Nachhaltiger Genuss
Zunächst ist dieses Buch ein optisches Highlight im Kochbuchregal. Die Covergestaltung mit dem hochwertigen waldgrünen Einband mit einer hochwertigen rauen Haptik und dem dezenten Bild im Hintergrund und ...
Zunächst ist dieses Buch ein optisches Highlight im Kochbuchregal. Die Covergestaltung mit dem hochwertigen waldgrünen Einband mit einer hochwertigen rauen Haptik und dem dezenten Bild im Hintergrund und der goldenen Schrift gefällt mir total gut und das Buch sticht so sofort ins Auge.
Wie der Titel schon sagt, ist das Motto "Gefundenes Fressen", wobei "gefunden" nicht ganz zutreffend ist, weil auch Jagen und Angeln eine nicht unwichtige Rolle spielen. Diese Zutaten wird die Mehrheit dann wahrscheinlich doch lieber bei einem vertrauenswürdigen Händler oder einem befreundeten Jäger, bzw. Angler erwerben, wobei das Buch auch Infos liefert, wie man relativ schnell einen Angelschein erwirbt oder worauf es bei der Jagd ankommt. Unkomplizierter ist aber definitiv das Sammeln von Wildkräutern, Beeren, etc. Und dafür liefert das Buch einige Inspiration, sowohl was Pflanzen angeht, die man auch in Städten findet, welche, die man im Wald sammeln kann, als auch welche, die typischerweise am Meer wachsen. Zu den Rezepten, aber auch den verschiedenen Exkursen finden sich immer sehr ansprechende Fotos und auch das Layout im Innenteil kann mit dem des Covers mithalten. Es ist auf jeden Fall ein Buch, in dem man gerne blättert und der Gedanke dahinter, vor der eigenen Haustür auf die Suche nach Nahrhaftem und Schmackhaftem zu gehen, ist auf jeden Fall unterstützenswert. Als Erstes haben wir uns, passend zur Jahreszeit, vom Fichten-Fizz mit Maiwipfeln inspirieren lassen.