Cover-Bild Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 495
  • Ersterscheinung: 15.10.2024
  • ISBN: 9783351042387
Emma Southon

Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen

Rita Gravert (Übersetzer), Caroline Weißbach (Übersetzer)

Das Römische Reich endlich aus weiblicher Sicht.

Lasst uns das Drehbuch des Römischen Reiches zerreißen: Genug von Brüdermördern, Frauenräubern und Kriegsspektakel! Die Geschichte Roms ist so viel mehr: Mit Emma Southon entdecken wir, wie die Sexarbeiterin Hispala Faecenia eine Verschwörung aufdeckt, wir lernen die klügste Geschäftsfrau von Pompeji kennen, während wir die wunderbare Aussicht auf den Vesuv genießen (was kann da schon schiefgehen?), und wir begleiten Septimia Zenobia, die – nachdem sie mit ansehen musste, wie inkompetente, psychopathische und inkompetent-psychopathische Kaiser das Imperium fast zerstörten – das einzig Logische tut: Sie erklärt sich selbst zur Kaiserin ... Southon folgt 21 Frauen in Krieg, verbotener Liebe und Naturkatastrophen (sowie der einen oder anderen bacchantischen Orgie) und zeigt uns ein neues Gesicht des Reiches, das wir so gut zu kennen glaubten.

»Southon zeigt, wie Frauen unglaublich häufig aus der römischen Geschichte getilgt wurden ... Römische Frauen waren immer da – jetzt müssen wir dafür sorgen, dass ihre Geschichten erzählt werden.« BBC History

»Wo war Emma Southon, als ich römische Geschichte studierte?« Laura Shepperson

»Klug, frech und erfrischend feministisch. Dieses Buch verdient einen Platz in den Regalen der Bibliotheken, um die patriarchalischen Sachbuchsammlungen auszugleichen. Wir brauchen mehr Geschichtsschreibungen wie diese.« Booklist

»Emma Southon hat die erstaunliche Fähigkeit, alles, was man über die römische Geschichte zu wissen glaubte, auf den Kopf zu stellen, neu auszurichten und neu zu zeigen, während sie einen gleichzeitig zum Lachen bringt, weil sie, offen gesagt, urkomisch ist. ›Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen‹ ist das Geschichtsbuch, von dem ich nicht wusste, dass ich es brauche – ein sofortiger Klassiker.« Jane Draycott

»Dies ist nicht nur ein Buch über das Leben historischer Frauen, sondern eines über die Geschichte des Frauseins.« The Times Literary Supplement

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2024

Unterhaltsam und informativ

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Das römische Reich fasziniert viele Menschen auch heute noch. Doch wie ist es mit der weiblichen Perspektive? Anhand von 21 Frauen, meistens durch andere berichtet, selten durch eigene Stimme, wird das ...

Das römische Reich fasziniert viele Menschen auch heute noch. Doch wie ist es mit der weiblichen Perspektive? Anhand von 21 Frauen, meistens durch andere berichtet, selten durch eigene Stimme, wird das antike römische Reich von seiner Entstehung bis zu seinem Untergang beleuchtet. Die Sprache ist sehr umgänglich, teilweise vulgär - was aber eigentlich ganz gut zu den alten Römern passt, wie ich finde. Einziges Manko, wobei ich das Original nicht kenne und daher nicht weiß, ob es an der Übersetzung oder der Autorin selbst liegt: mir ist das Wort witzig einfach zu oft in Gebrauch und teilweise irritierend bis schlichtweg nicht passend (da wären Alternativen wie seltsam, merkwürdig angebrachter gewesen). Trotzdem ein sehr unterhaltsames Sachbuch, dass einen interessanten neuen Blickwinkel auf die römische Geschichte wirft. Auch empfehlenswert - das von Christiane Nothofer gelesene Hörbuch.

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Geschichte mal anders

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„Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen“ von Emma Southon ist, ehrlich gesagt, das erste Buch, das ich (freiwillig) über Geschichte gelesen habe. Ich hatte gehofft, dass die feministische und ...

„Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen“ von Emma Southon ist, ehrlich gesagt, das erste Buch, das ich (freiwillig) über Geschichte gelesen habe. Ich hatte gehofft, dass die feministische und zugängliche Perspektive mir einen frischen Blick auf das Römische Reich bieten würde – einen Blick, der nicht nur von Männern, ihren Egos und endlosen Schlachten handelt.

Southon schreibt mit einem Humor, der stark an Meme-Kultur und Popkultur angelehnt ist, was in Geschichtsbüchern doch eher ungewöhnlich ist. Zu meiner eigenen Überraschung fand ich das gar nicht schlecht. Auch wenn einige ihrer modernen Anspielungen etwas häufig auftauchen und nicht immer gut auf die Geschichte übertragbar sind, hat diese Erzählweise das ernste Thema für mich aufgelockert (ich bin kein Fan trockener Geschichtsliteratur). Allerdings nimmt der Humor im Laufe des Buches ab, was es für mich schwieriger gemacht hat, dranzubleiben.

In 21 Frauen erzählt Southon vom Römischen Reich über mehrere Epochen hinweg: vom Königreich über die Republik bis hin zum Imperium und zur Spätantike. Dabei widmet sie sich in jedem Kapitel ein oder zwei Frauen, die sie aus der Dunkelheit der Geschichtsschreibung ans Licht holt. Die ersten beiden Teile haben mich noch völlig gefesselt. Im dritten Teil musste ich mich dann schon eher durchkämpfen, und den letzten Teil habe ich stellenweise nur überflogen. Zum Ende hin fühlt es sich leider nach Infodumping und eine Aneinanderreihung von Namen an. Im Verlauf des Buches werden Stellen zunehmend repetitiv und übermäßig detailreich.

Trotzdem bleibt „Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen“ ein wertvolles Buch, das die Bedeutung von Frauen in der Geschichte Roms aufzeigt – Frauen, die allzu oft vergessen wurden. Southon verleiht ihnen eine Stimme und gibt uns die Chance, die Geschichte aus einer längst überfälligen, weiblichen Perspektive zu sehen. Für alle, die genug von Männern und ihren Kriegen haben, ist dieses Buch eine erfrischende Alternative.

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