Cover-Bild Das Zuhause
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 22.08.2022
  • ISBN: 9783446274204
Emanuele Coccia

Das Zuhause

Philosophie eines scheinbar vertrauten Ortes
Andreas Thomsen (Übersetzer)

Wie das Zuhause unsere Psyche beeinflusst. »Ein aufschlussreiches Buch, das die Räume erhellt und verstehen lässt, was sie bedeuten.« la Repubblica

Drei Zimmer, Küche, Bad – ist damit erklärt, was ein Zuhause ist? Keineswegs, beweist Emanuele Coccia in seiner „Philosophie des Wohnens“. Obwohl die Philosophie von jeher eine besondere Beziehung zur Stadt hatte, ging es ihr bislang kaum um Häuser und Wohnungen. Dabei spielt das Zuhause für das menschliche Glück eine entscheidende Rolle. Die Aufteilung der Räume spiegelt und verstärkt soziale und kulturelle Ungleichheiten. Emanuele Coccia zeigt, wie Wohnzimmer, Flur und Küche die Psyche prägen. Meisterhaft verknüpft er das Leben zwischen vier Wänden mit der ökologisch drängenden Frage, wie der Mensch die Welt zu seinem Zuhause macht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Enttäuschung

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Sowie Emanuele Coccias Sachbuch "Das Zuhause - Philosophie eines scheinbar vertrauten Ortes" in der Vorschau auftauchte, interessierte mich auf Anhieb die Beschreibung "wie Wohnzimmer, Flur & Küche die ...

Sowie Emanuele Coccias Sachbuch "Das Zuhause - Philosophie eines scheinbar vertrauten Ortes" in der Vorschau auftauchte, interessierte mich auf Anhieb die Beschreibung "wie Wohnzimmer, Flur & Küche die Psyche prägen".
In der Leseprobe war es das Kapitel "Dinge des Zuhauses", das mich besonders ansprach.

Umso größer dann die Enttäuschung! Das aus dem Italienischen von Andreas Thomsen in die deutsche Sprache übersetzte und mit 160 Seiten für 22.- € m.M.n. nicht gerade günstige Buch erwies sich für mich leider als außergewöhnlich schwer lesbar.
Ich besitze die Fachhochschulreife und lasse mich beim Lesen gern belehren, Fremdwörter pflege ich normalerweise umgehend zu ergooglen. Hier aber sah ich mich mit Latein (2 Jahre auf dem Gymnasium absolviert) und Altgriechisch geradezu überrollt. Ganz abgesehen davon, dass der sich offenbar in einem Hörsaal unter Studenten des Abschlusssemesters fühlende Autor derart sowohl durch seine (zweifelsohne nicht uninteressante) Vergangenheit und dann wieder Zukunft oder Gegenwart mäanderte, dass ich auf der Suche nach dem sprichwörtlichen roten Faden nahezu verzweifelte und Coccia mich bei den Betrachtungen über seinen Zwillingsbruder schließlich "verlor". Ich las "quer".
Schade.
Ein Buch von R. D. Precht erscheint dagegen fast wie ein Pixibuch.
Hervorzuheben ist allerdings das wundervoll gestaltete Cover!

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Veröffentlicht am 16.10.2022

enttäuschend

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Emanuele Coccias will "Das Zuhause - Philosophie eines scheinbar vertrauten Ortes" auf knapp 150 Seiten des kleinformatigen Buches in 12 Kapiteln, meist nach Räumen des Hauses benannt, aufzeigen, wie das ...

Emanuele Coccias will "Das Zuhause - Philosophie eines scheinbar vertrauten Ortes" auf knapp 150 Seiten des kleinformatigen Buches in 12 Kapiteln, meist nach Räumen des Hauses benannt, aufzeigen, wie das Zuhause unsere Psyche beeinflusst.

Die Leseprobe hatte mich angesprochen und ich war neugierig auf dieses Werk. Der vielgereiste und mindestens 30mal umgezogene Philosophieprofessor fabuliert von seinen 30 Umzügen sowie den begleitenden Umständen, Wohnbedingungen und daraus resultierenden Erkenntnissen und das meist recht hochgestochen formuliert und leider nicht ganz so stark im Bezug auf philosophische Einsichten. Sehr persönlich und vielleicht auch ein wenig zu überheblich werden da “Tatsachen” dargestellt, die wohl nicht nur Frauen als zweifelhafteinstufen könnten; auch ich würde die Ausführungen zum Badezimmer als hanebüchen bezeichnen.

Für mich war der Inhalt dieses kleinen Büchleins sehr enttäuschend: viele Sprünge, kein roter Faden oder gar Erkenntnis. Als philosophisches Buch würde ich es nicht bezeichen und es auch nicht weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Keine Philosophie erkennbar

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Klappentext:

„Wie das Zuhause unsere Psyche beeinflusst. »Ein aufschlussreiches Buch, das die Räume erhellt und verstehen lässt, was sie bedeuten.« la Repubblica



Drei Zimmer, Küche, Bad – ist damit ...

Klappentext:

„Wie das Zuhause unsere Psyche beeinflusst. »Ein aufschlussreiches Buch, das die Räume erhellt und verstehen lässt, was sie bedeuten.« la Repubblica



Drei Zimmer, Küche, Bad – ist damit erklärt, was ein Zuhause ist? Keineswegs, beweist Emanuele Coccia in seiner „Philosophie des Wohnens“. Obwohl die Philosophie von jeher eine besondere Beziehung zur Stadt hatte, ging es ihr bislang kaum um Häuser und Wohnungen. Dabei spielt das Zuhause für das menschliche Glück eine entscheidende Rolle. Die Aufteilung der Räume spiegelt und verstärkt soziale und kulturelle Ungleichheiten. Emanuele Coccia zeigt, wie Wohnzimmer, Flur und Küche die Psyche prägen. Meisterhaft verknüpft er das Leben zwischen vier Wänden mit der ökologisch drängenden Frage, wie der Mensch die Welt zu seinem Zuhause macht.“



Ich muss gestehen, ich hatte völlig andere Erwartungen an das Buch. Nach beenden kann ich klar sagen: das Lesen des Buches war reine Zeitverschwendung. Um was es geht: der Autor erklärt uns seine Sicht der Dinge bezüglich unseres Zuhauses. Seine Wortwahl ist dabei nicht immer neutral und er beharrt auf seine Sicht. Seine Philosophie des Wohnens ist nicht nur trocken, sondern er tut mir einfach nur Leid wenn er sich so in seinem Zuhause sieht. Wie andere Leser schon schrieben, ist seine Erläuterung bezüglich Badezimmer schon mehr als fragwürdig. Philosophie kann ich da keine entdecken. Seine Sichtweisen als Mann wirken in vielen Parts mehr als befremdlich und man sucht einerseits nach der Logik aber auch nach dem Sinn seiner Ausführung - beides blieb mir verborgen und ich bin die böse darum. 1 von 5 Sterne für dieses undefinierbare Buch.

Veröffentlicht am 19.09.2022

Unspektakulär

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Dieses Buch fand ich eigentlich thematisch super interessant, wurde beim Lesen dann aber schwer enttäuscht. Coccia beschreibt hier seinen priviligierten, heteronormativen, männlich sozialisierten Blick ...

Dieses Buch fand ich eigentlich thematisch super interessant, wurde beim Lesen dann aber schwer enttäuscht. Coccia beschreibt hier seinen priviligierten, heteronormativen, männlich sozialisierten Blick auf das Zuhause als etwas, das traditionell eher ein Ort war, der den Frauen zugeschrieben wird.

Er verknüpft den Raum des Badezimmers vorneweg mit den Geschlechtsorganen in einer Art und Weise, die sich angesichts aktueller feministischer Diskussionen nur schwer erträglich lesen lässt. Seine Meinung, die dieses Büchlein offenbar darstellt, ist oft nur sehr schwer nachzuvollziehen und es gibt meiner Meinung nach auch einige logische Fehler in seiner Argumentation.

Alles in allem ist dies ein Büchlein das ich nicht empfehlen würde und das einen sehr eingeschränkten Blick auf das Zuhause wirft. Es mag philosophisch sein, liest sich aber eher wie die Gedanken eines Mannes, der eigentlich nichts zu sagen hat.

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