Anfänge einer Schmuckdynastie
„Der Schmuckpalast - Antoinette und das Funkeln der Edelsteine“ ist der erste Teil der Trilogie um die „Juwelier-Saga“ von Eva-Maria Bast.
Paris, 1834: Antoinette ist zwölf, als sie nur noch der Mutter ...
„Der Schmuckpalast - Antoinette und das Funkeln der Edelsteine“ ist der erste Teil der Trilogie um die „Juwelier-Saga“ von Eva-Maria Bast.
Paris, 1834: Antoinette ist zwölf, als sie nur noch der Mutter am Marktstand mit dem Kauf von Obst und Gemüse helfen soll, anstatt weiter in die Schule zu gehen. Louis-François Cartier beginnt zur selben Zeit eine Lehre als Goldschmied. Als sich die beiden jungen Leute zum ersten Mal über den Weg laufen, merken sie schnell, dass sie mehr miteinander verbindet als nur Träume. Und so setzen sie ihren Traum von meinem eigenen Juweliergeschäft Jahre später in die Tat um. Und so ist der Grundstein für die Schmuckdynastie „Cartier“ gelegt.
Doch fangen wir am Anfang an, mit dem eindrucksvollen Raub der Kronjuwelen im Jahre 1792. Und dann geht es in großen historischen Schritten voran, und die Cartiers und ihr Schmuckhaus haben mit vielen Höhen und Tiefen zu kämpfen. Man lernt viel über die französische Geschichte oder auch die Goldschmiedekunst, sodass der Roman manchmal doch ein wenig in den Hintergrund gerät.
Der Roman ist historisch gut und interessant erzählt, doch leider fehlt es den beiden Protagonisten emotional doch etwas an Tiefe. Antoinette und Louis-François werden so ausgeglichen und geerdet dargestellt, dass in Anbetracht des historischen Rahmens kaum Spannung aufkommt.
Dennoch bin ich schon jetzt gespannt, wie es mit den „Cartiers“ weitergeht und empfehle dieses Buch für alle, die historische Romane mögen und sich für Schmuck oder auch die Geschichte erfolgreicher Unternehmen interessieren.