»Fans von Anthony Doerrs ›Alles Licht, das wir nicht sehen‹ und Kristin Hannahs ›Die Nachtigall‹ sollten diesen Roman unbedingt lesen.« Booklist
Ein fesselndes Leseerlebnis über den Überlebenswillen einer jungen Mutter im besetzten Paris.
Frankreich, 1944. Charlotte Foret arbeitet in einer kleinen Buchhandlung im besetzten Paris. Auf sich allein gestellt kämpft sie nicht nur um ihr eigenes Überleben, sondern auch um das ihrer kleinen Tochter Vivi. Als diese erkrankt, nimmt Charlotte die Hilfe des deutschen Arztes Julian an. Es ist ein Akt der Verzweiflung, der sie das Leben kosten könnte. Für Julian hingegen wird Charlotte zur großen, unmöglichen Liebe. Kurz vor Kriegsende, den Tod vor Augen, gelingt es ihm, die junge Frau und sich selbst zu retten. Charlotte emigriert nach New York und glaubt, die Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Bis Vivi beginnt, Fragen zu stellen ...
»Meisterhaft. Großartig. Eine hochemotionale Überlebensgeschichte und ein wahrer Pageturner.« Heather Morris (Autorin des SPIEGEL-Bestsellers »Der Tätowierer von Auschwitz«)
Ellen Feldmans Roman "Die Buchhändlerin von Paris" erzählt die Geschichte von der jüdischen Buchhändlerin Odette und ihrem Leben in Paris während der Nazi-Besatzung. Die Geschichte ist inspiriert von einer ...
Ellen Feldmans Roman "Die Buchhändlerin von Paris" erzählt die Geschichte von der jüdischen Buchhändlerin Odette und ihrem Leben in Paris während der Nazi-Besatzung. Die Geschichte ist inspiriert von einer wahren Begebenheit und erzählt auf einfühlsame Weise die Schrecken und Schwierigkeiten, die Odette und ihre Familie in dieser Zeit erleben mussten.
Feldman zeichnet die Charaktere mit großer Tiefe und gibt den Lesern einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Odette ist eine starke und unabhängige Frau, die ihr Bestes gibt, um ihre Familie und ihr Geschäft zu schützen. Aber auch andere Charaktere, wie ihr Ehemann oder ihre Schwester, sind gut ausgearbeitet und tragen zur Komplexität der Geschichte bei.
Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Feldman die Bedeutung von Büchern und Literatur in der Geschichte hervorhebt. Als Buchhändlerin hat Odette eine tiefe Liebe zu Büchern und deren Inhalt, und ihre Leidenschaft für Literatur dient als Hoffnungsschimmer in einer Zeit, in der alles um sie herum zu zerfallen droht.
Insgesamt ist "Die Buchhändlerin von Paris" ein bewegendes und gut geschriebenes Buch, das die Leser in die düstere Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückführt. Feldman gelingt es, die menschlichen Aspekte dieser Zeit zu beleuchten und zeigt, dass selbst in den dunkelsten Momenten die Liebe und die Hoffnung triumphiert können. Ich empfehle dieses Buch allen, die sich für historische Romane und menschliche Schicksale interessieren.
Alles in allem also ein sehr gelungenes Buch, nur für die Liebesgeschichte zwischen Julian und Charlotte ein anderes ende gewünscht.
Die Buchhändlerin von Paris
Diane Jordan
Geliebter Feind …
Mein neuster Taschenbuch-Roman „Die Buchhändlerin von Paris“ von Ellen Feldman hat ein ansprechendes Cover. Als Betrachter sieht man rechts den ...
Die Buchhändlerin von Paris
Diane Jordan
Geliebter Feind …
Mein neuster Taschenbuch-Roman „Die Buchhändlerin von Paris“ von Ellen Feldman hat ein ansprechendes Cover. Als Betrachter sieht man rechts den Eiffelturm. Dieser steht im 7. Arrondissement am nordwestlichen Ende des Champ de Mars, nahe dem Ufer der Seine. Ich weiß das, da ich schon öfter zusammen mit meinem Lieblingsmenschen selber vor Ort war. Links daneben, steht auf den Stufen die es dort gibt, ein engumschlungenes Paar. Er mit Hut und Mantel und sie ebenfalls so gekleidet. Die Szene ist in diffuses goldenes Licht getaucht. Die Szene wirkt auf den ersten Blick romantisch, aber auch irgendwie geheimnisvoll und anrührend zugleich auf mich. Der Klappentext stimmt mich nachdenklich und traurig zugleich. Im Fokus ist der Zweite Weltkrieg, der Vormarsch der Alliierten und das besetzte Paris. Die Protagonistin Charlotte Foret arbeitet in einer kleinen Buchhandlung und hat eine kleine Tochter, die Vivi heißt. Ein zusätzlich wichtiger Akteur im Buch ist der deutsche Arzt Julian. Da scheinen zahlreiche Konflikte vorprogrammiert zu sein. Vorsichtshalber lege ich auch schon mal eine Packung Taschentücher bereit, denn der Roman scheint traurig zu sein. Sicher ist sicher. Gespannt fange ich an zu lesen. Das Buch startet mit dem Zitat der französischen Journalistin Flora Groult: „Zu hassen, außer rein theoretisch, ist schwieriger, als man denkt.“ Knapp darunter gleich das zweite, nachdenklich machende Textstelle: „Verurteile niemanden, bevor du nicht in seinen Schuhen gelaufen bist.“ Dieses stammt von einem Rabbi der „Hillel der Ältere“ genannt wurde und was ich ganz passend und treffend finde. Nun folgt ein packender Prolog bei dem die Schrecken des Krieges das erste Mal thematisiert werden. Die Autorin war mir vorher unbekannt, der Schreibstil und die Wortwahl sind also neu für mich. Der Plot ist hochemotional, traurig und packend. Es gibt verschiedene Zeitebenen und Erzählstränge. Auch hier starte ich in der Vergangenheit, eben im Paris um 1944, um dann in New York um 1954 zu stranden. Der Spannungsaufbau ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Vergangenheit versus Gegenwart. Geheimnisse die im Verborgenen brodeln und trotzdem nach und nach ans Licht kommen. Fragen über Fragen, die ich mir stelle und Menü mäßig nach und nach beantwortet bekomme. Spannend geschrieben und ein echter Pageturner, wie ich finde. Es tauchen eine Menge historischer Fakten und Begriffe auf, die mir vorher so nicht geläufig waren. Zum Beispiel der Tatbestand der „horizontalen Kollaboration“ sagte mir vorher so gar nichts. Den armen weiblichen Wesen, denen dieses diagnostiziert wurde, mussten zum Scheren ihrer Haare. Es ging dabei nicht in erster Linie um sexuelle Kontakte mit den Deutschen, sondern es genügte, Büroangestellte, Haushaltshilfe oder zum Beispiel Köchin bei einem Besatzer zu sein. Was sich manchmal aus großer Not, wie hier im Buch, aber nicht vermeiden lies. Vielleicht zählt die Romanze zum Feind ebenso etwas dazu, aber es ging ja auch ums nackte Überleben. Ich möchte nicht zu viel verraten. Lest dieses großartige Buch bitte selber, aber daran denken, es geht ans Herz, die Nieren und macht stellenweise Kapitel um Kapitel feuchte Augen. Taschentuchalarm !
Inhalt:
…Um mit ihrer kleinen Tochter den Krieg zu überleben, muss Charlotte einen hohen Preis zahlen…
Ein fesselndes Leseerlebnis über den Überlebenswillen einer jungen Mutter im besetzten Paris.
Frankreich, 1944. Charlotte Foret arbeitet in einer kleinen Buchhandlung im besetzten Paris. Auf sich allein gestellt kämpft sie nicht nur um ihr eigenes Überleben, sondern auch um das ihrer kleinen Tochter Vivi. Als diese erkrankt, nimmt Charlotte die Hilfe des deutschen Arztes Julian an. Es ist ein Akt der Verzweiflung, der sie das Leben kosten könnte. Für Julian hingegen wird Charlotte zur großen, unmöglichen Liebe. Kurz vor Kriegsende, den Tod vor Augen, gelingt es ihm, die junge Frau und sich selbst zu retten. Charlotte emigriert nach New York und glaubt, die Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Bis Vivi beginnt, Fragen zu stellen ...
»Meisterhaft. Großartig. Eine hochemotionale Überlebensgeschichte und ein wahrer Pageturner.« Heather Morris (Autorin des SPIEGEL-Bestsellers »Der Tätowierer von Auschwitz«)
Die Autorin:
Ellen Feldman, Autorin von »Der Junge, der Anne Frank liebte« und weiterer historischer Romane, wuchs in New Jersey auf, studierte Geschichte und arbeitete für einen New Yorker Verlag. Sie lebt mit ihrem Mann in New York und East Hampton.
Weitere Bücher:
Der Junge, der Anne Frank liebte
Fazit: *****Der Roman „Die Buchhändlerin von Paris“ von Ellen Feldman ist im Goldmann Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 352 großartige Seiten, die mich als Leserin emotional gepackt haben. Krieg, Waffen, Gewalt und die traurigen Schicksale, wie im Buch dargestellt, sollten auf keinen Fall jemals wiederholt werden.
„Die Buchhändlerin von Paris“ ist ein spannender und ergreifender historischer Roman von der Autorin Ellen Feldman.
Es gibt eine Menge historische Romane, die aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, dessen ...
„Die Buchhändlerin von Paris“ ist ein spannender und ergreifender historischer Roman von der Autorin Ellen Feldman.
Es gibt eine Menge historische Romane, die aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, dessen Folgen für die Bevölkerung und der Schicksale der Bevölkerung berichten. In diesem Roman wird dieses anhand der Buchhändlerin Charlotte, die mit ihrer Tochter Vivi aus Paris geflüchtet ist, thematisiert.
Nach einem äußerst erschreckenden Prolog, der mir die Tränen in die Augen getrieben hat, gibt es einen Zeitsprung und es geht 1954 in New York weiter. Charlotte hat ihre Vergangenheit hinter sich gelassen, sämtliche Kontakte abgebrochen und arbeitet in einem Verlag. Aber es gelingt ihr nicht wirklich, sich der Vergangenheit komplett zu entziehen.
Die Handlung wird im Wechsel aus der Perspektive von der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt. So erfährt man, dass Charlotte damals in Paris, dank des deutschen Offiziers Julian, der sie mit falschen Papieren versorgt hat, ausgewiesen werden konnte, um nach New York zu gelangen.
Die Autorin hat die beiden Zeitebenen geschickt miteinander verwoben, allerdings erfolgt der Wechsel so fließend, dass ich beim Lesen sehr aufpassen musste. Durch die Dialoge werden die Ereignisse lebendig. Die Grausamkeiten des Krieges werden hier nicht beschönigt.
Der Schreibstil ist emotional, so dass ich das Handeln und die Gefühle der Charaktere nachvollziehen konnte. Auch der Spannungsbogen, der sich durch die gesamte Handlung erstreckt, ist gut gelungen.
Durch die historischen Fakten, auf denen die gesamte Story basiert, wird deutlich, dass Ellen Feldman viel recherchiert hat.
Mich hat dieser historische Roman bewegt und emotional berührt. Er zeigt ein Stück Geschichte, eines, das wir nicht vergessen dürfen, damit es sich nicht wiederholt. Ellen Feldman ist es gelungen dies spannend und unterhaltsam darzustellen und ich kann das Buch Lesern, die historische Romane mögen, nur empfehlen.
Der Titel und der Klappentext dieses Romans haben mich sehr schnell begeistern können. Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch.
Leider fehlte es mir aber letztendlich an Tiefe, es scheint alles nur ...
Der Titel und der Klappentext dieses Romans haben mich sehr schnell begeistern können. Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch.
Leider fehlte es mir aber letztendlich an Tiefe, es scheint alles nur an der Oberfläche zu kratzen ohne wirklich in die Thematik einzutauchen.
Ich konnte nicht so recht in die Geschichte hineinfinden und leider auch zu den Figuren keine Verbindung herstellen. Die Geschichte um Vivi die beginnt ihre Familiengeschichte aufzurollen und ihre Mutter Charlotte, die dem ganzen aus Angst alte Wunden wieder aufzureißen nicht unbeding viel abzugewinnen vermag, hätte einiges an Stoff hergegeben um einen großartigen Roman zu verfassen.
Das Thema finde ich sehr spannend, auch der Schreibstil war nicht unangenehm, aber leider bin ich von der Umsetzung in diesem Buch nicht so ganz überzeugt. Es blieb leider zu oberflächlich
Charlotte lebt ständig in Angst, dass ihre Vergangenheit sie einholt. Und dann passiert es … Ein Brief von einem alten Bekannten. Von einem Mann, den sie aus ihrer Erinnerung löschen wollte. Aber dieser ...
Charlotte lebt ständig in Angst, dass ihre Vergangenheit sie einholt. Und dann passiert es … Ein Brief von einem alten Bekannten. Von einem Mann, den sie aus ihrer Erinnerung löschen wollte. Aber dieser Geist wird unbewusst belebt und sie stellt sich vor, wieder in Paris während des zweiten Weltkriegs zu leben.
Die Erzählung ist allmählich. Es passiert nicht sehr viel. Den Schreibstil der Autorin fand ich trocken. Mir fehlten hier Emotionen. Die Hauptfigur mochte ich nicht so sehr. Aber ihre Tochter hat den Roman gerettet.
Die Story über das Überleben, Loyalität und Liebe konnte meine Seele leider nur teilweise berühren. Diese Geschichte ist nicht neu oder außergewöhnlich. Jedoch stellt Ellen Feldman eine moralische Frage, die uns von Anfang bis zum Ende begleitet. Erst das Finale konnte mich fesseln und meine Leseeindrücke verbessern. Die Autorin zeigt uns, wie unsere Vergangenheit oder Vergangenheit unserer Familie uns identifiziert. Selbstsuche, Scham, Antisemitismus und Freundschaft kann man auf den Seiten dieses Romans finden.
Ich lese sehr gerne Bücher, deren Handlung in Paris stattfindet. In diesem Roman wird die Atmosphäre der romantischen Weltstadt nicht vollkommen rübergebracht. Mindestens ich empfand es nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte.
Trotzdem ist es ein gutes Buch für zwischendurch.