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Ich war wirklich sehr gespannt auf Hotel Magnifique. Den Nachtzirkus, mit dem der Roman oft verglichen wird, habe ich noch nicht gelesen. Dafür aber die Caraval Reihe und diese habe ich geliebt. Was ich ...
Ich war wirklich sehr gespannt auf Hotel Magnifique. Den Nachtzirkus, mit dem der Roman oft verglichen wird, habe ich noch nicht gelesen. Dafür aber die Caraval Reihe und diese habe ich geliebt. Was ich leider von diesem Buch nicht sagen kann.
Zweifelsohne ist es ein Augenschmaus, das Cover zieht einen magisch an und der Buchschnitt in der Erstauflage ist auch ein Eyecatcher. Bedauerlicherweise konnte mich aber der Inhalt nicht überzeugen.
Die Geschichte an sich ist solide, zwei Schwestern, ein magisches und geheimnisvolles Hotel, welches durch die Gegend reist und dabei so einige Mysterien beinhaltet. Spannung kam bei mir immer mal wieder auf, durchgängig fesseln konnte mich die Geschichte aber nicht.
Der Schreibstil ist eher ausufernd, für mich viel zu beschreibend und verstrickt sich in Details und dadurch zog sich manche Szenen zu sehr in die Länge, die Dynamik ging verloren. Immer wieder musste ich mich zum weiter lesen zwingen.
Mein größtes Problem war aber die Protagonistin, Jani. Sie hat meine Nerven so sehr strapaziert, ihr Egoismus ging mir so auf die Nerven. Sie will ihren Willen durchsetzen, ob sie dabei andere Menschen in Gefahr bringt ist ihr egal. Die ganze Welt dreht sich scheinbar um sie, und natürlich noch um ihre Schwester, auf die sie immer wieder eifersüchtig ist, was irgendwie auch deplatziert wirkt. Sie hört auf niemanden, macht, was sie will. Und ganz ehrlich, am liebsten hätte ich das Buch angebrochen, um mich nicht weiter mit ihr beschäftigen zu müssen.
Fazit:
Zwar eine schöne Idee mit dem magischen und mysteriösen Hotel. Kommt aber in keinster Weise an den Zauber von Caraval heran und die Protagonistin, selten hat mich eine Prota so genervt, hätte das Buch am liebsten abgebrochen.