Cover-Bild Das hat er nicht von mir!
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 12.12.2023
  • ISBN: 9783499012839
Francesco Giammarco

Das hat er nicht von mir!

Über die Herausforderung, Vater eines Sohnes zu werden

So umwerfend komisch hat lange niemand über den steinigen Weg vom Kleinkind zum Mann geschrieben

Als Francesco Giammarco erfährt, dass er einen Sohn bekommt, ist sein erster Gedanke: Das Ganze noch mal von vorne? Denn so toll war das Aufwachsen als Junge auch wieder nicht – eigentlich bestand es vor allem aus Fleischwunden, schlechten Noten, Liebeskummer, wenig Muskeln und viel billigem Alkohol. Während er seinen Sohn auf den ersten (sehr) wackeligen Schritten ins Leben begleitet, blickt der frisch gebackene Vater auf die eigene Kindheit und Jugend zurück und fragt sich: Sollte er seinen Sohn davor schützen, die gleichen Erfahrungen zu machen? Oder sind manche Fehler einfach unvermeidlich - und mit Abstand betrachtet sogar ziemlich lustig?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2024

Endlich Papa

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Auf recht witzige Art erzählt der Autor und junge Papa hier von seiner eigenen Kindheit und der seines zweijährigen Sohnes.

Eins steht fest: Er will unbedingt ein guter Vater sein und gibt sich auch ...

Auf recht witzige Art erzählt der Autor und junge Papa hier von seiner eigenen Kindheit und der seines zweijährigen Sohnes.

Eins steht fest: Er will unbedingt ein guter Vater sein und gibt sich auch alle Mühe. Ob es ihm allerdings gelingen wird, seinen Filius vor vielen unangenehmen Erfahrungen zu bewahren, die er selbst machen musste, bleibt natürlich abzuwarten.

Fazit: Der Junge soll es einmal besser haben.

Ein Buch für zwischendurch, das manche Leser sicher oft an die eigene Kinder und Jugend erinnert.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Jugenderinnerungen

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Anhand des Klappentextes hatte ich erwartet, dass sich der Autor angesichts seiner Vaterschaft auf humorvolle, aber gleichzeitig tiefgründige Weise mit der eigenen Kindheit und Jugend auseinandersetzt, ...

Anhand des Klappentextes hatte ich erwartet, dass sich der Autor angesichts seiner Vaterschaft auf humorvolle, aber gleichzeitig tiefgründige Weise mit der eigenen Kindheit und Jugend auseinandersetzt, um diese Erfahrungen reflektiert in die Erziehung des eigenen Nachwuchses einfließen zu lassen: Was hat ihn geprägt, wie beeinflusst sein eigenes Aufwachsen sein Verhalten gegenüber dem Sohn, wie helfen die eigenen Erlebnisse, das Kind besser zu verstehen? Leider kamen mir diese Aspekte im Buch deutlich zu kurz, und mir fehlte eine klare Linie, so dass ich mich immer wieder fragte, welche Intention denn nun hinter diesem Buch steht.
Der erst zweijährige Sohn kommt eher am Rande vor, im Mittelpunkt stehen die Jugenderinnerungen des Autors – jugendliche Alkoholerfahrungen, die Abneigung gegen die Schule, erste unglückliche Liebe, erster Job, das Hadern mit dem eigenen Körper. Dies sind alles Erfahrungen, die vielen Lesern und Leserinnen nicht fremd sind, und sie sind unterhaltsam und mit lockerem Humor geschildert. Allerdings wird das Buch hierdurch mehr zu einer leicht erzählten Biografie über das eher gewöhnliche Leben als Teenie und junger Erwachsener in der Generation Y. Einen echten Erkenntnisgewinn im Bezug auf die Erziehung des Kindes sehe ich nicht, und vieles bleibt mir zu sehr an der Oberfläche. Ich bin mir nicht sicher, inwieweit hier eine Rolle spielt, dass ich eine Frau bin und möglicherweise einen etwas anderen Blickwinkel auf bestimmte Jugenderlebnisse und Kindererziehung habe. Meine Erwartungen hat es leider nicht ganz erfüllt.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Einblicke ohne Reflexion

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Francesco Giammarcos Buch "Das hat er nicht von mir!" bietet einen Einblick in die Herausforderungen, Vater eines Sohnes zu werden. Während das Werk einige Schwächen aufweist, gibt es auch positive Aspekte, ...

Francesco Giammarcos Buch "Das hat er nicht von mir!" bietet einen Einblick in die Herausforderungen, Vater eines Sohnes zu werden. Während das Werk einige Schwächen aufweist, gibt es auch positive Aspekte, die erwähnt werden sollten.

Positiv anzumerken ist die ehrliche und humorvolle Schreibweise von Giammarco. Sein leichter Ton macht das Buch zugänglich und unterhaltsam zu lesen. Die humorvollen Anekdoten lockern das Thema auf und verleihen dem Werk eine persönliche Note.

Des Weiteren bietet das Buch einige wertvolle Einblicke in die Realität der Vaterschaft. Giammarco beschreibt ehrlich die Höhen und Tiefen des Vaterseins, inklusive der Unsicherheiten und Ängste, die damit einhergehen. Diese authentischen Einblicke können für werdende Väter beruhigend sein und helfen, sich mit ihren eigenen Gefühlen zu identifizieren. Leider kratzt Giammarco nur an der Oberfläche der Themen, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Die Erzählung bleibt anekdotisch und verpasst es, echte Einsichten oder Reflexionen zu liefern. Statt einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Vaterschaft erhalten die Leser oberflächliche Beobachtungen. Da felt mir leider die Tiede und Reflexion dahinter.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Wenig Humor

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Giammarco erzählt offen und ehrlich über seine ersten Vaterfreuden, die nicht unbedingt nur positiv ausfallen. Nach Kapitel 1 driftet er schnell in seine eigene Vergangenheit ab und berichtet autobiografisch ...

Giammarco erzählt offen und ehrlich über seine ersten Vaterfreuden, die nicht unbedingt nur positiv ausfallen. Nach Kapitel 1 driftet er schnell in seine eigene Vergangenheit ab und berichtet autobiografisch über seine Kindheit, Jugend und sein Erwachsenenleben.

Das hatte dann wenig mit den Vaterfreuden und -leiden zu tun, sodass ich eher enttäuscht über eine quasi reine Biographie war, von einem mir zugegeben eher unbekannten Mann Mittel/Ende 30, der dann tatsächlich auch kein besonders spektakuläres und aufregendes Leben hatte.

Eine Szene hat mich besonders irritiert. Er erzählt ausschweifend von seinen Alkoholeskapaden und reflektiert, dass ihm ein kotzender Sohn lieber als ein abstinenter ist. Durch das Komasaufen sind inzwischen ein paar Jugendliche gestorben, aber eventuell weiß er das als Journalist nicht.

Empfehlenswert für Kenner und Männer.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Die Leiden des jungen privilegierten Großstädters

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In - Das hat er nicht von mir - nimmt Francesco Giammarco die Geburt seines Sohnes zum Anlass über sein eigenes Aufwachsen zu sinnieren und was dies für seine Rolle als Vater bedeutet. Auf dem Einband ...

In - Das hat er nicht von mir - nimmt Francesco Giammarco die Geburt seines Sohnes zum Anlass über sein eigenes Aufwachsen zu sinnieren und was dies für seine Rolle als Vater bedeutet. Auf dem Einband wird die Frage gestellt, ob man ein guter Vater werden kann, „wenn man ein beschissener Jugendlicher war“, und nicht letztlich viele Fehler ziemlich lustig waren? Von dieser Frage und der Bejahung dieser getrieben, verfolgen wir ein Großwerden in München, an dem der Autor offensichtlich oft gelitten hat, sich als renitenten, unsportlichen, komplexbehafteten, viel trinkenden Jugendlichen präsentiert und doch, so die Botschaft, zum passablen Mann und Vater im Hamburger Trendbezirk wird.

Auch wenn einige Passagen informativ und humorvoll geschrieben waren, konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Insgesamt fehlte mir Substanz und Tiefe in der Erzählung. Eine echte Reflexion in Bezug auf die Vaterrolle findet kaum statt, es erfolgt ein episodenhaftes Erzählen von Anekdoten, das nur an wenigen Stellen tatsächlich auf die Vaterrolle rückgebunden wird. Der größte Kritikpunkt ist für mich jedoch, dass durchweg die Erfahrung eines privilegierten, männlichen Großstädters beschrieben und dies an keiner Stelle ernsthaft reflektiert wird. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper wird in dieser Welt zum größten Leid, allerdings nicht genug, um sich ernsthaft zum Sport zu motivieren oder weniger Bier zu trinken. Insgesamt wird ein Jugendlicher beschrieben, der sehr behütet und privilegiert aufwächst, und vielleicht genau deshalb bereits am ganz normalen Aufwachsen leidet, rückblickend aber alles ganz easy und komisch findet. Weil es letztlich eben auch ein ziemlich easy Aufwachsen war, das in der Form sehr vielen Kindern nicht vergönnt ist.

Zwei Punkte gibt es von mir für den flüssigen Schreibstil und die soziologisch durchaus interessanten Einsichten in die Haltungen einer privilegierten, großstädtischen, männlichen Bildungselite in den Mittdreißigern. Dieser kann ich das Buch auch guten Gewissens für eine Nabelschau empfehlen.

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