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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 12.07.2021
  • ISBN: 9783453425439
Emily Houghton

Bevor ich dich sah

Roman - Eine bittersüße Liebesgeschichte, die jedes Herz im Sturm erobert!
Stefan Lux (Übersetzer)

Nur wenn du verwundbar bist, wird dich die Liebe finden

Als Alice Gunnersley ausgerechnet das Krankenhausbett neben dem immer gut gelaunten Alfred Mack zugeteilt wird, kann sie ihr Pech kaum fassen. Denn während Alfie in einer Tour quasselt, will Alice einfach nur ihre Ruhe haben. Seit sie mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital eingeliefert wurde, spricht sie mit niemandem, vermeidet jeden Blick in den Spiegel und hält den Vorhang, der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines nachts jedoch hört, wie Alfred heftige Albträume quälen, wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander. Gemeinsam stellen sie fest, dass es in Ordnung ist, wenn das Leben mal nicht in Ordnung ist. Dass die unsichtbaren Verletzungen oft mehr weh tun als die sichtbaren. Dass die Welt da draußen manchmal mehr Mut erfordert als ein Krankenhausaufenthalt. Und dass man sich in einen Menschen verlieben kann, ohne ihn je gesehen zu haben…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2021

Tolle Story-zäher Schreibstil

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Ich mag die Buchgestaltung wirklich gern. Es sieht nach einem Wohlfühlbuch aus.

Handlung: Alice wird nach einem Brand mit schweren Verbrennungen ins Krankhaus eingeliefert, wo sie sich komplett zurück ...

Ich mag die Buchgestaltung wirklich gern. Es sieht nach einem Wohlfühlbuch aus.

Handlung: Alice wird nach einem Brand mit schweren Verbrennungen ins Krankhaus eingeliefert, wo sie sich komplett zurück zieht. Sie spricht mit niemanden und nur die Krankenschwestern dürfen sie sehen. Als sie dann die neue Zimmernachbarin von Alf wird, sind beide zwar durch einen Vorhang getrennt, doch dieser lässt nichts unversucht um Alice aus ihrem Schneckenhaus zu locken.

Meinung: Ich hab mich sehr auf das Wohlfühlbuch gefreut. Die Geschichte wird aus der Erzählersicht mit Wechsel von Alice zu Alf erzählt. Ich hätte die ICH-Perspektive bevorzugt, damit man einen noch tieferen emotionaleren Einblick für die Charaktere bekommt. Man merkt trotzdem, wie Alice kämpft und leidet. Die Gefühle werden sehr ausführlich und lang beschrieben, es gibt viele Monologe und Gedanken der Protagonistin und trotzdem hat mich die Geschichte nicht tief berührt. Es war auf jeden Fall berührend, aber ebend nur oberflächlich. Genauso die Liebesgeschichte. Diese hab ich leider gar nicht gefühlt. Meiner Meinung nach, ist hier nur eine sehr enge Bindung bis Freundschaft entstanden, aber keine Liebe.

Die Handlung plätscherte leider auch nur vor sich hin. Es hätte trotzdem ein Pageturner sein können, wenn es mich auf emotionaler Ebene abgeholt hätte, doch das hat es nicht. Somit musste ich mich ein bisschen zum Lesen motivieren. Zwei Szenen gegen Ende haben mir dann doch noch den Atem geraubt, so dass ich aus dem Trott des ruhigen Erzählstils endlich aufgewacht bin. Gern hätte ich solche Szenen früher gehabt.

FAZIT: Leider wurde das Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Eine großartige Story plätschend erzählt. Mit den Charakteren bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden, besonders auf emotionaler Ebene. Es war ok, habe mir mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Es fehlte an allem...

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Zwei Menschen die schwer am Leben zu tragen haben und deren Körper aus unterschiedlichen Gründen entstellt sind; Bettnachbarn auf der Rehastation eines Krankenhauses, verlieben sich ineinander, ohne sich ...

Zwei Menschen die schwer am Leben zu tragen haben und deren Körper aus unterschiedlichen Gründen entstellt sind; Bettnachbarn auf der Rehastation eines Krankenhauses, verlieben sich ineinander, ohne sich jemals gesehen zu haben. Das klang nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack; etwas das sich abhebt und mit bestimmten Stigmata aufräumt. Schon nach ein paar Seiten wurde mir allerdings klar, dass ich meine Erwartungen sehr weit zurückschrauben muss. Über die komplett unrealistischen Zustände auf der Rehastation konnte ich ja gerade noch so hinwegsehen, aber das Nebencharaktere eingeführt werden, die dann im Laufe der Geschichte einfach sang- und klanglos im Nichts verschwinden hat mich genauso gestört wie die Tatsache, dass die Autorin bestimmte Details auslässt.
Der Schreibstil ist bestenfalls oberflächlich, es scheint nicht so, als hätte die Autorin besonders viel Recherchearbeit betrieben.
Auch mit den beiden Protagonisten Alice und Alfie bin ich nicht warm geworden, ihre Stimmungen springen so oft hin und her und sind so übertrieben dargestellt, dass ich die beiden ab irgendeinem Zeitpunkt nicht mehr ernst nehmen konnte.
Die Handlung des Buches findet hauptsächlich auf der Rehastation statt, wobei Emily Houghton den Fokus auf die Gespräche zwischen Alice und Alfie legt, die aber kaum Tiefe haben. Auch setzt sich die Autorin zu wenig mit dem Thema Selbstakzeptanz auseinander; eher mit dem Gegenteil, was ich schade finde, weil es einen Eindruck vermittelt, der einfach schon zu oft besprochen wurde.
Zum Ende hin bekommt die Story dann zwar etwas mehr Dynamik, aber das lief bei mir ins Leere, da ich zu diesem Zeitpunkt bereits gedanklich mit dem Buch abgeschlossen hatte.

Es passiert selten, dass ich nur einen Stern vergebe, weil alleine schon die Tatsache, dass jemand überhaupt Bücher schreibt, Bewunderung und Dankbarkeit verdient, aber ich kann über dieses Buch absolut nichts Gutes sagen, so schade das auch ist.

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