Die junge Fiona lebt in ständiger Angst, dass ihr Ex-Mann sie finden könnte. Trotzdem beschließt sie eines Tages, einen One-Night-Stand zu wagen. Als sie in einer Bar auf Nikolai trifft, scheint die Welt in den Hintergrund zu treten. Sie ahnt nicht, dass der tatöwierte junge Mann mit den traurigen Augen ebenfalls auf der Flucht ist. Er schlägt sich mit illegalen Poker-Spielen durch und trägt ein unbegreifliches Geheimnis mit sich. Aus einer Nacht werden viele, und die Gefühle zwischen ihnen sind tiefer als alles, was sie je kannten. Doch Nik weiß, dass sie nur eine Zukunft haben, wenn er Fiona alles über sich offenbart - er weiß aber auch, dass er sie dadurch für immer verlieren könnte ...
»Dieses Buch hat mich umgehauen! Euer Herz wird für Fiona und Nik bluten. Dieses Buch ist so vieles, dass man es nur schwer beschreiben kann. Den dunklen Seiten des Lebens stellt die Autorin so viel Liebe und Hoffnung entgegen.«
SCHMEXY GIRL BOOK BLOG
Der Schreibstil und das Cover haben mich total begeistert.
Die Vergangenheiten von Fiona und Nik sind leider sehr düster, weshalb ich nur schwer einen Draht zu ihnen finden konnte. Überflüssig war für ...
Der Schreibstil und das Cover haben mich total begeistert.
Die Vergangenheiten von Fiona und Nik sind leider sehr düster, weshalb ich nur schwer einen Draht zu ihnen finden konnte. Überflüssig war für mich der Hang zum Übernatürlichen. Es hat mir den Zugang zu den Protagonisten nur schwerer gemacht.
Für mich gehört das Buch zu den schlechteren von Emma Scott.
Fiona hat es geschafft - nach 2 Jahren konnte sie sich endlich von dem emotionalen Missbrauch ihres Mannes befreien und nach weiteren 2 Jahren hat sie es geschafft, fast genug Geld zusammenzuhaben, um ...
Fiona hat es geschafft - nach 2 Jahren konnte sie sich endlich von dem emotionalen Missbrauch ihres Mannes befreien und nach weiteren 2 Jahren hat sie es geschafft, fast genug Geld zusammenzuhaben, um sich ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: Costa Rica.
Nik lebt auf der Straße - doch nicht im extremen Sinne. Mit seinem Motorrad und einer kleinen Tasche reist er von Motel zu Motel durch die ganze USA und ist immer auf der Suche nach dem nächsten Pokerspiel um sich damit sein Geld zu verdienen. Was niemand weiß: Nix hat seit frühster Kindheit eine spezielle Gabe, die es ihm teilweise erlaubt zu fühlen, was andere Menschen fühlen oder denken.
Als die beiden sich in einer Bar und einem anschließenden One-Night-Stand näher kennenlernen funkt es direkt zwischen ihnen. Doch Niks Geheimnis könnte alles, was sie haben, aufs Spiel setzen...
Ich habe ja bisher jedes Buch von Emma förmlich verschlungen und liebe jedes einzelne! Auch "The peace that is you" konnte mich vom Schreibstil her also voll und ganz überzeugen! Emma Scott schafft es auf eine ganz besondere Art und Weise, Figuren zu kreieren, die man sofort ins Herz schließen muss. So war es auch hier.
Leider muss ich trotzdem sagen, dass meiner Meinung nach viel Wert auf die Ecken und Kanten der Charaktere gelegt wurden, am Ende sie aber alles sehr perfekt erschienen, als hätten sie ihre Fehler "verloren". Das fand ich ein bisschen schade und hätte mir hier ein wenig mehr Beständigkeit gewünscht. Nichtsdestotrotz waren mir die Charaktere schnell ans Herz gewachsen.
Zur Handlung: Ich fand, die Handlung ging am Anfang eher schleppend los und auch die Richtung, in die der weitere Verlauf ging, kam erst relativ spät. Als der Höhepunkt dann jedoch erreicht war, passierten die Ereignisse dann für meinen Geschmack ein wenig zu schnell. Das ändert allerdings nichts daran, dass es durchgängig spannend geschrieben ist und man nach jedem Kapitel neugierig auf das nächste ist.
Bevor man das Buch liest, sollte man sich bewusst sein, dass durch Niks Gabe kleine "übernatürliche" Elemente vorhanden sind, die oft nicht realistisch sind, mich aber nicht gestört haben.
Alles in allem würde ich das Buch jedem New-Adult-Leser weiterempfehlen und auch jedem der Emma Scott liebt.
Das Cover finde ich wirklich schön, es ist beruhigend und ich mag die Farben. Die Ausstrahlung vom Cover passt auch zu dem Buch, denn Fiona wirkt ebenso beruhigend ...
Meinung:
„Wann hat es angefangen, Nik?“
Das Cover finde ich wirklich schön, es ist beruhigend und ich mag die Farben. Die Ausstrahlung vom Cover passt auch zu dem Buch, denn Fiona wirkt ebenso beruhigend auf Nik wie das Cover auf mich.
Der Schreibstil der Aurtorin ist wie immer super zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und es gibt Kapitel aus Sicht von Fiona und aus Sicht von Nik, wodurch man beide besser kennen lernt und einen guten Einblick in die Gefühlswelt von beiden bekommt.
Zu Beginn lernt man Nik kennen, der von illegalen Pokerspielen lebt. Als er auf einer seiner Reisen Fiona kennen lernt, fühlt er sich geborgen und das Gesicht, seine Gabe, gibt bei ihr Ruhe. Fiona will auswandern, damit sie endlich weiter weg von ihrem Ex kommt, doch Nik übt eine Anziehung auf sie aus, die sie sich nicht erwehren kann.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, auch wenn ich zuerst nicht wusste, dass es hier magische Elemente gibt, die sind aber gut in die Geschichte eingearbeitet. Gleich am Anfang wird erklärt, wie das funktioniert und dann ist man auch schon mittendrin.
Fiona mochte ich recht gerne. Sie hat schon viel durchgemacht in ihrem Leben und will sich jetzt wo anders ein neues aufbauen. Dass sie keinen Mann an sich heran lässt war auch verständlich, aber Nik hat ihre Mauern schnell eingerissen. Ein bisschen schnell ging es schon, dass sie sofort für ihn alles überdacht hat, aber das ist wahrscheinlich in der ersten Verliebtheit so.
Nik war toll. Er ist stark tättowiert und trotzdem hat er einen weichen Kern und ist ganz anders, als er eigentlich aussieht. Das Gesicht macht ihm das Leben schwer, aber er macht das Beste daraus und nutzt es so gut wie möglich für sich. Man merkte schnell, dass er bei Fiona ruhiger wurde und sich entspannen konnte, das fand ich schön.
Die Geschichte selbst hat mir Großteils gut gefallen, aber ich fand, dass das eher ein schwächeres Buch der Autorin war. Das Kennenlernen von Fiona und Nik war mal anders, sie treffen sich in einer Bar und wollen es bei einer Nacht belassen, doch die Anziehung ist zu stark. Bis sich da wirklich andere Gefühle als Anziehung dazwischen mischten hat es für mich ein bisschen zu lang gedauert und die Geschichte hat sich in der Zeit nicht weiter bewegt. Als dieser Teil dann aber vorbei war kamen auch die Gefühle besser rüber.
Man konnte schnell erahnen, dass der Ex von Fiona, Steve, auch noch eine Rolle spielen würde. Ich hatte immer Angst, dass er plötzlich auftaucht und dann alles zerstört, aber da wurde es tatsächlich anders gelöst. Durch einige unglückliche Umstände tritt irgendwann Steve auf die Bildfläche und ich hatte da große Erwartungen, aber alles mit ihm wurde zu schnell abgehandelt. Auch wie er schlussendlich dargestellt wurde hat mir gar nicht gefallen, es war alles zu einfach und wirkte so, als würde die Autorin dieses Kapitel schnell abschließen wollen. Da fehlte mir eindeutig etwas.
Gut gefallen hat mir hingegen das Gesicht, also die Gabe, von Nik. Ich kann mir denken, dass es für ihn nicht leicht ist, aber er machte das Beste draus und mir hat sehr gut gefallen, was er am Ende daraus gemacht hat. An sich hätte das Buch auch ohne dieses Element funktioniert, aber es war mal was anderes. Außerdem trug dies dazu bei, dass das große Drama am Ende ins rollen kam.
Dieses fand ich tatsächlich sehr überzogen. Für mich wirkte alles zu viel, da wurden so viele verschiedene Dinge reingepackt, in so einen kleinen Teil des Buches, das es nicht ganz passte. Zwei Drittel vom Buch sind eher ruhig und beschäftigen sich mit der Beziehung von Nik und Fiona und dann das letzte Drittel strozt so vor Drama und mir war das alles ein wenig zu viel.
Die Liebesgeschichte selbst war insgesamt wieder sehr schön, wie man es von der Autorin gewohnt ist, als sie dann endlich mal Gefühle entwickelt haben. Ich mochte sie zusammen und wie gut sie sie miteinander fühlten, das war schön zu lesen.
Mit dem Ende bin ich aber nicht ganz glücklich, denn wir haben hier so ein typisches Ende a la Haus-Kinder-Hochzeit, also alles super perfekt und wir bekommen einen Blick in die Zukunft, was die beiden nicht alles machen. Ich bin da eher ein Fan von kurzen Zukuntsblicken, so ein paar Monate später, wenn sie einfach happy sind und nicht gleich Jahre später. Leider war es hier Jahre später und da weiß eh jeder, was einen erwartet, das finde ich persönlich doof, aber das ist wirklich nur meine Meinung.
Fazit:
Ich bin tatsächlich ein bisschen enttäuscht von dem Buch. Das Ende war allgemein nicht mein Fall und alles mit Steve wurde zu schnell und einfach abgehandelt. Fiona und Nik mochte ich allerdings gerne und ihre Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Es war nett für Zwischendurch, aber das wars auch schon. Von mir gibt es drei Sterne.