Cover-Bild Herr Mozart wacht auf
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.02.2011
  • ISBN: 9783746626963
Eva Baronsky

Herr Mozart wacht auf

Roman

Der Mann, der sich nur daran erinnert, am Vorabend als Wolfgang Amadé Mozart auf dem Sterbebett gelegen zu haben, kann sich die bizarre Umgebung nicht erklären, in der er erwacht: Musik ohne Orchester, Fuhrwerke ohne Pferde, Licht ohne Kerzen. Ist er im Vorhof zur Hölle oder im Paradies angelangt, und vor allem: mit welchem Auftrag? Ein göttlicher Spaß, verblüffend und tragikomisch, ein Spiel mit Zeiten und Identitäten. "Dieses Buch ist wie eine Umarmung." Robert Schneider Am Vorabend noch hat er auf dem Sterbebett gelegen. Nun erwacht Wolfgang Amadé Mozart an einem unbekannten Ort und - wie ihm nach und nach klar wird - in einer fremden Zeit. Die Ungeheuerlichkeit seiner Zeitreise ins Jahr 2006 kann er sich nur mit einem göttlichen Auftrag erklären: Er soll endlich sein Requiem beenden. Als wunderlicher Kauz und lebender Anachronismus irrt Wolfgang durch das moderne Wien, scheitert an U-Bahntüren und fehlenden Ausweisen. Einzig die Musik dient ihm als Kompaß, um sich in der erschreckend veränderten Welt zu orientieren. Zur Seite stehen ihm ein polnischer Stehgeiger, das Mädchen Anju und seine Lust, hergebrachte Harmonien auf den Kopf zu stellen. Doch je länger sich Wolfgang in der fremden Zeit aufhält, desto drängender wird die Frage, was ihn erwartet, wenn er das Requiem vollendet hat. „Solange es nur Musik gab, war er bereit, in jeder Welt zurechtzukommen.“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

..Österreich mit Humor....

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Wolferl wacht "nach seinem Tod" in Wien 2006 auf. Er glaubt an einen göttlichen Auftrag, um seine Requiem zu beenden. Mozart versucht sich im modernen Wien zurechtzufinden. Diese Geschichte ist spannend, ...

Wolferl wacht "nach seinem Tod" in Wien 2006 auf. Er glaubt an einen göttlichen Auftrag, um seine Requiem zu beenden. Mozart versucht sich im modernen Wien zurechtzufinden. Diese Geschichte ist spannend, witzig und gefühlvoll. Sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 01.12.2023

Mozart mag auch Jazz

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Ich habe das Buch vor über 10 Jahren gelesen und mich dabei, bei allem Respekt vor dem Meister, sehr amüsiert.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Begeisterung Mozarts über CDs: Die Möglichkeit ...

Ich habe das Buch vor über 10 Jahren gelesen und mich dabei, bei allem Respekt vor dem Meister, sehr amüsiert.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Begeisterung Mozarts über CDs: Die Möglichkeit (vor allem seine) Musik jederzeit auch zuhause hören zu können, hat ihm sehr gefallen.
Was er wohl zu Streaming gesagt hätte?
Generell wird Mozart aber nicht als eine Art "Catweazle" dargestellt, sondern als musikalisches Genie, der immer - auch in alltäglichen Geräuschen - Musik zu hören scheint.
Er wird als ein lustiger und liebenswerter, oft sprunghafter und auch unzuverlässiger, machmal melancholischer Charakter beschrieben, der sich in dem ihm unbekannten Wien über so manches wundert.
Es gibt im 21. Jahrhundert Tickets für ein Mozart-Konzert?
Und man kann an fast jeder Ecke Mozart-Kugeln kaufen?
Für Musikliebhaber (Mozart trennt übrigens nicht nach E und U) eine wirkliche liebenswerte Geschichte. Ich sollte sie mal wieder lesen.

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Veröffentlicht am 22.10.2017

Origineller Roman

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Die Frage, wie unsere heutige Welt auf einen Menschen des 18. Jahrhunderts wirken würde, weist auf jeden Fall einige reizvolle Aspekte auf, und wenn es sich dabei um Mozart handelt, wird die Sache natürlich ...

Die Frage, wie unsere heutige Welt auf einen Menschen des 18. Jahrhunderts wirken würde, weist auf jeden Fall einige reizvolle Aspekte auf, und wenn es sich dabei um Mozart handelt, wird die Sache natürlich besonders interessant.
So hat Eva Baronsky hier eine vielversprechende Ausgangssituation geschaffen: Wolfgang Amade Mozart liegt schwerkrank in seinem Bett im Wien des Jahres 1791 - und erwacht plötzlich in einem ihm unbekannten Zimmer einer unbekannten Wohnung und, wie er bald mit Schrecken bemerkt, im Jahr 2006. Zunächst ist er verzweifelt, weil er nicht versteht, was das alles zu bedeuten hat. Doch da in der neuen Zeit immer noch Musik gemacht wird und seine eigenen Kompositionen besonders populär zu sein scheinen, steigt seine Zuversicht, dass er sich auch hier zurechtfinden wird.

Es ist spannend, Wolfgangs Gedankengänge zu verfolgen und mitzuerleben, wie er mehr und mehr fantastische Entdeckungen macht, beispielsweise an der Benutzung eines Badezimmers scheitert, aber auch begeistert ist von Maschinen, welche die beliebige Wiedergabe von Musikstücken ermöglichen. Wieder sorgt er mit seinem musikalischen Talent für einige Furore, doch der Möglichkeit, damit echten Erfolg zu haben, steht nicht nur seine Unbeholfenheit entgegen, sondern auch seine unbekümmerte Persönlichkeit.
Diese Geschichte wird überwiegend aus Wolfgangs Perspektive erzählt, teilweise aber auch aus derjenigen einiger anderer Protagonisten. Die Figuren sind gut gezeichnet, manche hätten noch etwas ausführlichere Auftritte verdient gehabt.
Der Stil ist eher wenig lebendig, die Sprache teilweise etwas kompliziert, was aber durchaus passend wirkt.

Vor allem gegen Ende wird die Handlung ein bisschen verworren und generell gibt es einige Ungereimtheiten und offene Fragen. Deren Ausmaß ist aber zumindest geringer als bei einem durchschnittlichen Zeitreiseroman.

Veröffentlicht am 07.09.2024

Mozart ist nicht dumm!!!

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Eva Baronsky Herr Mozart wacht auf aufbau Verlag 2009

Man bekommt genau das was der Titel verheißt. Mozart liegt auf dem Sterbelager und wacht am nächsten Tag in der neuen Zeit, also einige 100 Jahre ...

Eva Baronsky Herr Mozart wacht auf aufbau Verlag 2009

Man bekommt genau das was der Titel verheißt. Mozart liegt auf dem Sterbelager und wacht am nächsten Tag in der neuen Zeit, also einige 100 Jahre später auf, so 2005.

Die Idee finde ich klasse. Die Umsetzung leider weniger. Denn ich bin doch ein bisschen genervt. Erst mal ist der Schreibstil mühsam zu lesen. Dann kommen einige Unplausibilitäten z. B. am ersten Tag entleert er seine Blase, am nächsten Tag pieselt er vom Fenster runter. Und in der Zwischenzeit? Wo hat er sich da erleichtert? Oder ist er 24 Stunden ohne Blasendruck gewesen? Oder er geht in die Staatsoper einige Abende lang, so lang das Geld halt für die Stehplatzkarten reicht. Offenbar 3 oder noch mehr Abende, statt ein Mal Sitzplatz. Nun ja, er geht dahin. Dann wird er auf Seite 112 eingeladen, dass er um 19 Uhr kommen soll. Er weiß nicht was 19 Uhr ist. Ich bin sicher, dass die Oper auch diese Uhrzeit angegeben hat und nicht 7 oder 8 Uhr abends. Sicher gabs noch mehr Unplausibilitäten. Find ich schade.

Das hat mich so genervt, dass ich das Buch nicht mehr weiter gelesen habe. Es war mir einfach zu blöde.

Schade auch, dass Mozart als Blödi, als Drogensüchtiger, als Weiberheld hingestellt wird. Zudem nervte mich, dass er ständig so altmodisch sprach. In irgend einem Mozartbuch habe ich gelesen, dass er fortschrittlich war. Von daher… Buch zu, Affe tot, ich habe fertig.

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