Gelungener Auftakt zur neuen Serie rund um den berühmt berüchtigten Serienmörder Francis Ackerman junior
Als begeisterte Leserin der Shepherd-Reihe von Ethan Cross war das Spin-Off rund um meinen Lieblingscharakter (kann man sowas über einen Serienmörder sagen?) definitiv ein Must-Read für mich. Und wie gewohnt ...
Als begeisterte Leserin der Shepherd-Reihe von Ethan Cross war das Spin-Off rund um meinen Lieblingscharakter (kann man sowas über einen Serienmörder sagen?) definitiv ein Must-Read für mich. Und wie gewohnt wurde ich von Ethan Cross nicht enttäuscht.
Im Mittelpunkt dieser Reihe steht Ackerman, der mittlerweile die Seiten gewechselt hat und nun für das FBI arbeitet. Er überzeugt wie gewohnt mit seinem ganz eigenen Charme und seiner verschrobenen Betrachtung der Welt. Seine Sprüche sind trocken, humorvoll und oft auch überheblich, wobei es bei ihm ja nicht nur bei leeren Drohungen bleibt, weshalb dieser Umstand nicht stört. Ackerman ist ein Mann der Prinzipien und er bleibt seinen Prinzipien den ganzen Roman über treu. Das finde ich ist eine schöne neue Seite an ihm, vor allem da er die Menschen nicht mehr töten möchte, sondern ihnen zumselben Weg der Läuterung verhelfen will, die auch ihm wiederfahren ist.
An seiner Seite wird die neue Figur von Nadia Shirazi eingeführt. Sie fungiert als eine Partnerin und vermittelt oft zwischen Ackerman und anderen Menschen bzw. tadelt ihn auch für sein Verhalten. Sie bildet einen angenehmen Konterpart zu ihm und nach anfänglichen Zweifeln beginnt zwischen den Beiden eine Partnerschaft, die auf gegenseitigem Respekt beruht. Nadia lässt sich nicht von Ackerman, oder seiner Vergangenheit einschüchtern, und weiß durchaus ihm Paroli zu bieten. Im Roman hat sie außerdem die Gelegenheit ihre Fähigkeiten zu zeigen und so ist sie eine ebenbürtige Partnerin für Ackerman.
Der Roman ist etwas "langsam" im Vergleich zu anderen Werken von Cross. Das tut ihm aber wirklich gut und man bekommt Zeit, die neuen Figuren und ihre Interaktionen kennenzulernen. Lediglich der Antagonist in diesem Roman war mir etwas zu flach und fast schon lächerlich an einigen Stellen.
Fazit Ein mehr als gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe rund um den berühmt berüchtigten Serienmöder Francis Ackerman junior zusammen mit seiner Partnerin Nadia Shirazi
Cover: Ein echter Eye-Catcher, mit der glänzenden Schrift und dem menschlichen Herzen hinter dem Schriftzug
Erzählstil: Gewohnt kurzweilig und spannend, manchmal verliert sich Ackerman in Monologen oder die Ermittlung sich in Details ansonsten der übliche Page-Turner
Handlung: Langsamer als andere Thriller, aber es passt zum Auftakt und gibt den Charakteren Zeit sich zu entwickeln
Charaktere: Beide, sowohl Ackerman als auch Shirazi, sind interessante Persönlichkeiten, die gut miteinader harmonieren.