man merkt richtig, wie sie sich im Verlauf der Geschichte entwickelt. Nicht nur wird sie älter und reifer, sondern auch ihr Denken verändert sich und passt sich ihrer jeweiligen Lebenssituation an.
Fazit
Ich hatte auf eine hammergeile und schön recherchierte Geschichte gehofft. Davon hat sich leider nur zweiteres bestätigt, ich bin echt beeindruckt, wie lebendig das Leben von Elisabeth und ihrer Familie daherkommt und was für einen guten Eindruck man von der Handlungszeit, ihren Ereignissen erhalten hat. In dieser Hinsicht konnte der Roman vollkommen überzeugen.
Allerdings habe ich ziemlich lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden, sie hat mich lange Zeit nur wenig, schließlich mehr, aber leider nicht vollkommen in ihren Bann gezogen. Ich musste mich anfänglich stark zum Lesen motivieren und bin nicht so recht vorangekommen, hatte einige Startschwierigkeiten, die glücklicherweise vorbeigegangen sind, aber doch einen nicht runden Eindruck des Romans hinterlassen...