Cover-Bild Vanilletage – Die Frauen der Backmanufaktur
Band 1 der Reihe "Die Backdynastie"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 388
  • Ersterscheinung: 20.09.2022
  • ISBN: 9783746638461
Eva-Maria Bast

Vanilletage – Die Frauen der Backmanufaktur

Roman

Träume aus Zucker  

Bielefeld, 1892. Die junge Josephine und ihr Mann Carl haben große Pläne: Sie wollen ein Mittel herstellen, das das Backen revolutionieren wird. Es fehlt nur noch die richtige Mischung. Während Josephine in der gemeinsamen Apotheke bereits an der Werbung arbeitet, experimentiert Carl weiter – und dann ist es geschafft: Ihr Backpulver wirft große Gewinne ab, Josephine und Carl können schon bald expandieren. Doch ihr Erfolg ruft immer mehr Neider auf den Plan, und Josephine und Carl müssen um die Zukunft ihres jungen Unternehmens fürchten – und um ihre Liebe.  

Der Auftakt einer mitreißenden Saga um eine Backdynastie – beruhend auf der Erfolgsgeschichte eines deutschen Familienunternehmens

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Vanilletage - Wohlfühlroman im historischen Gewand

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Um die Jahrhundertwende erhält Dr. Carl Meister Besuch von seinem us-amerikanischen Vetter. Er bringt ihm ein Backtriebmittel mit, dass den Botaniker begeistert. Als Inhaber einer Apotheke und versierter ...

Um die Jahrhundertwende erhält Dr. Carl Meister Besuch von seinem us-amerikanischen Vetter. Er bringt ihm ein Backtriebmittel mit, dass den Botaniker begeistert. Als Inhaber einer Apotheke und versierter Bäcker wittert er ein Geschäft.

Backen wie ein Konditor für Hausfrauen
Dieses Ziel schwebt Carl vor. Seine Frau Josephine hält ihm den Rücken frei. Beide denken frei und so hat sie viele Freiheiten, die die meisten Frauen dieser Zeit nicht kannten. Josephine ist für die Werbung zuständig, sie bildet mit ihrem Mann ein vorzügliches Gespann und bekommt später noch mehr Aufgaben. Der Anfang findet in Berlin statt, aufgrund besonderer Möglichkeiten wechselt die Familie später in die Leineweberstadt Bielefeld. Dort kommt Personal hinzu und damit auch eine Herausforderung.

Die Anfänge von einer typischen Apotheke hin zu einer Produktion immer größer werdenden Ausmaßes werden gut beschrieben. Ebenso nimmt Bast Josephine Meister aufs Korn und auch ihre Mutter, die Kinderfrau und später noch die Adoptivtochter. Eigentlich geht es nicht um „die Frauen“ sondern „die Frau“. Josephine steht ganz klar im Vordergrund, während die anderen reine Nebenfiguren sind. Später kommen weitere dazu, einen Berliner Frauenrechtlerin und eine weitere Angestellte.
Bast schrieb flüssig und locker-leicht, sie recherchierte mit Sicherheit gut und ließ viele Kleinigkeiten in die Geschichte einfließen. Wenn man nicht wüsste, wessen Aufbau da beschrieben wird, könnte es so mit ein paar Abstrichen bezüglich der Rechte für Frauen locker heutzutage spielen. Es ist eher ein Roman im historischen Gewand, bei dem man zusätzlich nichts lernt. Die Spannungsbögen sind gut gesetzt, ich fühlte mit Josephine mit und alles wird richtig fein erzählt. Weder weitschweifig noch zu Wiederholungen beinhaltend, dennoch fehlt etwas ohne dass ich genau wüsste, was konkret. Es ist der Auftakt zu einer neuen Reihe. Vielleicht kommt im zweiten Band mehr Tiefe hinein.

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